Alle Artikel von Andreas Woitun

Treffpunkt Straße & Schiene mit Potenzial für Unfälle

Unfallschwerpunkt Krautgartenweg Niederursel

In Niederursel kreuzt der Krautgartenweg an zwei Stellen die Gleise der U-Bahn (U3, U8 und U9). An der einen Stelle treffen sie im 90° Winkel aufeinander, an der anderen Stelle in einem schrägen Winkel von etwa 10°.

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Krautgartenweg

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Krautgartenweg 50.167879, 8.627980

Da der Krautgartenweg als Nebenstraße teilweise sogar eine Anliegerstraße ist, darf hier maximal 30 km/h gefahren werden. Darum wird der Krautgartenweg an manchen Stellen von den Fußgängern ganz gerne auch mal als Spazierweg in Beschlag genommen. Spannend wird die Geschichte vor allem für Fahrradfahrer, die den Weg an seiner spitzen Kreuzung mit der U-Bahn queren wollen. Gerade bei Nässe, Eiseskälte oder Schneebelag können die Gleise die Fahrradfahrer zu Fall bringen.

Da es in der Vergangenheit schon Unfälle an dieser Stelle gegeben hat, wurde sie als Unfallschwerpunkt anerkannt. Doch wie der Magistrat berichtete, „sei es schwierig, mit einfachen Mitteln eine wirksame Lösung zu realisieren“.

Informieren und Warnen

Das Aufbringen von Piktogrammen sowie das Aufstellen von (weiteren) Schildern würde die Gefahrensituation nur wenig beeinflussen. Piktogramme beispielsweise sind bei Nässe, spiegelndem Gegenlicht und Schneedecken kaum zu lesen. Schilder werden aufgrund ihrer hohen Anzahl oft nicht richtig wahr- und ernstgenommen. Wer an dieser Stelle auch noch aus irgendeinem Grund abgelenkt wird, hat schlechte Karten.

Ändern des Winkels

Durch ein Verschwenken des Weges oder der Gleise ließe sich der Winkel optimieren. Optimalerweise hin zu einem 90° Winkel. Solche Baumaßnahmen erfordern jedoch viel Zeit (manchmal Jahre) und Geld. Außerdem benötigt man ein passendes Gelände (Topografie) sowie das Eigentum an den betroffenen Grundstücken. Ein Teil der Fläche liegt auch noch in einem Landschaftsschutzgebiet.

Fugen-Überbrückung

Um die Befahrbarkeit der Gleise zu verbessern, könnten die Fugen teilweise verfüllt werden. Allerdings hat das dafür bisher genutzte Material nach den Erfahrungen anderer Kommunen nur eine geringe Haltbarkeit. Doch aktuell wurde der VGF sowie den Fachämtern ein Variante vorgestellt, mit längerer Haltbarkeit. Erste Fahrversuche wirkten vielversprechend.

Unfallschwerpunkt Krautgartenweg Niederursel

Testinstallation in Niederursel

Das neue System soll versuchsweise unter anderem auch im Krautgartenweg in der Praxis getestet werden. Wirksamkeit und Lebensdauer werden dabei auf die Probe gestellt. Voraussetzung für den testweisen Einbau ist allerdings die Genehmigung der »Technischen Aufsichtsbehörde«, die das Material erst prüfen muss. Bis dahin könnten eventuell schwächere temporäre Lösungen in Betracht gezogen werden.

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Bonames: Erweiterung des Spielplatzes im Storchenhain?

Spielplatz im Storchenheim in Bonames

Am Südende des Spielplatzes im Storchenhain im Stadtteil Bonames befindet sich ein Parkplatz. Da die Zahl der Spielplätze in Bonames überschaubar ist, wird dieser Spielplatz, der noch dazu wunderbar zentral gelegen ist, von den Familien intensiv genutzt.

Die Idee ist daher, die Spielplatzfläche zulasten des benachbarten Parkplatzes zu erweitern. Die Bürgerinitiative „Mein-Bonames“ hat den Bedarf der Bevölkerung aufgenommen und ist beim Ortsbeirat (10) vorstellig geworden. Dort stieß man auf offene Ohren und daher hat sich auch der Ortsbeirat für die Prüfung einer Erweiterung des Spielplatzes ausgesprochen.

Nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung konnte jedoch folgendes Hindernis identifiziert werden: „Der Parkplatz ist eine öffentliche Verkehrsfläche, die in einem formalen öffentlichen Verfahren entwidmet werden müsste“, erklärte die Stadt. Eine Entwidmung müsste unterschiedliche Verwaltungsinstanzen durchlaufen. Die Verwaltungs- und Offenlegungsfristen führten zu einer Vorlaufzeit von mindestens einem halben Jahr.

Bisher ist der Spielplatz 1.516 Quadratmeter groß. Er könnte, wenn die Parkfläche wegfällt, um 400 qm ausgeweitet werden (ein Plus von 25 %). Würde man den Parkplatz nicht beseitigen, sondern nur verkleinern, könnte im Prinzip die Änderung schneller angegangen werden.

Aktuell ist man im Ortsbeirat noch in der Abstimmphase. Wenn die Entscheidung gefallen ist, geht der Antrag offiziell an die Stadtverwaltung, die die Rahmenbedingungen bisher nur geprüft hatte.

Eine weitere Anregung, den Spielplatz mit weiteren Sitzbänken auszurüsten, wurde nicht als Problem angesehen. Auch diese Anpassung könnte bei einem Umbau gleich mit erledigt werden.

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Spielplatz im Storchenhain

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Spielplatz im Storchenhain 50.183274, 8.666239

Bemerkenswertes

Ist Ihnen schon Frau Anica Mihetc begegnet? Sie wohnt im Harheimer Weg und kümmert sich um den Spielplatz und seine Umgebung: Mit einer hölzernen Grillzange ausgestattet, sammelt sie den Unrat auf und entsorgt diesen im Mülleimer. Mitunter legt sie sich auch mit Hundebesitzern an, die nicht begreifen wollen, dass ein Kinderspielplatz kein Hundeklo ist. Sie ist sozusagen die gute Fee dieses Kinderparadieses. Davon könnte die Welt mehr gebrauchen!

Die gute Fee - Anica Mihetc

Die gute Fee – Anica Mihetc, Foto: Dieter Walz

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Charlotte Gneuß liest im Restaurant Café Mutz

Cover Buch Gittersee

Am 17. Oktober um 19.00 Uhr kommt Charlotte Gneuß, die den Jürgen-Ponto-Literaturpreis 2023 gewonnen hat ins Restaurant Café Mutz (Alt-Niederursel 27, 60439 FFM) um dort aus ihrem Werk zu lesen. Charlotte Gneuß ist eine talentierte Schriftstellerin, die mit ihrem Roman „Gittersee“ ein vielversprechendes Debüt ablieferte.

 

Über Charlotte Gneuß
Sie ist eine deutsche Schriftstellerin, die 1992 in Ludwigsburg geboren wurde. Nachdem ihre Eltern die DDR vor dem Mauerfall verlassen hatten, absolvierte sie zunächst eine Buchbinder-Ausbildung, bevor sie in Dresden »Soziale Arbeit« studierte. Später studierte sie am Literaturinstitut Leipzig und im Anschluss daran an der Universität der Künste Berlin »Szenisches Schreiben«.

Frau Gneuß schrieb anfänglich für verschiedene Literaturmagazine und nahm an Textwerkstätten wie der Jürgen Ponto-Stiftung und der Kölner Schmiede teil. Sie schrieb auch Gastbeiträge für das Wochenmagazin „Die Zeit“.

Sie ist Gewinnerin des Leonhard-Frank-Stipendiums für neue Dramatik¹. Im August 2023 erschien ihr Roman „Gittersee“, dessen Handlung in der DDR, der 1970er-Jahre angesiedelt ist. Der Roman wurde von der Kritik durchweg positiv aufgenommen. Er steht auf der Longlist für den deutschen Buchpreis und wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2023 ausgezeichnet.

Der Schriftsteller Ingo Schulze kritisierte in einer verlagsinternen Mängelliste Stellen im Buch, die er in der DDR anders erlebt hat, als sie im Buch wiedergegeben wurden. Etwa sei das Wort „lecker“ nicht benutzt worden. Diese Liste wurde auf unbekannten Wegen der Jury des deutschen Buchpreises zugespielt, was zu einer Debatte darüber führte, „wer wie über die DDR schreiben sollte und wer wie nicht“.

