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Krankenhaus Nordwest eröffnet Sektion für Geriatrie

Dr. Reinhard Eicke, Krankenhaus Nordwest

Seit Neuestem bietet das Krankenhaus Nordwest auch medizinisch-geriatrische Behandlungen an. Mit der Eröffnung einer Sektion für Geriatrie kommt das Krankenhaus Nordwest dem immer stärker wachsenden Bedarf einer medizinischen Versorgung nach, die den besonderen Bedürfnissen älterer Patientinnen und Patienten angepasst ist. Die Sektion für Geriatrie ist der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie zugeordnet und steht unter der Leitung von Dr. med. Reinhard Eicke.

Bedingt durch den demografischen Wandel steigt die Zahl der Patienten über 65 Jahren kontinuierlich an. Für das Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach wurde, bezogen auf das Jahr 2019, eine Zunahme von über 16 % bis zum Jahr 2025 ermittelt, Tendenz weiter steigend.

Bei der Behandlung des älteren Menschen gibt es Besonderheiten zu beachten, denn neben der eigentlichen unfallchirurgischen Erkrankung liegen meist weitere Begleiterkrankungen und Funktionsstörungen vor, die in das Behandlungskonzept mit einfließen müssen. Oftmals reagieren die Erkrankten mit Symptomen eines Organsystems, das gar nicht akut erkrankt ist, aber auf eine Störung an anderer Stelle mitreagiert. Zum Beispiel kann sich eine Blasenentzündung zunächst mit plötzlicher Verwirrtheit, Gangunsicherheit oder einem Sturz bemerkbar machen.

Neben der Behandlung mit Medikamenten müssen dabei oft auch physio- oder ergotherapeutische Maßnahmen eingesetzt werden, damit die Betroffenen wichtige Alltagsfunktionen nicht verlieren. Eine enge interdisziplinäre Abstimmung zwischen der Unfallchirurgie und Geriatrie ist dabei für den Erfolg dieser ganzheitlichen Behandlung entscheidend.

Mit der Sektion für Geriatrie erweitert die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ihr Versorgungsangebot um einen wichtigen Baustein. „Vor allem im Bereich der Alterstraumatologie, also bei der Versorgung älterer Patienten, die beispielsweise einen Oberschenkelhalsbruch erlitten haben, ist die erweiterte geriatrische Versorgung von großer Bedeutung. Sie ermöglicht uns, neben der unfallchirurgischen Behandlung noch intensiver als bisher eventuell vorliegende Begleiterkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Diabetes oder Demenz in den Blick zu nehmen und entsprechend zu behandeln“, sagt Dr. med. Sven Rogmans, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Das geriatrische Behandlungskonzept sieht neben der Identifikation des Behandlungsbedarfs auch eine generalistische Planung und Therapiesteuerung unter Einbezug der Patienten und des Umfelds vor.


Arzt & Krankenhaus
Dr. Eicke ist das Krankenhaus Nordwest nicht unbekannt. Von 1988 bis 2000 war der Facharzt für Innere Medizin mit Spezialisierung in Geriatrie und Physikalischer Medizin bereits an der Medizinischen Klinik des Krankenhauses Nordwest tätig.

Dr. Eicke blickt auf eine über 20-jährige Erfahrung im Bereich der Geriatrie zurück. Vor seinem Wechsel ans Krankenhaus Nordwest war er als Leitender Oberarzt an der Medizinisch-Geriatrischen Klinik des AGAPLESION Markus Krankenhauses tätig und leitete außerdem 14 Jahre lang das Therapeutenteam der Geriatrie, bestehend aus Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.

Derzeit gibt es in Frankfurt 5 Kliniken mit geriatrischem Versorgungsauftrag. Im Rhein-Main-Gebiet ist in den nächsten 10 bis 15 Jahren in diesem Bereich mit einer Steigerung der Patientenzahl von über 42 % zu rechnen. Mit der Etablierung der Sektion für Geriatrie ist eine wichtige Weiche gestellt, um die ausreichende Versorgung älterer Patienten weiter zu verbessern.

