Alle Artikel von Andreas Woitun

Weiterentwicklung des Freizeitparks in Kalbach

Freizeitpark Kalbach

Wenn man schon in zentraler Lage eine so schöne Parkanlage wie den Freizeitpark in Kalbach hat, möchte man ihn auch gerne optimal nutzen. So wurde im letzten Jahr ein Teil des Parks in einen SPATZ-Spielplatz unter Beteiligung der Kinder umgewandelt.

Auch eine Reihe von Jugendlichen nutzt die Grünanlage als Treffpunkt, wie in einer Befragung durch die Solon gGmbH vor wenigen Wochen festgestellt wurde.

Daher wurden im Kreis der Ortsbeiräte noch weitere Ideen zur zukünftigen Nutzungserweiterung diskutiert, wie zum Beispiel …

  • Ein Bolzplatz für kleine Kinder neben dem Spielplatz
  • Calisthenics-Geräte neben dem Pavillon
  • Eine Sportbox mit Trägerschaft durch das Jugendhaus im Wert von etwa 20.000 €
  • Ein freier Raum als Treffpunkt

Auf der einen Seite wünscht man sich eine schnelle Umsetzung. Auf der anderen Seite sind zahlreiche Nebenbedingungen zu bedenken:

  • Sicherstellung der Finanzierung, der Pflege und des Unterhalts der jeweiligen Investition
  • Wie priorisieren die Jugendlichen die verschiedenen Optionen?
  • Wie reagieren die Anwohner auf eine intensivere Nutzung der Grünflächen (Lärm)?
  • Sicherstellung der Pflege der Grünflächen (Rasenschnitt, …) da die Ressourcen des Grünflächenamtes ausgelastet sind.

Daher wurden erst mal noch keine Beschlüsse gefasst, wie die zukünftige Nutzung des Freizeitparks aussehen soll. Aber die Jugendlichen sollen auf jeden Fall in den Entscheidungsprozess mit eingebunden werden.


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Warum Frankfurt auf Miet-E-Scooter verzichten könnte

Parken von E-Scootern

Im Sommer 2019 trat die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung in Kraft. In Frankfurt nutzen verschiedene Anbieter wie zum Beispiel Tier, Lime, Circ und Bird den öffentlichen Raum (Straßen, Brücken, Gehwege,…) zur Vermietung ihrer Elektro-Tretroller (E-Scooter). Die unsachgemäße Nutzung dieser Fahrzeuge durch einen Teil der Bewohner und der Gäste in Frankfurt wird inzwischen zu einer immer größeren Belastung. Obwohl die Stadtverwaltung sich schon intensiv bemüht hat, der Probleme Herr zu werden, ist die Bevölkerung inzwischen von den Missständen reichlich genervt.

  • Bürgersteige und Fußgängerbereiche werden regelmäßig von eTretrollernutzern befahren.
  • Rücksichtslos abgestellte Fahrzeuge behindern und gefährden Bewohner, vor allem Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen mit Gehhilfen und Rollatoren, Eltern mit Kinderwagen,…
  • Es wird zu schnell gefahren, mehrere Nutzer stehen auf einem Tretroller,…

Insgesamt sind derzeit etwa 12.000 eTretroller auf Frankfurts Straßen unterwegs.

Welche Argumente sprachen in der Vergangenheit für die Nutzung von eTretrollern?

Ökologischer Nutzen und CO2-Reduzierung

  • Die Fahrzeuge haben – wie sich zeigte – eine relativ kurze Lebensdauer. Das erhöht die Müllberge (Elektroschrott).
  • So mancher Tretroller landete in Gewässern, in Grünanlagen oder an anderen Stellen, wo er nicht hingehört.
  • Die Anbieter fahren nachts (Straßenlärm) mit (oft älteren) Dieseltransportern (Abgase) durch die Stadt, um die Tretroller wieder einzusammeln, die Akkus zu tauschen oder aufzuladen oder um die Fahrzeuge zu anderen Stellen zu bringen.
  • Die Fahrzeuge werden inzwischen auch als Sitzgelegenheit und als Drogenverstecke genutzt.

Öfters werden die eTretroller als Spaß- und Freizeitgeräte genutzt. Dabei sollten sie eigentlich für die Bewältigung der sogenannten „letzten Meile“ genutzt werden.