Charlotte Gneuß hat bereits mehrere Werke veröffentlicht. Im Jahr 2023 erschien sie als Herausgeberin mit Laura Dshamilja Weber in der Anthologie „Glückwunsch: 15 Erzählungen über Abtreibung“ beim Carl Hanser Verlag GmbH.

Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin arbeitete Frau Gneuß in Asylbewerberheimen, in einer Kneipe und am Theater.


Quellen: Unterhaltung mit Bing, 6.10.2023
(1) Charlotte Gneuß – Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Gneu%C3%9F.

(2) Gittersee Roman | Ausgezeichnet mit dem Jürgen Ponto-Preis 2023. https://www.lovelybooks.de/autor/Charlotte-Gneuß/Gittersee-9056780895-w/.

(3) Wibke Charlotte Gneuß | Roger Willemsen Stiftung.
https://rwstiftung.de/stipendien/wibke-charlotte-gneuss/.

(4) Charlotte Gneuß – Universität der Künste Berlin. https://www.udk-berlin.de/studium/szenisches-schreiben/studierende/16-jahrgang-2020-2024/charlotte-gneuss/.

https://www.fischerverlage.de/magazin/preise-und-nominierungen/literaturpreis-2023-fuer-charlotte-gneuss

https://www.deutschlandfunk.de/gittersee-charlotte-gneuss-ddr-100.html

 

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Niederursel: Falscher Polizist in Verkehrskontrolle

Sichergestellte Gegenstände

Gestern (02.10.23) hielt die Polizei im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der Rosa-Luxemburg-Straße einen jungen Mann an. Dieser führte zahlreiche polizeitypische Ausrüstungsgegenstände mit sich.

Gegen 02:00 Uhr in der vergangenen Nacht fuhr der 19-Jährige in die Kontrollstelle der Polizei. Schon beim Herantreten an das Auto erkannten die Polizisten ein transportables Blaulicht sowie eine blaue Mütze auf dem Beifahrersitz. Als die Beamten daraufhin genauer hinschauten, trauten sie ihren Augen kaum:
Der 19-jährige war fast umfangreicher mit polizeitypischen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet als sie selbst. Neben Handfesseln, Armbinden mit der Aufschrift „POLIZEI“, einem Teleskopschlagstock, mehreren hessischen Landeswappen fanden die Beamten u. a. noch einen gefälschten Dienstausweis und Funkgeräte. Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass dieser in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen ähnlicher Sachverhalte aufgefallen war.

Die Polizei stellte alle Gegenstände sicher und leitete ein Strafverfahren u. a. wegen des Verdachts der Amtsanmaßung und Urkundenfälschung gegen den 19-Jährigen ein.


Weiterführender Link

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Keltermobil auf dem Riedberg

Keltertag am Kautenhof

Am 8. Oktober von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr ist es wieder so weit. Dann kommt das Keltermobil wieder auf den Riedberg zum Kautenhof 1 in 60438 Frankfurt. Die diesjährige Apfelerntesaison hat begonnen. Wer mindestens 100 Kilogramm Obst mitbringt, kann daraus seinen eigenen Saft herstellen lassen. Auf Wunsch wird das Obst auch angekauft.

Die mobile Kelter des Main-Äppel-Hauses vom Lohrberg ist schon seit einigen Tagen im Rhein-Main-Gebiet unterwegs um diverses Obst (Äpfel, Quitten, Birnen) zu versaften.

Wie funktioniert das Gerät?

Trotz der vielen Hebel, Ventile, Starkstromanschlüsse, Edelstahlflächen und den wie zwei Flügel aufklappbaren Seitenflächen ist das Prinzip des mechanischen Ungetüms simpel. Über ein schräges Förderband wird das Obst in eine mit Wasser gefüllte Waschwanne befördert. Dort wird es von grobem Schmutz und kleinen Tieren befreit.

Dann holt sich eine Spindel das gereinigte Obst, hebt es zwei Meter an und befördert es in den Schredder, der das Obst zerkleinert. Danach wird der Obststrom „Maische“ genannt und fällt auf ein hellblaues Förderband. Dieses Band drückt die Maische gegen eine Walze und motiviert so den Saft heraus zu kommen, um dem auf ihm lastenden Druck zu entgehen.