Das Krankenhaus Nordwest ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung im Rhein-Main-Gebiet mit 503 Betten, die sich auf 13 Kliniken und 6 Institute verteilen. Als Standort klinischer Forschung ist das Krankenhaus Nordwest Teil des von der Deutschen Krebshilfe zertifizierten Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Frankfurt (UCT). Von überregionaler Bedeutung ist außerdem das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum, in dem alle Organzentren kooperieren. Die Klinik für Neurologie ist eine der größten neurologischen Kliniken Deutschlands. Sie verfügt über eine überregional tätige Stroke Unit und eine neurologische Intensivstation. Darüber hinaus spiegelt sich die fachliche Kompetenz des Krankenhauses Nordwest in verschiedenen weiteren Zentren wider. Dazu gehören das interdisziplinäre Gefäßzentrum mit seinem hochmodernen Hybrid-Operationssaal, das Endometriosezentrum, das Multiple-Sklerose-Zentrum und die Brustschmerzeinheit (CPU). www.krankenhaus-nordwest.de

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Kurzinfos aus dem Stadtteil

Kurzmeldungen

Familienzentrum Billabong

Das Café erfreut sich immer mehr über große Besucherzahlen. Das wöchentlich wechselnde Mittagsangebot und unsere leckeren selbstgebackenen Kuchen sind beliebter denn je. Auch die Umstellung auf ein Mehrwegsystem, im Januar hat problemlos funktioniert. (Die Frankfurter Neue Presse hat darüber berichtet)

Ab sofort ist es auch möglich am Freitag von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Café zu verweilen und das Wochenende mit einem kleinen Aperitif einzuläuten. Von Dienstag bis Donnerstag bleiben die Öffnungszeiten bei 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Seit November 2022 ist das Team von Billabong sehr aktiv auf den »Social Media Kanälen« Facebook und Instagram unterwegs. Wer Neuigkeiten nicht verpassen möchte, ist herzlich eingeladen, Billabong auch hier zu folgen.
Instagram: https://www.instagram.com/billabong.familienzentrum/
Facebook: https://www.facebook.com/BillabongFamilienzentrumRiedberg

Der Klamoddekurier

Vielen Dank, dass Sie uns bisher Ihre Kleidung anvertraut haben. Damit leisten wir einen kleinen, aber wichtigen Beitrag auf dem Weg zur »Zero Waste City Frankfurt« und können gleichzeitig noch viel Gutes für die gemeinnützigen Organisationen in Frankfurt bewegen. Wir haben bisher etwa 13 Tonnen wertvolle Textilien gesammelt und entweder der „Gemeinnützigen Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling“ oder dem „Deutschen Roten Kreuz“ übergeben. Das mag noch nicht viel erscheinen, aber wir fangen ja auch gerade erst damit an. Im Schnitt sind es übrigens knapp 25 kg je Abholung.

Wir unternehmen aktuell einiges, um diesen tollen Service auszuweiten. Wir haben zum Beispiel ein zweites eBike bestellt und wir planen weitere Sonderaktionen in verschiedenen Stadtteilen. So fahren wir vom 14.04. – 15.04. und vom 12.05. – 13.05. wieder in den Norden von Frankfurt. Die Termine können ab sofort gebucht werden.

Und noch ein sehr schöner Erfolg, den wir Ihnen zu verdanken haben. Wir sind mit diesem Projekt unter die ersten drei für den ZfK Nachhaltigkeitsaward 2023 in der Kategorie Entsorgung gekommen. Die endgültige Entscheidung fällt am 11.05.2023 in Berlin. Drücken Sie uns die Daumen!

»der hof« in Niederursel

Besonders freuen wir uns im »hof« über einen nächsten kleinen Schritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit – dem neuen Lastenbike, mit dem jeden Mittag der Essens-Shuttle zwischen hof-Küche und Schilasmühle gefahren wird. Unser tüchtiger Mitarbeiter im „Freiwilligen Sozialen Jahr“ kann so das Mittagessen für Hort und Naturkindergarten liefern und dabei ein bisschen Reklame für den »hof« machen.