Paris als Trendsetter

Paris war eine der ersten Städte, die diese eTretroller eingeführt hat. Auch sie hatten massiv Ärger mit den Nutzern. Daher waren sie auch die Ersten, die zum 01.09.2023 die Nutzung in der Stadt wieder abgeschafft habe. Damit konnte die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden.

Wer jedoch den Nutzen, den diese eTretroller bieten, nicht missen möchte, kann sich natürlich selbst einen kaufen. Eigentümer gehen mit ihren Gefährten erfahrungsgemäß ganz anders um, als die zahlreichen Mieter.

Daher wurde Anfang November von der BFF-BIG-Fraktion im Römer der Antrag (NR 796) an die Stadtverwaltung gestellt, die Vermietung von E-Scootern in Frankfurt möglichst zeitnah zu unterbinden und die hierfür notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, etwa durch eine entsprechende Änderung der Satzung der Stadt Frankfurt am Main über Sondernutzungen.

Auf das Ergebnis werden so manche Bürger in Frankfurt gespannt warten.


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Es geht auch mit weniger Verpackung

Müll

Bis zum 26. November läuft aktuell noch die Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV 2023). Es ist die größte Kommunikationskampagne zum Thema der Abfallvermeidung. Das diesjährige Motto in Deutschland lautet: Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut.

Die Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V. hat dies zum Anlass genommen, in diesem Zeitraum auf ihren Instagram-Seiten und Facebook-Seiten interessierten Bürgern Fragen zu beantworten wie zum Beispiel:

  • Was hat Müllvermeidung mit Klimaschutz zu tun?
  • Wie kann ich einfach im Alltag Plastikmüll vermeiden?
  • Wo kann ich auf dem Riedberg plastikfrei einkaufen?

Frankfurt kann abfallfrei

© Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V.

Gestartet wird die Aktion mit einer Umfrage zur Vermeidung von Verpackungen. Wenn Sie sich mit einbringen möchten, sendend Sie der Klimaschutz-Initiative Riedberg Ihre Tipps zu folgenden Themen per eMail an muellvermeidung@klimaschutz-initiative-riedberg.de, oder posten Sie in Instagram oder Facebook.

  • Wie vermeiden Sie Verpackungen beim Einkaufen auf dem Riedberg?
  • WAS kaufen Sie WO ein?

Auf diese Weise können wichtige Hinweise einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden.


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Über die Europäische Woche der Abfallvermeidung
Die EWAV findet jedes Jahr in verschiedenen Städten Europas statt. Freuen Sie sich auf ein buntes Angebot von Aktionen, Workshops und Infoveranstaltungen von unterschiedlichen Anbietern in Frankfurt. Auf der Webseite der FES zur EWAV 2023 findet Ihr alle Aktionen und Termine wie zum Beispiel Rabattaktionen von verschiedenen Unverpacktläden Frankfurts, Repaircafé-Termine in den Stadtteilen, Handysammelaktionen, Secondhand-Weihnachtsmarkt, Reparier-Workshops, Handarbeitstreffs und vieles mehr.

Die EWAV wurde von 2009 bis 2012 als 3-jähriges Projekt mit Unterstützung des LIFE+ Programms der Europäischen Kommission gestartet und von einer Gruppe aus 5 Projektparteien initiiert: ADEME (Frankreich, Projektkoordination), ACR+ (Europäisches Netzwerk, Sekretariat), ARC (Katalonien, Spanien), LIPOR (Großraum Porto, Portugal) und IBGE (Brüssel, Belgien). Die Hauptorganisation der EWAV liegt bei der Association of Cities and Regions for Recycling and sustainable Resource management (ACR+). Im ersten Jahr beteiligten sich 19 Behörden in 10 europäischen Ländern. Seitdem findet die EWAV jährlich im November statt. Seit 2010 wird sie auch in Deutschland koordiniert. Die öffentliche Aufmerksamkeit steigt jährlich, der Wiedererkennungswert ebenso. Nahezu alle europäischen Länder sind in die Aktionswoche involviert und erreichten 2021 gemeinsam eine Zahl von rund 12.400 Aktionen. In Deutschland wurden circa 1.500 Aktionen organisiert.

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Der „Bus (Knut) bei Bedarf“ hat eine Zukunftsperspektive

1 Jahr Knut

2021 begann das Projekt „Bus bei Bedarf (Shuttle on Demand)“ mit seinen Jungfernfahrten in den Stadtteilen Bonames, Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach. Das Zusatzangebot wurde schnell von der Bevölkerung angenommen und weitere Stadtteile wollten auch in den Genuss kommen.