Die Maische wird dadurch aufgeteilt in einen trockenen Fruchtrest, den man „Trester“ nennt und der in einem Anhänger gesammelt wird und in den Saft, der weiterbearbeitet wird. Etwa 70 % des ursprünglichen Obstes wird zu Saft, die restlichen 30 % werden als Viehfutter zum Beispiel Schäfern für ihre Tiere angeboten.

Keltertag der IG Riedberg

Der Trester-Sammler

Aus dem Saft wird entweder Kaltsaft, der zu Äppelwoi vergoren wird, oder der Saft wird noch auf 80° Celsius erhitzt und so haltbar gemacht (pasteurisiert). Abgefüllt in luftdichte Plastiksäcke und eingetütet in dekorative Pappkartons kann er dann verkauft werden. Durch diese Behandlung ist er im ungeöffneten Zustand 1-2 Jahre haltbar.

Und hier noch ein wenig Zahlen und Daten

  • Über 3 Tonnen kann die Maschine und ihre Bedienmannschaft pro Tag verarbeiten.
  • Danach sind noch 2 Stunden Reinigung des Geräts angesagt, bevor es auf den Lohrberg zurückgeht.
  • 2019 übernahm das Main-Äppel-Haus die Keltermaschine von einem Kollegen aus dem Kahlgrund.
  • Dieses Gerät ist die einzige rollende Kelter in der Rhein-Main-Region.
  • 80.000 Liter Saft wurden etwa im vergangenen Jahr herausgepresst. In den letzten 3 Jahren ergab das insgesamt über 250.000 Liter leckeren Obstsaft.
  • Zwischen September und Ende Oktober hat das Team gut 40 Einsätze.

Qualität kommt nicht von ungefähr

Außer regelmäßiger Wartung und Reinigung des Geräts ist es wesentlich, dass die Kunden wirklich gesundes Obst anliefern und nicht schon faulige und vergammelte Äpfel. Sortenreinheit oder geschickte Kombination von Obstsorten können dann zu besonders leckeren Säften führen.

Einen persönlichen Termin kann man unter kelterei@mainaeppelhauslohrberg.de vereinbaren oder unter der Rufnummer: 0179-3400251. Weitere Infos, Termine & Preise unter www.mainaeppelhauslohrberg.de.

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Kautenhof

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Kautenhof 50.181512, 8.639803
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Das Müllkraftwerk in Heddernheim rüstet auf

Blockheizkraftwerk Heddernheim

Das Müllkraftwerk in Heddernheim wird von den Frankfurtern gerne „Fessie“ genannt. Vor allem wegen der hübschen Bemalung seines großen Schornsteins. Darüber hinaus ist dieses Kraftwerk für große Teile des Riedbergs auch als Fernwärmelieferant wichtig. In Zeiten steigender Energiepreise sehnen sich viele Haushalte, die noch nicht an der Fernwärme hängen, nach einem zeitnahen Anschluss.

Die Betreibergesellschaft MHKW GmbH, die zu gleichen Teilen vom Abfallentsorger FES und dem Energiedienstleister Mainova getragen wird, investiert in diesem und im nächsten Jahr rund drei Millionen Euro und ermöglicht so den Einsatz von Erdgas und Wasserstoff in den Brennern.

Damit wird Frankfurts zentrale Infrastruktur für thermische Abfallverwertung, Wärme- und Stromerzeugung an einer wichtigen Stelle für eine Perspektive ohne fossile Brennstoffe bereit gemacht.

In diesem Müllheizkraftwerk hat jede der 4 Verbrennungslinien 2 Brenner. Diese konnten bislang nur mit Heizöl betrieben werden. Künftig ist dies auch mit Erdgas und eben Wasserstoff möglich.

Die Brenner sind eine Art Anzündhilfe für die Verbrennungslinien. Sie werden lediglich für das Wiederhochfahren nach Revisionen (Generalüberholungen) oder Störungen benötigt. Im Dauerbetrieb – nach Erreichen der Zieltemperatur von 850° Celsius[1] – brennt der Abfall durch sich selbst. Sobald im Kessel ausreichend heißer Dampf für den Betrieb der Stromturbine entsteht, kann der Brenner wieder abgeschaltet und die Kraftstoffzufuhr gestoppt werden.

Die MHKW GmbH ertüchtigt seit Jahren ihre Kraftwerke. Ihr Ziel ist es, die Wärmeerzeugung bis zum Jahr 2040 CO2-neutral zu gestalten. Mit den neuen Brennern im MHKW setzen sie ihren Weg zur klimaschonenden Energieerzeugung konsequent fort.