Die Schilasmühle in Niederursel

Gerade startet das neue Programm und nach und nach werden die Räumlichkeiten der Naturfarm saniert und hergerichtet. Unter anderem entsteht eine schöne Farmküche. Besonders einladen möchte das Team der Schilasmühle zum Mitmach-Abend am 27. April von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Wer ein oder zwei Stündchen Zeit hat, kann kommen zum Reparieren, Pflegen, Vorbereiten der Schafweiden oder zum Arbeiten in den Obstwiesen und dem Bauerngarten. Parallel findet für Schulkinder die offene Farm „Tiere und Natur erleben“ statt.

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Frankfurter Kriminalstatistik 2022 der Polizei vorgestellt

Polizeiabsperrung

Polizeipräsident Stefan Müller stellte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Polizeipräsidiums Frankfurt für das Jahr 2022 vor.

Da während der beiden vergangenen Jahre, aufgrund der Pandemie, besondere Rahmenbedingungen vorherrschten und die Kriminalitätsbelastung in vielen Bereichen geringer war als in den Jahren zuvor, galt es, in diesem Jahr vor diesem Hintergrund einen differenzierteren Blick auf die Entwicklung der Kriminalität zu werfen.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde ein Anstieg der Fallzahlen um 12.598 Fälle auf insgesamt 109.047 Straftaten (+13,1 %) registriert. Gemessen am vorpandemischen Straftatenaufkommen ist die Fallzahl um 4,7 % gesunken (2019: 114.421 Fälle). Auch die Häufigkeitszahl, die Anzahl der registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohnern, liegt mit 14.363 niedriger als im Jahr 2019 (15.194) und damit auch unterhalb des Durchschnitts der vergangenen 10 Jahre.

Kernaussagen

  • Anstieg der Fallzahlen im direkten Vergleich zum Vorjahr um 12.598 Fälle auf insgesamt 109.047 Straftaten (+13,1 %)
  • Gesamtzahlen insgesamt auf annähernd gleichem Niveau wie vor der Corona-Pandemie – im 10-Jahres-Vergleich weiter abnehmende Tendenz
  • Fallzahlen beim Wohnungseinbruchsdiebstahl auf historischem Tiefstand
  • Tötungsdelikte waren auf Vor-Pandemie-Niveau
  • Ein Großteil der gefährlichen und schweren Körperverletzungen findet im öffentlichen Raum statt – zwei von drei Taten wurden aufgeklärt
  • Mehr Fälle im Bereich der Straßenkriminalität (Straßenraub, Taschendiebstahl, sexuelle Belästigung)
  • Starker Anstieg der Straßenkriminalität im Bahnhofsgebiet und merklicher Zuwachs bei der Verwendung von Waffen

Besonders hervorzuheben ist die überaus positive Entwicklung im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls. Entgegen dem allgemeinen Hessentrend sanken die Fallzahlen in Frankfurt auch im vergangenen Jahr. Der Wohnungseinbruchsdiebstahl erreichte damit seit Beginn der bundeseinheitlichen Erfassung im Jahr 1971 einen historischen Tiefstand.

Dieses Ergebnis ist besonders vor dem Hintergrund der zunehmenden Stadtbevölkerung erwähnenswert. Der in den höchstpersönlichen Lebensbereich der Opfer eingreifende Deliktsbereich hat für die Polizei weiterhin eine hohe Priorität und die Zahlen verdeutlichen, dass die hier unternommenen Anstrengungen in konzeptioneller und personeller Sicht weiterhin Wirkung zeigen.

Straftaten gegen das Leben (Tötungsdelikte)

Mit 83 Fällen liegen die Straftaten gegen das Leben 38 Fälle über dem Vorjahres- und 5 Fälle über dem vorpandemischen Niveau. Der deutliche Anstieg ist in Teilen auch der statistischen Nacherfassung von Delikten aus dem Vorjahr geschuldet. Eine Veränderung des tatsächlichen Kriminalitätsgeschehens fand nicht statt. Bei gut 70 % der Fälle handelte es sich um Versuche. Die Opfer standen in den meisten Fällen in einer Vorbeziehung mit den Tätern.