Schon im Februar 2022 stellte der Ortsbeirat (12) einen entsprechenden Antrag und im Oktober 2022 wurde das Angebot auf Kalbach-Riedberg, Frankfurter Berg und Berkersheim ausgedehnt. Jeden Monat beförderte »Knut«, so der Name des Projektes in Frankfurt, jeden Monat über 2.000 Passagiere.

Doch im Mai des Folgejahres kam die böse Überraschung. Einer der wichtigsten Beteiligten an diesem innovativen Projekt, die Deutsche Bahn zog bei ihrer Tochter GHT Mobility GmbH (CleverShuttle) den Stecker und schickte sie in die Insolvenz. Kurioserweise hatte die Bahn seit 2017 sich an dem Unternehmen beteiligt und dem größten Teil der bisherigen Investoren ihre Anteile abgekauft. Inzwischen besaß sie 86 % der Anteile.

Wie diese Strategie zu den bundespolitischen Themen wie „Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs“, CO2-Abbau, Erreichung von Klimazielen,  … passt, ist der Redaktion derzeit noch unbekannt. Dass sich diese Insolvenz negativ auf die andere 100-prozentige Tochter der Bahn, die Firma »ioki«, dem Betreiber der dazugehörigen IT-Plattform auswirkt, kann angenommen werden. Mit der Bestellung des Ersatz-Betreibers »VIA« flog nämlich auch »ioki« aus dem Projekt, da VIA eine eigene IT-Plattform betreibt.

Nach der Insolvenz, die im Mai verkündet worden war, musste jedenfalls dringend ein neuer Betreiber gefunden werden. Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit im Rhein-Main-Gebiet und daher auch der Politik war groß. Im RMV-Gebiet gibt es immerhin 9 dieser Shuttle on Demand Services. Nur LahnStar (Limburg), Colibri (Hofheim), Emil (Idstein), und SiGGi (Groß-Gerau), waren von CleverShuttle unabhängig, da die Busse von lokalen Unternehmen betrieben wurden.

Aber der „Hopper“ im Kreis Offenbach, der „Heiner-Liner“ in Darmstadt, der „Mainer“ in Hanau, „Knut“ im Frankfurter Norden, „Emil“ in Taunusstein und der „Dadi-Liner“ im Kreis Darmstadt-Dieburg hingen an CleverShuttle und benötigten daher Ersatz.

Glücklicherweise fand sich mit »VIA« ein amerikanisches Unternehmen, das 2012 von zwei Israelis gegründet worden war und inzwischen über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Während der Hauptsitz in New York angesiedelt ist, werden weitere 10 zentrale Büros verteilt über die ganze Welt betrieben. Über 90 Millionen Fahrten konnte das Unternehmen zuletzt verzeichnen.

Und was bedeutet das für die Frankfurter Kunden?

Nach einer kurzen Einführungsphase, in der kostenlose Fahrten angeboten wurden, hat das Unternehmen erst mal das bestehende Preissystem übernommen. Wer eine gültige RMV-Fahrkarte hat, ist vom Grundpreis von 2 Euro pro Fahrt befreit. Er zahlt nur noch einen Komfortaufschlag von 1 Euro und einen Kilometerpreis von 30 Cent.

Und wie bucht man Knut?

Traditionelle Methode

Wer mit Handys auf Kriegsfuß steht, geht zum TraffiQ-Schalter an der Hauptwache, um sich dort registrieren zu lassen. Er bekommt eine persönliche Identifikationsnummer. Über die Rufnummer 069 – 24 24 80 24 kann er dann Fahrten buchen. Bezahlt wird im Fahrzeug mit Kreditkarte oder Giro-Karte (frühere EC-Karte).

Technik-affine Methode für Neukunden

Man lädt sich die neue „RMV On-Demand 2.0“ App auf sein Handy, registriert sich über die App und kann jetzt zusätzlich mit Paypal zahlen.

Technik-affine Methode für Bestandskunden

Man deinstalliert die alte „RMV On-Demand App“ auf seinem Handy. Dann lädt man sich die neue „RMV On-Demand 2.0 App auf sein Handy, registriert sich über die App und kann jetzt wieder zusätzlich mit Paypal zahlen.