Perspektivisch könnten CO2-Emissionen durch den Einsatz von Wasserstoff gänzlich vermieden werden. Für den Einsatz von Wasserstoff in der erforderlichen Größenordnung sind indes unter anderem weitere Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere die Netze nötig.


Das Müllheizkraftwerk in der Frankfurter Nordweststadt

Das Müllheizkraftwerk verwertet Restmüll aus Frankfurt und der Region sowie nicht recyclefähige Gewerbeabfälle. Die genehmigte Jahresmenge liegt bei 525.000 Tonnen. Daraus erzeugt die Anlage im Jahr deutlich über 500.000 Megawattstunden Wärme für die Versorgung von rund 30.000 Frankfurter Haushalten. Pro Jahr speist das MHKW zudem über 200.000 Megawattstunden Strom ins öffentliche Stromnetz ein. Das entspricht dem Bedarf von 60.000 Zwei-Personen-Haushalten. Deutschlands größte Flotte von E-Müllfahrzeugen wird damit angetrieben.

Über die FES GmbH

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) ist das größte Entsorgungsunternehmen der Rhein-Main-Region. Als Public-Private-Partnership gehört das Unternehmen zu 51 % der Stadt Frankfurt und zu 49 % der Firma Remondis. Rund 1.900 Mitarbeiter entsorgen und verwerten die Abfälle von über 750.000 Frankfurtern. Darüber hinaus betreibt FES moderne Anlagen zur Sortierung von Altpapier und von Gewerbeabfällen, zur Behandlung von Bioabfällen, Aufbereitung von Verbrennungsschlacke sowie – gemeinsam mit dem Energieversorger Mainova – zur thermischen Verwertung von Hausmüll. Mit seiner Kfz-Techniksparte ist die FES Vorreiter beim Einsatz emissionsfreier Antriebstechniken in großen Nutzfahrzeugen. (www.fes-frankfurt.de)

Über die Mainova AG

Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100  Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien, Elektromobilität, Carsharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

[1] Schmelzpunkte: Kalzium 839°, Aluminium 660°, Uran und Magnesium 640°

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Ideenwerkstatt: Spotlight auf dein Viertel!

Ideenwerkstatt: Spotlight auf dein Viertel!

Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren, die etwas anstoßen wollen und das direkt vor ihrer Haustür sind gefragt. Am 20.10.2023 von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr findet die Veranstaltung im Kinder- und Jugendhaus Kalbach (Brunnengarten 19, 60437 Frankfurt) statt.

Während der Start der Veranstaltung im Jugendhaus stattfindet, endet das Event im Billabong Familienzentrum (Graf-von-Stauffenberg-Allee 46 b, 60438 Frankfurt).

Wir wollen von dir wissen:

  • Wo verbringst du deine Freizeit im Viertel?
  • Was würde diese Orte besser machen?
  • Welche Plätze meidest du und weshalb?
  • Gemeinsam sammeln wir Ideen für eure Orte im Viertel.

Die Teilnahme ist kostenlos und benötigt keine Vorbereitung – wer im Besitz eines Smartphones mit funktionierender Kamera ist, bringe es gerne mit.

Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

Anmeldungen
bitte über diesen Link: https://solon-ggmbh-25621240.hubspotpagebuilder.eu/ideenwerkstatt-kalbach-riedberg
oder
– direkt beim Kinder- und Jugendhaus Kalbach
– im Billabong Familienzentrum
– über WhatsApp: +49 177 925 3365

Fragen werden beantwortet unter:
eMail: info@solon-ggmbh.de
oder über WhatsApp: +49 177 925 3365
oder über Festnetz: 069-247 45 51-0


Die Veranstaltung wird gefördert von:

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Ein neues Umspannwerk zwischen Frankfurt und Bommersheim

Umspannwerk bei Bommersheim

Am 26.09.2023 wurde im Rathaus Oberursel-Bommersheim die aktuellen Pläne der Übertragungsnetzbetreiber TenneT und Amprion zusammen mit dem Verteilnetzbetreiber Syna vorgestellt.