Straßenkriminalität

61,3 % der gesamt registrierten Fälle der gefährlichen und schweren Körperverletzung wurden im öffentlichen Raum begangen. Ein Großteil von diesen Taten (33,6 %) wurde hierbei im Bereich des Bahnhofsgebietes verübt.

Nach Ende der Pandemie stiegen auch die Fälle der sexuellen Belästigung an. Insgesamt wurden hier 217 Fälle erfasst, was einem Zuwachs von 29,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nicht alle Delikte finden direkt auf der Straße statt, doch überwiegend im öffentlichen Bereich. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der Innenstadt.

Gewalt gegen Einsatzkräfte

Die Gewalt gegen Einsatzkräfte bewegte sich im vergangenen Jahr weiterhin auf einem hohen, aber gleichbleibenden Niveau. Insgesamt wurden 727 Fälle registriert, was einem Anstieg von 24 Fällen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Vor dem Hintergrund der präsentierten Ergebnisse resümierte Polizeipräsident Müller, dass das letzte Jahr aufgrund der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ein sehr besonderes Jahr gewesen sei. Das Auslaufen der Pandemie habe deutliche Spuren in der Polizeilichen Kriminalstatistik hinterlassen.


Weiterführender Link

  • https://ppffm.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Statistik/
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Streichelzoo im Freizeitpark Kalbach

Streichelzoo

Einst gab es am Riedberg Unmengen an Hasen und Kaninchen sowie andere Kleintiere. Die zunehmende Bebauung hat dazu geführt, dass die Restflächen für die Repräsentanten des Osterfestes immer weniger wurden.

Jetzt hat die Stadtverwaltung eine Initiative von Frankfurter Zoo, Opel Zoo und BUND gegründet, um ein Refugium für die letzten Ureinwohner des Riedbergs in Kalbach zu schaffen.

Hasenrennen

Hasenrennen

Im Freizeitpark direkt neben dem Spatz-Spielplatz soll ein Streichelzoo entstehen. Dort sollen Hasen, Kaninchen, Enten, Gänse, Ziegen, Hühner und andere Kleintiere eine Wohngemeinschaft bilden. Ein ortsansässiger Bauer, der schon in Rente ist, würde die Betreuung der Tiere gewährleisten. Auch der Kerbeverein signalisierte sein Interesse.

Esel

Die Kosten für den Unterhalt kommen zum einen aus einem städtischen Etat, zum anderen von privaten Sponsoren. Nicht nur die Nutzer des Spatz-Spielplatzes sollen so die Möglichkeit bekommen, den Kontakt zur Tierwelt zu erlernen, sondern auch die Kinder der naheliegenden Kita Krambambuli sowie des Kinderzentrums Kalbacher Stadtpfad.

Weitere Unterstützung könnte von der der nahe gelegenen Tierfutterhandlung kommen. Der Abenteuerspielplatz Riederwald wird zusammen mit den Kindern die nötigen Vorarbeiten wie den Aufbau von Hütten und Ställen bewerkstelligen.

Für Kalbach entsteht so ein Publikumsmagnet und der „Freizeitpark Kalbach“ entwickelt eine vollkommen neue Bedeutung. Die Lochmühle im Hintertaunus hatte ja in den vergangenen Jahren gezeigt, was sich aus so einem Streichelzoo alles entwickeln lässt. Inzwischen ist die Lochmühle weit über den Hintertaunus hinaus bekannt geworden.

Die Idee, einen Teil des Zoos an den Riedberg auszulagern, ist auch nicht neu. Lange bevor die Pläne für die Bebauung des Riedbergs vorlagen, wurde diese Option bereits diskutiert. Auch im Rahmen der Planung der „Josefstadt“ nördlich von Niederursel und Praunheim kam die Idee einer Teilauslagerung des Zoos wieder ins Gespräch. Die frei werdenden Flächen im Zentrum Frankfurts könnten an Investoren zur Bebauung veräußert werden. Diese Verkaufserlöse würden die Kosten für den Betrieb der Zoo-Außenstelle für Jahrzehnte finanzieren.

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Freizeitpark Kalbach

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Freizeitpark Kalbach 50.187482, 8.636879

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Aprilscherz.

