Alle Artikel von Andreas Woitun

Lokaler Dialekt als Ohrenschmaus

Karin Rabhansl - Kultur in der Aula

So wie es in Hessen verschiedene Dialekte gibt, (Südhessisch, Mittelhessisch, Nordhessisch und Osthessisch) so kennt man auch in Bayern verschiedene bairische Mundarten, Ostfränkisch, Schwäbisch-Alemannisch und andere. Auch wenn Hochdeutsch regionale Dialekte über die Jahre hinweg immer mehr verdrängt hat, ist es den Menschen ein Bedürfnis regionale Dialekte zu hören und ggf. auch zu sprechen.

Eine schöne Gelegenheit dafür ist am 3. Februar in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) ab 19:30 Uhr mit der Sängerin und Songwriterin Karin Rabhansl, die aus Nürnberg kommt und ihre Lieder nicht nur auf Englisch und Hochdeutsch vorträgt, sondern eben auch auf niederbayrisch, ihrem Heimatdialekt.

Ein befreundeter Musiker hatte ihre Musik mal „Mundart Riot“ [Riot = Aufstand] genannt. In ihrem musikalischen Auftritt findet sich Rock, Pop, seltsame Texte, aber auch eindrucksvolle Chorgesänge. Welche Sprache (Hochdeutsch, Dialekt, …) sie für ihren jeweiligen Song verwendet, entscheidet die Sängerin aus dem Bauch heraus. Das steigert den emotionalen Ausdruck ihres Vortrags und macht den besonderen Reiz aus.

Mit ihren Liedtexten erzählt sie Geschichten, ohne das Geschehnis zu bewerten. So kann sich der Zuhörer seinen eigenen Reim darauf machen. Statt Schwarz-Weiß-Malerei versucht sie die vielen Schattierungen des Lebens nachzuzeichnen. Gerade in Bayern werden die regionalen Eigenheiten und Traditionen gepflegt und hochgehalten.

Da nicht jeder mit den speziellen regionalen Mundart-Ausdrücken vertraut ist, muss halt vor dem Liedvortrag ein wenig „Aufklärung“ betrieben werden. Auf diese Weise lernt das Publikum stetig dazu. Für diejenigen, die sowieso nicht auf den Text hören, um den Inhalt zu verstehen, sondern sich von der Musik und der Stimmung mitreißen lassen, spielt die Sprache, in der der Text gesungen wird, sowieso keine besondere Rolle. Mundart-Musik kann laut, leise, heiter oder traurig sein. So werden die verschiedenen Zuhörer auf die musikalische Reise mitgenommen.

Wer die Fähigkeit hat, Musik mit Farben zu verbinden, wird schnell merken, wie unterschiedliche Farbtöne Lieder erzeugen, je nachdem in welcher Sprache sie gesungen werden. Da Vorträge in Dialekt eher die Ausnahme als die Regel sind, sollte man sich dieses Angebot nicht entgehen lassen. So vielfältig wie das Leben ist eben auch die Welt der Musik.

Wer sich noch einmal tiefer in die Texte und Melodien vertiefen möchte, dem sind die CDs empfohlen. Dort sind die Texte im Booklet abgedruckt. Wem etwas unklar ist, kann per eMail Kontakt zur Künstlerin aufnehmen und sich die fragliche Stelle erklären lassen.


Weiterführende Links

Karin Rabhansl wurde am 23.12.1986 in Hutthurm in Niederbayern geboren, lebt mittlerweile aber in Nürnberg. Sie ist Gitarristin und Sängerin und tritt solo sowie mit ihrer Band auf. Sie zeigt eine große musikalische Bandbreite. In ihren Texten erfährt man, dass das Leben nicht leicht ist, sondern voller Falltüren und Untiefen, dafür aber sehr abwechslungsreich. Die Künstlerin hat mittlerweile 5 Alben veröffentlicht.