Um die Lastentwicklung von Strom für die Zukunft zu sichern, planen die Übertragungsnetzbetreiber ein neues Umspannwerk in Oberursel-Bommersheim in einer Größe von bis zu 20 Hektar. Es soll südöstlich des bereits bestehenden Umspannwerks (Fläche von circa 1,7 Hektar) errichtet werden und bis zu 10-mal so groß werden (Fläche von 10 bis 20 Hektar). Der genaue Standort für dieses zusätzliche Umspannwerk ist allerdings noch offen.

Die Informationsveranstaltung war der Auftakt für die Politiker sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Jetzt wird die Öffentlichkeit über das Projekt informiert. Die relevanten Powerpoint-Folien und Hintergrundinformationen können unter folgendem Link aufgerufen werden: (Link)

Offen ist derzeit auch noch, welche Einflussmöglichkeiten auf das Projekt seitens der Stadt-Oberursel bestehen, wenn sie von übergeordneten Behörden wie beim Regionalen Flächennutzungsplan an Planungen beteiligt oder im Rahmen der Genehmigungsplanung wie beim Bundesimmissionsschutzgesetz zur Stellungnahme aufgefordert wird, so der Bericht der Bürgermeisterin Frau Antje Runge.

 

Da die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft mehr Strom benötigt, und dieser nicht vor Ort ausreichen produziert werden kann, ist das Rhein-Main-Gebiet auf Importe aus dem Norden, oder bei Engpässen auf Importe von den europäischen Verbundpartnern angewiesen.

 

Bei den Bommersheimer Landwirten gingen alle Signale auf Alarmstellung. Sofort wurde vor dem Rathaus mit Traktoren gegen die Pläne protestiert. Folgende Argumente wurden in Stellung gebracht:

  • Für die Errichtung werden geschätzt 20 bis 50 Hektar bester Lößboden für den Bau an sich und für Ausgleichsmaßnahmen benötigt, um das Werk zu errichten. Dadurch geht wertvollstes Ackerland zur Versorgung der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet verloren.
  • Je nachdem, welchen Anteil seiner Äcker ein Landwirt abgeben muss, kann das für ihn existenzbedrohlich werden. Gehört ihm das Land, enthält er wenigstens noch einen Ankaufspreis. Hat er das Land dagegen nur gepachtet, geht er hier leer aus.
  • Das Sankt-Florians-Prinzip greift auch: Die Betroffenen wünschen sich eine Errichtung des Umspannwerks eher auf Frankfurter Gebiet oder in anderen Gemeinden.
  • Die Versiegelung der Flächen rund um Frankfurt wird die Überhitzung der Stadt an sonnigen Tagen eher beflügeln. Die Auswirkungen auf die Grundwasserbildung müsste auch geprüft werden.
  • Felder, die von Vögeln, Insekten und anderen Tieren noch genutzt werden, stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Die Artenvielfalt im Rhein-Main-Gebiet könnte darunter leiden. Auch Lärm und Beleuchtung könnten für die Tiere zum Problem werden.
  • Bei einer so großen zusammenhängenden Fläche, die für die Bevölkerung wegen Stromschlaggefahr gesperrt werden muss, steht den Erholungssuchenden dann nicht mehr zur Verfügung.

Eine spannende Frage der Güterabwägung. Aber der Prozess hat gerade erst begonnen. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung müssen sich mit den Details erst mal vertraut machen. Dann geht es in weitere Beteiligungsformate, zunächst mit den Eigentümern und Pächtern der Flächen, später dann in eine weitere, öffentliche Bürgerbeteiligung, so die Rathauschefin.

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Bommersheimer Äcker mit Umspannwerk

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Bommersheimer Äcker mit Umspannwerk 50.190562, 8.614655
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Ein Herz für Tiere – Traumberuf Tierpfleger oder Tierpflegerin

Esel

Wer nicht nur Freude am Umgang mit Tieren und deren Versorgung hat, sondern über etwas pädagogisches Geschick verfügt, für den könnte die Schilasmühle in Niederursel genau der richtige Arbeitgeber sein. Gesucht wird ein Tierpfleger oder eine Tierpflegerin in Teilzeit.

Sie werden es mit interessanten Persönlichkeiten zu tun haben. Pferde, Esel, Schafe, Kaninchen, Hühner und bald auch Katzen möchten gerne Ihre Bekanntschaften machen und sich von Ihnen pflegen lassen.