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Gleisbau zwischen Niederursel und Uni Campus Riedberg

Fahrgastinfo

Von Montagnacht an, dem 03.04.2023, 02:00 Uhr bis Samstag, den 22.04.2023 01:00 Uhr, finden keine U-Bahn-Fahrten zwischen der U-Bahn-Haltestelle Heddernheim und der Haltestelle »Riedberg« statt.

Die U-Bahnlinie U9 (Ginnheim – Riedberg – Nieder-Eschbach) entfällt in diesem Zeitraum komplett. Zwischen den Stationen „Niederursel“ und „Uni Campus Riedberg“ werden insgesamt 2,6 Kilometer Schienen ausgetauscht.

Die Linie U8 verkehrt vom Südbahnhof bis Heddernheim auf dem regulären Linienweg. Die Linien U1 und U3 verkehren planmäßig.

Ab Heddernheim wird ein Schienensatzverkehr (SEV) zum Riedberg direkt am H.-P.-Müller-Platz eingerichtet. Nicht alle Ersatzhaltestellen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den U-Bahn-Stationen.

Als Alternative bietet sich auch die Buslinie 29 an, die vom Nordwestzentrum über Riedberg, Kalbach, Bonames und Nieder-Eschbach bis Nieder-Erlenbach fährt. Sie bietet an vielen Stellen Umsteigemöglichkeit zu den U-Bahnen, so etwa an der Sandelmühle zur Linie U2.

In den Nächten am Wochenende und vor Feiertagen fährt die Linie U8 vom Südbahnhof kommend über Heddernheim hinaus bis nach Nieder-Eschbach.


Weiterführender Link

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Frankfurt braucht mehr Grün!

Stadtgrün sucht dich - Patenschaft Grünflächenamt

Die letzten beiden Sommer haben uns einen Vorgeschmack darauf gegeben, was uns erwartet, wenn der Klimawandel weiter fortschreitet. So heizen sich Städte im Sommer immer stärker auf. Kühlung durch mehr Grün kann diesen Effekt etwas abmildern. Daher müssen wir Bäume und besonders junge Bäume, wie sie bei uns auf dem Riedberg wachsen, in ihrem Überlebenskampf unterstützen.

Jeder kann hier helfen: mit einer Baumpatenschaft mit Unterstützung des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt. Lassen Sie sich als Baum-Paten für einen Baum vor Ihrer Haustür registrieren. Oft reicht schon etwas Wasser hier und da in Zeiten von Regenmangel, um einem jungen Baum das Anwachsen zu ermöglichen.

Über 220.000 Bäume gibt es im öffentlichen Raum. Zahlreiche Beete und Blumenkübel kommen noch dazu. Das viele Stadtgrün will aber auch gepflegt werden. Als Pate haben Sie die Möglichkeit, Ihre Umgebung mitzugestalten und kleine Oasen zu schaffen. Machen Sie mit und wählen Sie eine von drei Patenschaften für:

  • Bäume
  • Baumbeete
  • Blumenkübel

Schreiben Sie eine eMail an mitmachen.amt67@stadt-frankfurt.de.

Wenn Sie sich für eine reine Baum-Patenschaft interessieren sollten, bei der es im Wesentlichen um das Wässern geht, können Sie selbstverständlich schon damit beginnen. Die Sommermonate mit den Hitze- und Trockenperioden sind für unsere Stadtbäume extrem schwer und jede Hilfe und Wässerung zählt. Die notwendigen administrativen Vorgänge sind auch im Nachhinein noch möglich.

Pflege bei einer Kübelpatenschaft

Pflege bei einer Kübelpatenschaft © Stadt Frankfurt am Main, Foto: S. Jacob

Eine Beet-Patenschaft, bei der Sie die Baumscheibe oder ein Beet gestalten und bepflanzen können, muss vorab beim Grünflächenamt beantragt werden, da geprüft werden muss, ob und inwieweit hier eine Bepflanzung möglich ist.