Weiterführende Links

  • RMV On-Demand 2.0 im Google Play Store
  • RMV On-Demand 2.0 im Applestore
  • https://www.rmv.de/c/de/informationen-zum-rmv/der-rmv/rmv-aktuell/neuer-betreiber-und-neue-app-fuer-on-demand-angebot-in-sechs-regionen
  • https://sites.rmv.de/de/ondemo
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Discounter unter Druck

KODi im NWZ

Nicht nur die großen Händler in der Branche wie beispielsweise Galeria Karstadt Kaufhof oder Peek & Cloppenburg versuchen, der Rezessionsphase zu trotzen. Auch kleinere Discounter leiden unter der Absatzschwäche und müssen sich überlegen, wie sie ihr Überleben sichern.

Einer der Discounter, der einem Großteil der Bevölkerung eher weniger bekannt ist, sitzt unter anderem im NordWestZentrum und heißt KODi. Der Name KODi setzt sich aus „KO“ für den Gründernamen Koch und „Di“ für Discount zusammen. Die Unternehmerfamilie Nölle hat, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen, jetzt einen externen Branchenexperten namens Christian Müller als Sanierungsberater engagiert. Die gesamte Organisation und alle Prozesse sollen untersucht und gegebenenfalls den neuen Markterfordernissen angepasst werden. Vor allem der Einkauf und das Marketing werden dabei unter die Lupe genommen.

Ein größerer Personalabbau, vor allem in der Verwaltung, wird nicht ausgeschlossen, aber auch nicht bestätigt. Auch in den rund 250 Filialen könnte noch der eine oder andere Arbeitsplatz wegfallen. Aber erst mal wird analysiert und geplant. Erst später werden dann die erforderlichen Entscheidungen getroffen.

Eine weitere Option, die derzeit geprüft wird, ist eine Fusion mit Unterfirmen der Beteiligungsgesellschaft Management Trust Holding (MTH). Die Beteiligungsgesellschaft verfügt unter anderem über die Handelsmarken Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer.

Die letztgenannte Firma beispielsweise war, so wie KODi auch, im NordWestZentrum vertreten, aber diese Filiale wurde vor Kurzem geschlossen, da man sich vermehrt auf den Online-Handel konzentrieren möchte. Die Räumlichkeiten wurden jetzt von Woolworth angemietet, die ihre Verkaufsfläche vergrößern wollen.

Woolworth ersetzt Pfennigpfeiffer im Nordwestzentrum

Woolworth ersetzt Pfennigpfeiffer im Nordwestzentrum

Auch weitere Händler könnten in die neue entstehende Firma noch mit einsteigen. Aber auch Fusionen kosten Geld. Daher werden auch Investoren gesucht, die die benötigten finanziellen Mittel für einen gelungenen Neustart der fusionierten Firmen zur Verfügung stellen.


KODi
wurde 1981 von der SPAR Lebensmittelgroßhandlung Karl Koch & Sohn aus Langenfeld gegründet. Im Jahr 1982 wurde die erste Filiale in Düsseldorf-Rath eröffnet. Mitte der 1980er-Jahre ging das Unternehmen Karl Koch & Sohn in die SPAR Handels-AG über. KODi wurde zum 01.01.2002 an die Meridian Immobilien- und Verwaltungs GmbH in Leipzig verkauft.

Aktuell betreiben sie rund 250 Filialen in Deutschland und sind schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen vertreten. Sie expandieren kontinuierlich in Mittel- und Süddeutschland. Auch ein Online-Shop ist verfügbar.

 

Pfennigpfeiffer
Die Pfennigpfeiffer Handelsgesellschaft mbH ist eine 1990 in Sachsen gegründete Non-Food-Handelskette mit über 110 Filialen (Stand: 2011). Der Firmensitz befindet sich seit 2010 in einem Gewerbegebiet in Landsberg in Sachsen-Anhalt.

Nach der Einführung des Euro wurde, aufgrund des Namensbezuges zur alten Währung D-Mark, eine Änderung des Firmennamens in Erwägung gezogen. In dieser Zeit eröffneten einige Filialen unter dem Namen ProCent. Aufgrund des großen Bekanntheitsgrades des Namens Pfennigpfeiffer wurde dieser jedoch beibehalten und die ProCent-Filialen nach und nach in Pfennigpfeiffer umbenannt. Seit 2008 gehört die Handelskette mehrheitlich dem österreichischen Konzern Management Trust Holding AG (Josef Taus).