Das naturpädagogische Zentrum Schilasmühle ist eine Begegnungsstätte mit einem vielfältigen natur-, tier- und umweltpädagogischen Angebot für Kinder und Erwachsene – ein kleiner Bauernhof in der Großstadt.

Das bietet die Schilasmühle

  • Ein praktisches, sinnstiftendes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
  • Eigenständiges Arbeiten mit verschiedenen Tieren
  • Flexible Arbeitszeiten

Gesucht wird ein Mensch mit

  • Motivation, die Arbeit mit den Tieren in der Schilasmühle weiterzuentwickeln
  • Freude am Umgang mit Tieren und Kindern
  • Erfahrung in der Tierpflege
  • pädagogischem Geschick

Die Aufgabengebiete sind

  • die Verantwortung der zuverlässigen Tierpflege für derzeit
    2 Pferde, 2 Esel, 8 Schafe, 5 Hühner und 3 Kaninchen
  • die Koordination ehrenamtlicher Tierpfleger
  • das pädagogische Arbeiten mit Kindern und Tieren

Wer Interesse hat, kann die folgenden Kontaktdaten nutzen, um weitere Infos zu bekommen:

Schilasmühle
Naturpädagogisches Zentrum
Oberurseler Weg 11
60439 Frankfurt

Tel.: 069 – 96 23 16 29
eMail: info@schilasmuehle.de
Web: https://schilasmuehle.de/

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Der Zeppelin – er kreist und kreist

Zeppelin am Riedberg

Derzeit gibt es auf der ganzen Welt nur 5 Luftschiffe vom Typ »Zeppelin NT«. Der Anblick von Zeppelinen über Deutschland gehört daher eher zu den seltenen Ereignissen am Himmel. Aber es gibt zwei Ausnahmen. Die eine Ausnahme liegt am Bodensee, mit Zeppelinmuseum und zwei dort stationierten Luftschiffen für Zeppelinrundflüge. Die Rundflüge kosten pro Person zwischen 300 € und 500 € pro Person, je nach Strecke. Die andere Ausnahme ist derzeit im Rhein-Main-Gebiet. Mit Zeppelinmuseum in Neu-Isenburg und Landeplatz in Bad Homburg (Hofgut Kronenhof).

Das Sightseeing-Erlebnis mit Flug nach Höchst, Ostend (EZB) und zurück gab es für 470 Euro. Allerdings nur in der Zeit vom 23.09.2023 bis 25.09.2023. Die nächste Gelegenheit gibt es erst wieder vom 15.08.2024 bis zum 18.08.2024.

Für die Betrachter von der Erdoberfläche aus, ist das majestätische Gleiten des Luftschiffes mit der Aufschrift „Goodyear“ genauso imposant wie der Ausblick aus der Gondel für die Passagiere.

Anlässlich der Rundflüge über dem Rhein-Main-Gebiet bot der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt Zeppelinheim in Kooperation mit der Museumsleitung der Stadt Neu-Isenburg wieder eine besondere Aktion: Besucher konnten im Zeppelinmuseum kostenlose Sonderpostkarten nehmen, sie beschreiben und sie dann mit einer 70-Cent-Sonderbriefmarke frankieren, die das städtische Kulturbüro gestiftet hatte. Nach dem Einwurf in den Museumsbriefkasten ging die Zeppelinpost ab. Die Zeppelin-Postkarten durften erst mal mit dem Zeppelin über Frankfurt fliegen und wurden dann im Nachgang von der Deutschen Post zur Wunsch-Zieladresse weiterbefördert.

Selbstverständlich wurde für diesen Anlass eigens ein eigener Sonderstempel sowie zusätzlich noch ein Luftschiff-Bordstempel eingesetzt. Um den Wert der Postkarten zu steigern, war ihre Anzahl auf tausend Stück begrenzt und die Zahl der Sonderbriefmarken sogar nur auf 500 Stück limitiert. Die gesamte Aktion war kostenlos, aber wer etwas spenden wollte, war herzlich willkommen.

Als hätten die Veranstalter mit dem Wetter einen Pakt geschlossen, war die Tage über herrlicher Sonnenschein und reichlich Weitblick angesagt. Und sollten Sie dieser Tage Zeppelinpostkarten im Briefkasten finden, so handelt es sich nicht um Fake-Post!

Zeppelin im Flug

Zeppelin bei der Landung

Zeppelin bei der Landung

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