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Kurzinfos aus dem Stadtteil

Kurzmeldungen

Demonstration gegen rechts in Oberursel

27.01.2024
Gestern abend hat erneut eine Demonstration im Umfeld unserer Leserschaft stattgefunden: in Oberursel hat man sich um 17:30 Uhr am Bahnhof getroffen und ist gemeinsam zum Epinayplatz gezogen. Getroffen hat man sich unter dem Aufruf
Zusammen gegen Rechtsextremismus! Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt!
Als Redner traten dort Pfarrer Jan Spangenberg von der Auferstehungskirche, Pfarrer Andreas Unfried von der Pfarrei St. Ursula, die Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium Katrin Hechler, der Vorstitzende des Kulturvereins Windrose, Michael Behrent, u.v.m. auf.

Klare Aussage auf dem Epinayplatz; Foto: D.Walz

Der Epinayplatz konnte bei weitem nicht die Menge der etwa 3500 Menschen aufnehmen, so dass viele Teilnehmer auf die Nebenstraßen ausweichen mussten.

Dicht gedrängt auf dem Epinayplatz; Foto: D.Walz

 

Demonstration gegen rechts in Frankfurt

20.01.2024
Was unter dem Motto „Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“ als Kundgebung auf dem Römerberg geplant war, geriet sehr bald zur Massendemonstration: von der Hauptwache kommend war schon die Neue Kräme heillos überfüllt. Spätestens ab Berliner Straße gab es kein Durchkommen mehr, auf dem Römerberg und dem Paulsplatz standen die
Menschen dicht an dicht gedrängt.

kein Fortkommen ab Berliner Straße; Foto: D.Walz

Demo auf dem Römer/Berliner Straße; Foto: D.Walz

Und eine Menge Leute aus Kalbach-Riedberg waren auch dabei.

Das kann man ein eindeutiges Statement nennen: eine klare Haltung gegen rechts und für die Demokratie.

Link:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/proteste-in-mehreren-staedten-hessen-zeigen-rechtsextremisten-die-rote-karte-v9,demos-gegen-rechts-100.html

NABU und LBV rufen wieder zur großen Vogelzähl-Aktion auf.

Vom 5. bis 7. Januar 2024 findet wieder die „Stunde der Wintervögel“ statt. NABU und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz LBV rufen dazu auf,  im Winter fleißig Vögel am Futterhaus zu zählen und zu melden.

Stunde der Wintervögel 2024; © NABU

„Wer sich fürs neue Jahr vorgenommen hat, mehr für den Naturschutz zu tun,
kann den guten Vorsatz gleich in die Tat umsetzen und mitmachen“,
wirbt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller für die große Zählaktion.
„Die mit der Aktion gewonnenen Daten über die heimische Vogelwelt helfen uns
dabei, die Situation von Vögeln in Städten und Dörfern besser einzuschätzen.
“ Wie wirken sich Witterungsbedingungen, die Klimakrise, Veränderungen in der
Landwirtschaft auf die Vogelwelt aus? Vor allem mit Blick auf die Ergebnisse
der vergangenen Jahre lassen sich einige Trends ablesen, sogar für bestimmte Vogelarten.

Das erforderliche Meldeformular findet sich hier:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/mitmachen/13147.html

Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Kalbach während der letzten Silvesternacht

Auch in der letzten Silvesternacht waren die Frauen und Männer der Freiwilligen
Feuerwehr Kalbach wieder in Rufbereitschaft und im Einsatz.
Zum ersten Mal mussten sie bereits im alten Jahr um 23:51 Uhr los,
um eine brennende Mülltonne zu löschen. Ihre Hilfe war noch bei weiteren fünf
Einsätzen gefragt wegen brennender Müllbehälter und Überresten von Feuerwerkskörpern.

Den ehrenamtlichen Einsatz konnten die insgesamt acht Feuerwehrleute um 03:45 Uhr beenden.

Riedberg-Zentrum: Die Spieltruhe/Buchtruhe schließt ihre Pforten

Die Spieltruhe/Buchtruhe schließt ihre Pforten zum Jahresende. Derzeit werden die noch vorhandenen Bestände im Rahmen eines Räumungsverkaufs angeboten. Am 04.01.2024 wird sie in der Borsigallee 45 in 60388 Frankfurt neu eröffnen. Darüber hinaus gibt es Spiel- und Schreibwaren noch in der Spiel- und Buchtruhe in der Eschersheimer Landstraße 182 sowie Geschenk- und Bastelartikel in der Galerie Joseph in der Eschersheimer Landstraße 221 im Grünhof-Center.