Die Mitarbeiter des Grünflächenamts melden sich dann bei Ihnen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Dazu gehört falls erforderlich ein Treffen am Baum oder Beet Ihrer Wahl. Dort schaut man sich den Pflegebedarf und die Gestaltungsmöglichkeiten an. Sie bekommen eine kurze Pflegevereinbarung und das Amt registriert Sie als Pate.

Falls Sie wegziehen oder aus anderen Gründen die Patenschaft nicht weiter übernehmen können, genügt eine kurze Nachricht an das Grünflächenamt.

Was zum Leben dazugehört

Ein Highlight des Lebens ist für viele das Pflanzen eines Baumes. Wer noch Platz im Garten hat, für den kann die Aktion „Der geschenkte Baum“ des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt ein toller Anreiz darstellen. Die Stadt fördert den Kauf eines Laubbaumes mit insgesamt maximal 300 €. Das Grünflächenamt unterstützt bei der richtigen Baumauswahl passend zum jeweiligen Grundstück. Der Grundstückseigentümer bekommt vom Amt eine Zusage. Dann kann der Eigentümer erst einmal einen Baum kaufen und die Rechnung ans Grünflächenamt zur Bezahlung schicken. Danach gilt es den Baum zu pflegen. Dafür bekommt man von dem Baum Sauerstoff, Schatten, Kühlung, eine ansprechende Geräuschkulisse aus Blätterrascheln und Vogelgezwitscher und ggf. auch Früchte.

Sollte es einem nicht möglich sein, den Baum selbst zu pflanzen, können in Ausnahmefällen auch die Pflanzkosten übernommen werden. In der Kaufsumme werden auch die Kosten für Pflanzpfähle übernommen. Ein Rechtsanspruch auf Kostenübernahme besteht allerdings nicht. Sollten keine Fördergelder mehr zur Verfügung stehen, werden wird einem dies mitgeteilt. Sie kommen dann auf eine Warteliste.


Weiterführende Links

  • Flyer: Der geschenkte Baum
  • https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/umwelt-und-gruen-a-z/im-gruenen/baeume/baumpatenschaften
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TV Kalbach: Nach Aufstieg in die Landesliga IV auf dem 1. Tabellenplatz

TVK-Turnerinnen

Die Landesliga-Turnerinnen des TV Kalbach 1890 e. V. (TVK) hatten durch ihre Platzierung im Ligafinale 2022 den Aufstieg in die hessische Landesliga IV Nord geschafft.
Am 18.03.2023 stand in Dillenburg nun der Auftaktwettkampf der Landesliga IV Nord statt.

Der Wettkampf startete für die TVK-Turnerinnen am Balken. Maxine, Elisa, Charleen und Jelena gelang an diesem Gerät mit 4 erfolgreichen Übungen und einem hohen Schwierigkeitswert ein guter Einstieg in den Wettkampf.

Weiter ging es am Boden. Hier konnten Jelena, Julie, Maxine und Charleen trotz kleinerer Fehler gute Übungen zeigen und wichtige Punkte sammeln. Es folgte der Sprung, wo Karo, Charleen, Julie und Jelena schwere und hochwertige Sprünge in einer guten Ausführung zeigen konnten und damit das beste Mannschaftsergebnis an diesem Gerät erzielen konnten.

TVK-Turnerinnen

TVK-Turnerinnen, Foto: TV Kalbach

Am letzten Gerät, dem Stufenbarren, konnten Charleen, Karo, Maxine und Jelena auch mit hochwertigen und gut geturnten Übungen überzeugen.

Bei der anschließenden Siegerehrung war die Freude der Turnerinnen dann riesig, denn der TVK schaffte es als Aufsteiger direkt auf den 1. Platz der Landesliga IV Nord. Diesen Platz gilt es nun bei den kommenden beiden Ligawettkämpfen im Juni und Juli zu verteidigen, um sich für das Aufstiegsfinale im November zu qualifizieren.

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Kinderschutzbund: Du und dein Vormund – gemeinsam Zukunft gestalten

Ehrenamtlicher Vormund

„Du und dein Vormund – gemeinsam Zukunft gestalten“ lautet die Devise des Frankfurter Kinderschutzbundes. „Mit Inkrafttreten der Vormundschaftsreform zum 01.01.2023 hat die ehrenamtliche Einzelvormundschaft Rückenwind bekommen“, sagt Dr. Anja Sommer vom Frankfurter Kinderschutzbund.