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Mainova senkt Strom- und Erdgas-Preise

Die Mainova AG

Zum 01.01.2024 bezahlen Mainova-Kunden weniger für Erdgas und Strom. Dazu trugen die jüngsten positiven Entwicklungen auf den Energiemärkten bei. Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil. Die Erdgas-Speicher sind zu Beginn des Winters zu 100 % gefüllt. Zusätzlich entspannen sich die Großhandelspreise für Energie, wenn auch weiterhin mit schwankenden Preisen und auf deutlich höherem Niveau als vor der Energiekrise.

Trotz zum Jahresanfang 2024 steigender CO2-Bepreisung und höherer Netzentgelte spart ein Haushalt im Tarif „Mainova Erdgas Classic“ mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden rund 311 Euro im Jahr (Brutto bei 7 % Mehrwertsteuer).

Weiterhin gilt: Ein sparsamer Gasverbrauch bleibt wichtig und entlastet den Geldbeutel zusätzlich. Die Haushalte profitieren zudem vom vorausschauenden Energieeinkauf, mit dem Mainova die Versorgung langfristig sichert.

Strom-Grundversorgung wieder günstiger

Weiterhin entlastet Mainova Strom-Kunden ab dem 01.01.2024. Rund 48 Euro beträgt die Ersparnis eines Haushaltes in der Grundversorgung (Tarif „Mainova Strom Classic“) mit 2.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch. Auch hier wirken gesunkene Großhandelspreise positiv. Weiterhin garantiert die Mainova allen Mainova-Haushaltskunden 100 % Ökostrom in Ihrem Tarif.


Über die Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100 Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Carsharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen.

Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

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Baumpaten „versenken“ ihre Bäume

Viele fleißige Hände

Nein, nicht im Sinne von „Schiffchen versenken“, sondern für die Wunschbäume wird sozusagen ein Nest gebaut, in dem die Wurzeln versinken können, um dem Baum Wasser und Nährstoffe in Zukunft zu liefern.

Die anhaltenden Niederschläge hatten die lehmige Erde aufquellen lassen und so konnte man mit Spaten, Schaufel und Bohrer schnell die nötige Lochtiefe von 40 cm bis 60 cm erreichen. Neben den Löchern sammelte sich der lehmige Aushub.

Tiefe Löcher bohren

Tiefe Löcher bohren

Die Baumpaten, die sich auf den Aufruf im August dieses Jahres hin gemeldet hatten und Geld für die Anschaffung eines geeigneten Apfelbaumes gespendet hatten, waren nun mit Feuereifer bei der Sache. Auf dem Feld der Bee Friends am Rande von Kalbach wuselten ganze Familien herum und leisteten ihren Beitrag zur Einpflanzung der Jungbäume, die gestern noch vom Main-Äppler-Haus am Lohrberg geholt worden waren.

Insgesamt wurden 2 Birnen, 2 Esskastanien, 1 Zwetschge, 1 Speierling und 16 Apfelbäume gepflanzt. Bei den Apfelbäumen handelt  es sich um historische Baumsorten, die mit dem Klimawandel und dessen Folgen besser zurecht kommen, als die gängigen Neuzüchtungen.

Was man so alles braucht

Was man so alles braucht

Nachdem die Löcher fertiggestellt waren, wurden die Pfähle in den Boden gerammt, um die Baumstämme für die nächsten 2-3 Jahre zu stützen und gegen die starken Westwinde zu verteidigen. Um die Pfähle in den Boden zu rammen, waren superschwere Vorschlag-Hammer erforderlich, um die nötige Standtiefe der Pfähle von mindestens 50 cm zu erreichen.

Einsatz mit Vorschlaghammer

Einsatz mit Vorschlaghammer

Danach konnte in der Grube der Gitterzaun zur Abwehr von Wühlmäusen gesetzt und mit Erde befüllt werden, in die dann der Baum gesetzt wurde. Danach kam noch ein etwa 50 cm langes Drainagerohr hinzu, das zur Bewässerung der jungen Bäume genutzt werden kann und über das auch noch Nährstoffdünger den Pflanzen hinzugefügt werden wird.

Der Wühlmaus-Schutz

Der Wühlmaus-Schutz

Nachdem die Wurzeln der Setzlinge in die mit Nährstoffen gemischte Erde in den Drahtgeflechten gesetzt, und mit weiterer Erde bedeckt worden waren, wurde alles noch angepresst und angegossen. Ein leichter Gießrand hindert fortan das Wasser daran, oberflächlich abzulaufen.

Mitten im Arbeitsprozess

Mitten im Arbeitsprozess

Sicherlich wird der angekündigte Regen diese Woche noch einen großen Teil der Gießarbeit übernehmen. Und dann heißt es abwarten und hoffen, dass aus den Anpflanzungen mit der Zeit kräftige gesunde Apfelbäume entstehen werden. Die Bienen freuen sich jedenfalls, dass ihr Betätigungsfeld sich fürs kommende Frühjahr vergrößert hat.

Einen herzlichen Dank an die fleißigen Baumpaten, die Wind und Regen getrotzt haben und an die unermüdlichen Berater und Unterstützer, die bei den Arbeiten entscheidend mitgewirkt haben.


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Steuerung des Verpackungsmülls durch Erhebung lokaler Steuern

Müllberge

Auch wenn die Wirtschaft aktuell gerade mal nicht wächst, an einer Stelle finden sich garantiert Wachstumsraten: beim Verpackungsmüll. Derzeit werden allein in Deutschland pro Jahr 5,8 Milliarden Einweg-Getränkebecher und 4,3 Milliarden Einweg-Essensboxen genutzt und landen dann im Müll.

Sowohl Bemühungen auf Bundesebene (Einwegkunststoffverbotsverordnung, Mehrwegangebotspflicht) als auch lokale Versuche, mit den Gastronomen ins Gespräch zu kommen und sie zu bewegen, auf Mehrwegsysteme umzustellen, hatten leider nicht den gewünschten Erfolg.

Nicht nur, dass gesetzliche Pflichten gerne mal ignoriert werden, sondern auch die über die Jahre einstudierten Prozesse mit Einweggeschirr führen dazu, dass der Müll nicht weniger wird. Die wachsenden Abfallberge sprechen da eine deutliche Sprache.

Jetzt hat es aber ein richtungsweisendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig gegeben (Urteil vom 24.05.2023): Städte und Gemeinden dürfen eine örtliche Verbrauchssteuer auf “Einweg-Takeaway-Verpackung” erheben.

Eine solche Verbrauchssteuer ist ein ebenso wirksames wie finanzpolitisch interessantes Instrument für Städte und Gemeinden, um Mehrwegverpackungen gezielt zu fördern, ohne hierfür eigene finanzielle Finanzmittel aufbringen zu müssen.

In einer Generation, die gelernt hat, dass “Geiz geil” ist, können finanzielle Anreize die Bürger durchaus dazu motivieren, abfallarme und umweltfreundliche Mehrwegalternativen zu nutzen, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle etwas mühsamer ist, als das klassische Wegwerfsystem.

Die Stadt Tübingen jedenfalls konnte zeigen, dass mit dem seit dem 01.01.2022 geltenden Steuersystem weniger Müll auf den Straßen landet und eine rege Nutzung angebotener Mehrwegalternativen stattfindet.

Da gute Beispiele ja bekanntlich ansteckend sind, hat nun die »Lokale Oberurseler Klimainitiative« schriftlich den Kontakt mit den maßgebenden Politikern in ihrem Ort aufgenommen und darum gebeten, die sich jetzt bietenden Möglichkeiten mal zu prüfen, um zu sehen, ob auch in Oberursel eine Reduzierung des Müllvolumens durch steuerliche Anreize hervorgerufen werden kann.

Sollten sich die Verantwortlichen in der Verwaltung dazu durchringen, werden Sie mit Sicherheit von ihren Nachbarn mit großem Interesse beobachtet. Wenn sich ein Erfolg abzeichnet, werden auch andere Kommunen im Rhein-Main-Gebiet auf diesen Zug gerne aufspringen.


Lokale Oberurseler Klimainitiative (LOK)
Die LOK ist vor allem ein großes und stetig wachsendes Netzwerk von Bürgern, die sich in Oberursel für den Klimaschutz engagieren. Unser Ziel ist es, dass Oberursel – als Kommune und Bürgerschaft – substanzielle Fortschritte bei der Erreichung seiner selbst gesteckten Klimaziele erzielt. Wir sind der Meinung, dass nicht erst 2050, sondern schon 2035 Klimaneutralität erreicht werden soll. Dafür bringen wir Ideen und konkrete Ansätze ein und wirken bei deren Umsetzung gemeinschaftlich mit. Kern und Stärke unserer Arbeit ist das intrinsisch motivierte Engagement von Oberurseler Bürgerinnen und Bürgern, sowie die Mobilisierung von Fachexpertise, die seitens der Stadt sowie der Bürgerschaft sehr geschätzt wird.