Das Jugendamt wird stärker in die Pflicht genommen, vorrangig Einzelpersonen zu finden, die ehrenamtlich Vormundschaften übernehmen. Denn „eine Person, die die Vormundschaft aus bürgerschaftlichem Engagement und nicht im Rahmen einer auf Einkommenserwerb gerichteten beruflichen Tätigkeit übernimmt, ist am ehesten in der Lage, Zeit und persönliche Zuwendung für das Mündel aufzubringen, und ist daher von besonderem Wert für ihn.“ so die Gesetzesbegründung.

Ehrenamtliche Einzelvormünder unterstützen Kinder und Jugendliche in allen Lebensbereichen, bieten ein Netzwerk außerhalb der professionellen Jugendhilfe und sind konstante Bezugspersonen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

Genau das macht der Frankfurter Kinderschutzbund in Kooperation mit dem Jugendamt und dem Familiengericht Frankfurt schon seit 10 Jahren. In Frankfurt konnten so bereits über 200 Kinder und Jugendliche von der Unterstützung durch einen Einzelvormund profitieren.

Aktuell sucht der Kinderschutzbund vor allem Vormünder für Kinder und Jugendliche aus dysfunktionalen Familien (Das Wort dysfunktional bedeutet, dass Funktionen fehlen oder nicht ausreichend vorhanden sind). „Wir suchen Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen und die nicht davor zurückschrecken, dass der Umgang mit belasteten jungen Menschen auch mit Herausforderungen verbunden ist“, so Sommer weiter.

Dabei steht der Kinderschutzbund in allen Situationen, bei Fragen und Schwierigkeiten jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung, bietet Gruppenabende, Fortbildungen, Austausch und Supervision. Der Einstieg in die vorbereitende Schulung ist ab Juni 2023 möglich. Interessierte erreichen uns gerne per eMail an vormundschaft@kinderschutzbund-frankfurt.de.


Weitere Informationen zum Angebot
Es gibt viele Gründe, warum ein Kind nicht mehr bei seiner Familie leben kann und einen Vormund braucht. Wenn Eltern im Ausland leben, gestorben sind oder nicht in der Lage sind, ihr Kind angemessen zu erziehen, brauchen Kinder und Jugendliche einen gesetzlichen Vertreter, der ihre Interessen wahrnimmt, sich Zeit nimmt und sie auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleitet. Ehrenamtliche Vormünder sind hierfür besonders geeignet, weil der persönliche Kontakt zwischen Vormund und Mündel im Vordergrund steht. Mit ihrem Einsatz ermöglichen sie Kindern und Jugendlichen so eine bestmögliche Chance auf eine positive Entwicklung und Zukunft.

Für Rückfragen, Interviews und weiterführende Informationen stehen Mitarbeiter des Kinderschutzbundes gerne auch persönlich zur Verfügung.
Leitung: Dr. Anja Sommer (Juristin) und Brita Einecke (Dipl. Päd.)
Telefon: 069-200 62 99-13 oder 069-200 62 99-12 oder mobil unter 0162-2492499
eMail: vormundschaft@kinderschutzbund-frankfurt.de

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Frankfurt hat entschieden

Mike Josef neuer Oberbürgermeister in Frankfurt

Mike Josef ist neuer Frankfurter Oberbürgermeister. In der gestrigen Stichwahl erhielt er 51,7 % (92.371 Stimmen). Uwe Becker, CDU, erhielt 48,3 % (86.307 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug 35,4 %.

Im ersten Wahlgang am 05.03.2023 erhielt Uwe Becker 70.411 Stimmen (34,5 %) und Mike Josef 49.033 Stimmen (24,0 %) bei einer Wahlbeteiligung von 40,3 %.