Gegründet wurde die LOK im September 2019. Den rechtlichen Rahmen für alle LOK-Projekte und Aktivitäten bildet seit September 2021 der LOK e. V. als eingetragener, gemeinnütziger Verein. Den Vorstand des LOK e. V. bilden aktuell: Jens Drillisch, Christine Greve und Heinz Jungermann, sowie Peter Cornel, Jens-Peter Hornbogen, Ilja Moreth und Jan Schilling.

Unsere Netzwerk- und Vereinsmitglieder engagieren sich in unterschiedlichen Projektgruppen, die überwiegend selbstständig von einzelnen Netzwerkmitgliedern geleitet werden. Die Projektgruppen sind diejenigen, die den Klimaschutz in Oberursel konkret und aktiv voranbringen. Sie setzen um und schaffen Veränderung. Aktuell gibt es folgende aktive Projektgruppen in der LOK:

  • Dialogforum Wasser
  • Nachhaltige Energie
  • Wattbewerb
  • Insektenwiesen in Orschel
  • Wärmewende
  • Klimafreundliche Ernährung
  • OrscheLeih (Leihladen)
  • Nachhaltige Mobilität

Der LOK e. V. ist Preisträger des ersten Klimaschutzpreises des Hochtaunuskreises 2022. Mittlerweile hat der Verein seine Aktivitäten vereinzelt auch auf andere Kommunen des Hochtaunuskreises ausgeweitet, die er fachlich vor allem zu den Themen Energie- & Wärmewende sowie Wasser und Klimaanpassung berät und dabei unterstützt, ähnliche Vereinsstrukturen aufzubauen.

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Neues aus dem SC Riedberg

SC Riedberg

Um erfolgreich zu sein, muss man investieren und das kostet Geld. Das gilt auch für Vereine. Spieler, die sich gut entwickelt haben, suchen sich Trainer, von denen sie noch etwas lernen können. Und die sind nicht billig. Profi-Vereine mit entsprechenden Einnahmen können sich diese Kosten leisten. Amateur-Vereine weniger.

Um das Gefälle etwas abzubauen, hat der SC Riedberg nun Überlegungen angestellt, ob auch eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags eine sinnvolle Maßnahme sein könnte. Die Erhöhung des Beitrags würde es dem Verein ermöglichen, professionelle Ausbildungen für seine Trainer einzukaufen. Qualifizierte Trainer könnten die vorhandenen Talente noch gezielter fördern und entwickeln, was langfristig zu mehr Erfolg führen würde. Ein weiterer Schritt wäre, den Trainern eine höhere Übungsleiterpauschale zu zahlen. Das wiederum könnte für andere Trainer ein Motiv sein, zum SC Riedberg zu wechseln.

Aktuell wird auch geprüft, ob eine Kooperation mit einem Bundesligaklub machbar wäre. Dies würde ihren Talenten die Möglichkeit bieten, im Heimatverein zu bleiben und trotzdem auf einem höheren Niveau zu spielen.

Auch eine Förderung durch die Fußballschule wird erwogen. Die Schule bietet im Vergleich zu den Schulen in der Umgebung ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Um die Trainer zu unterstützen, wird in Zukunft die Schule auch bei der Auswahl der Kinder mitentscheiden, welche in welchem Team und auf welcher Position eingesetzt werden.

Derzeit verliert der Verein jedes Jahr eine Handvoll guter Spieler an andere Vereine, die sich über den vorausgebildeten Nachwuchs freuen. Für den SC Riedberg ist dies aber ein schmerzlicher Aderlass. Dem will der Vorstand nun entgegenwirken und die oben genannten Punkte auf der nächsten Mitgliederversammlung zur Diskussion stellen.

Basketball AG

In Kooperation mit der Grundschule Riedberg hat der SC Riedberg am 11. Oktober wieder die Basketball AG mit 20 Kindern gestartet. Einmal die Woche betreut der SC Riedberg den Nachwuchs in der Grundschule und führt sie spielerisch an die Sportart heran.

933 Straße-Kicker

Kennen Sie schon Benny und Fio? Sie repräsentieren »933«. Seit etwas mehr als 3 Jahre, sind sie in den sozialen Medien unterwegs. Sie beherrschen verrückte Fußball Trickshots und verrückte Skills also so Tricks gegeneinander. Sie spielen gerne Panna tunneln[1], alles, was Technik beim Fußball betrifft, ist so ihr Ding. Sie helfen gerne Kindern, geben Workshops für Frauenfußball, bauen Pannakäfige auf. Wenn der SC Riedberg sie anfragt, kommen sie gerne, weil hier Kindern professionell geholfen wird.


[1] Ein Tunnel oder Panna ist ein Trick im Fußball, bei der ein Spieler dem anderen den Ball durch die Beine führt, was durch einen Pass, einen Torschuss oder ein Dribbling passieren kann.

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Sondermann und die Vandalen

Der Sondermann im Nordpark

„Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“. Dieser Ausspruch findet sich bereits 1828 in der Ausgabe der Schulgesetze in Bayern. … zerstören Kunst und Haus, ihr Geistes Kraft ist uns ein Graus … so hätte ich damals weitergedichtet.

Aktuelle Opfer sind dieses Jahr unter anderem das Denkmal „Der Stürzende“ in Heddernheim und die „Sondermann-Skulptur“ im Nordpark. Im Oktober wurde mit viel Geld und Aufwand das Denkmal in Heddernheim von einer Restauratorin wieder instandgesetzt. Es war bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass die geistigen Tiefflieger dieses Mahnmal verschandelt hatten.

Kosten

Rund 2.300 Euro musste das Kulturamt dafür ausgeben. Und das bei einem Jahresbudget von 30.000 Euro, das der Behörde für den Unterhalt von Denkmälern in der Stadt zur Verfügung steht. Allein 7 Kulturdenkmäler gibt es in unserem Ortsteil.

Der Sondermann-Skulptur im Nordpark wurde im September gar ihre Nase abgeschlagen, die durch ihre Überlänge der Figur etwas betont Humoristisches verlieh. Es ist eine Cartoon-Figur des Künstlers und Karikaturisten Bernd Pfarr. In der Straftat »Sachbeschädigung an einem Kulturgut« ermittelt seitdem die Kriminalpolizei.

Der GrünGürtel

Insgesamt 14 Werke der „Komischen Kunst“ wurden im Frankfurter Grüngürtel aufgestellt. Der Sondermann ist das 13. Objekt, das entlang des GrünGürtel-Wanderwegs im Mai 2013 aufgestellt wurde. Die Skulptur formte Andreas Rohrbach aus rosa Mainsandstein, der für viele historische Frankfurter Bauten typisch ist.

Jeder Stadtteil freut sich, wenn eines der interessanten Werke in seiner Gemarkung aufgestellt wurde. Immerhin ist der Frankfurter GrünGürtel etwa 68 km lang und umfasst 80 Quadratkilometer Grünflächen. Bonames hat in seiner Reichweite sogar 2 humoristische Kulturinstallationen. Hätten Sie’s gewusst? Kleiner Hinweis: Die zweite Figur befindet sich am „Alten Flugplatz“! (Auflösung:  reiT-letrüGnürG sad)

Der Sondermann

Er trägt auf seinem Sockel die Inschrift: „… und wieder ist eine attraktive Dame an mir vorübergegangen“. (Hätte auch heißen können: „… und wieder hat sich ein Idiot an mir vergangen“)

Dies ist ein Zitat aus dem Sondermann-Cartoon „Sondermann wird nachdenklich“. Die witzigen Zeichnungen sind jahrelang in dem Frankfurter Satire-Magazin „Titanic“ erschienen. Der Charakterdarsteller mit der großen Nase ist Herr Sondermann, in dessen Firma und Privatleben jedoch die ungeheuerlichsten Dinge passieren. Da wird Nashornpaste verspeist, ein Kühlschrank gezüchtigt und Tapeten gestreichelt.

Er verkörperte den Stereotypen des langweiligen, unscheinbaren und spießbürgerlichen Buchhalters. Er ist alleinstehend und deshalb „empfänglich für erotische Reize“, wie das Kulturamt auf seiner Internetseite das Kunstwerk beschreibt. An die 200 Folgen der Cartoon-Reihe wurden veröffentlicht.


Weiterführende Links

 

 

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