In Kalbach-Riedberg konnte Mike Josef seinen Stimmenanteil von 20,8 % (1.322 Stimmen) auf 41,2 % (2.285 Stimmen) steigern. Uwe Becker erhielt 3.266 Stimmen (58,8 %) gegenüber 2.649 (41,7 %) bei einer Wahlbeteiligung von 40,4 % gegenüber einer Wahlbeteiligung von 46 % am 05.03.2023.

Gratulation an Mike Josef zu diesem Wahlsieg und Dank an alle Wähler und ganz besonders den ehrenamtlichen Unterstützern für den engagierten Wahlkampf.

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Frankfurt: Gestaltungssatzung Freiraum und Klima

Schottergarten

Die Römer-Koalition hat sich auf eine neue Fassung der „Gestaltungssatzung Freiraum und Klima“ verständigt. Grüne, SPD, FDP und Volt stellen damit Regeln für Freiflächen, Fassaden und Dachflächen auf: bei Neubauten oder größeren baulichen Veränderungen.

Fassaden- und Dachbegrünung spielen zukünftig eine erhebliche Rolle. Sie werden bei Neubauten Pflicht, ebenso Baumpflanzungen ab bestimmten Grundstücksgrößen. Verstöße können teuer werden.

Es geht beispielsweise um die viel diskutierten Schotterflächen in Vorgärten. „Die Grundstücksfreiflächen sind zu begrünen“, schreibt die neue Satzung vor. Begrünt heißt: unversiegelt, mit Bäumen, Sträuchern, Stauden, Rasen, Wiese bepflanzt.

Die Neufassung stellt sicher, dass die Stadt konsequent begrünt und an die Folgen des Klimawandels angepasst wird und gleichzeitig die notwendigen Investitionen in Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen ermöglicht werden. Unversiegelte Freiflächen zur Versickerung von Regenwasser werden stärker betont, um Frankfurt zur „Schwammstadt“ zu entwickeln. Pflanzen müssen klimafest sein und als Lebensraum für heimische Tiere dienen können.

Nach eigener Einschätzung sei die Satzung ambitioniert, stelle aber keine unzumutbare Belastung dar. Hausbesitzer und Mieter würden nicht mit höheren Bau- und Betriebskosten belastet. So sei etwa die energetische Sanierung von der Begrünungspflicht befreit.

Die IHK begrüßt grundsätzlich Maßnahmen, die zur Erreichung der Klimaschutzziele bei gleichzeitiger Steigerung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität in Frankfurt beitragen.

Aus Sicht der Wirtschaft ist die Satzung ein weiteres Investitionshemmnis und wird im Ergebnis zu weiter steigenden Baukosten, einer verringerten Bautätigkeit und damit zu steigenden Kauf- und Mietpreisen führen. Sie trifft daher nicht nur institutionelle Investoren, sondern insbesondere auch die privaten Marktakteure.

Viel eher benötigt es jedoch ausreichender Beratungseinrichtungen, Fördermöglichkeiten sowie schlanke, unbürokratische Prozesse für die betroffenen Akteure.

Wenn Tiefgaragen 80 cm Erdüberdeckung aufweisen müssen und gleichzeitig niveaugleiche Geländeoberkanten mit den angrenzenden Flächen gefordert sind, führt dies zu tieferen Baugruben, was wiederum zu einer Kostensteigerung durch mehr Aushub- und Deponiekapazitäten führt. Darüber hinaus sind dadurch Stufen für dann niedriger liegende Terrassen von tieferliegenden Erdgeschosswohnungen nötig.

Anpassung des WEG (Gesetz über das Wohnungseigentum) erforderlich

Fassadenbegrünungen bedürfen einer formaljuristischen Grundlage bei Wohnungseigentümergemeinschaften, da Gartenbereiche zumeist Erdgeschosswohnungen als Sondernutzungsrecht zugeteilt sind. Zur Pflege und Bewässerung der Fassadenbegrünung muss es somit zulässig sein, diese Gartenbereiche betreten zu dürfen – im Zweifel gegen den Willen des Sondernutzungsberechtigten. Für diese Fälle müssen Ausnahmeregelungen geschaffen werden, da rechtliche Hemmnisse aus dem WEG einer Auflage der Satzung entgegenstehen können.

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