Die Geschäftsidee ist nach wie vor, kleine und große Kinder glücklich zu machen. Dabei wird bei der Auswahl der Produkte auf Qualität und Langlebigkeit geachtet, damit Eltern und Ihre Kinder lange daran Freude haben.

Flüchtlingsunterkunft am Nordende der „Römischen Straße“

Wie der Ortsbeirat (12) berichtet, sind die Arbeiten zur Errichtung einer Unterkunft für Geflüchtete angelaufen. Mitte des Jahres sollen die Unterkünfte fertiggestellt sein. Insgesamt sollen 27 Wohneinheiten für insgesamt rund 130 Geflüchtete entstehen.

Mehr Bäume am Kätcheslachweiher pflanzen

im Rahmen des Programms „10.000 Bäume für Frankfurt“ hat der Ortsbeirat (12) den Magistrat gebeten, 50 zusätzliche Bäume pflanzen zu lassen. In ihrem Antrag wurden als mögliche Standorte unter anderem die Ufer des Kätcheslachweihers und ein Areal nahe der Seniorenfitnessanlage vorgeschlagen.

Gedenken an die Beschäftigung von Zwangsarbeiter

Eine Gedenktafel soll an die Zwangsarbeiter in den Werkhallen der früheren „Deutschen Kohlenbürsten- und Elemente-Fabrik Carbone AG“ in der Talstraße 107/Ecke Carbonestraße in Kalbach erinnern. Das noch existierende Gebäude ist die einzige noch erhaltene Zwangsarbeiterbaracke in Frankfurt. Ein entsprechender Antrag wurde an den Magistrat gerichtet. Der Ortsbeirat (12) würde aus seinem kargen Budget bis zu 3.500 Euro für die Erinnerungstafel beisteuern.

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Die letzten Quadratmeter des Riedbergs warten auf eine Bebauung

Brache im Westflügel des Riedbergs

Im Jahre 2013 veröffentlichte Olaf Cunitz, damals Bürgermeister und Dezernent für Planen und Bauen und der Stadt Frankfurt, das »Westflügelmagazin«, in dem das Projekt für die Bebauung des letzten Quartiers am Riedberg vorgestellt wurde.

Jetzt, gut 10 Jahre später, ist dieses Projekt zu weit über 90 % umgesetzt und nur noch ein paar wenige Bauflächen, die damals der Firma Lechner verkauft worden waren, sind noch nicht mit Wohnimmobilien überbaut worden.

Wer die Entwicklung von Baupreisen, Zinsen und Einkommen in den letzten Jahren verfolgt hat, ist darüber sicherlich nicht überrascht. Aktuell nimmt die Zahl der Verkäufe hochpreisiger Immobilien eher ab und die Verkäufe preiswerter Wohnungen eher zu. So langsam wird Wohnungseigentum wieder bezahlbar. Aber dieser Prozess braucht eben seine Zeit. Kein Wunder, dass Besitzer von Grundstücken und Immobilien, die nicht unter Verkaufszwang stehen, eher auf eine Erholung des Marktes warten, während auf der anderen Seite die potenziellen Käufer noch ein bisschen warten, ob die Preise nicht noch weiter nach unten gehen.

Die wenigen bisher noch unbebauten Grundstücke liegen im Bereich Mart-Stamm-Straße, Walter-Gropius-Straße und Ernst-Balser-Straße.

Flurstück 303+308 im Westflügel des Riedbergs

© S. K.

Was tun sprach Zeus?

Der Ortsbeirat 12, bei dem die Wünsche von zahlreichen Bürgern des Riedbergs zusammenlaufen, hat sich nun in einer aktuellen Diskussion Gedanken gemacht, welche Möglichkeiten man auf diesen letzten Flächen noch umsetzen könnte.

Dazu müsste jedoch vonseiten der Stadt erst einmal mit dem Eigentümer geklärt werden, ob dieser bereit wäre, diese Grundstücke wieder an die Stadt zu verkaufen, und welche Konditionen er sich dabei vorstellt. Sollte ein Ankauf tatsächlich realisierbar sein, könnte man über folgende Alternativen nachdenken:

Option Nummer 1 wäre ein Ankauf durch die ABG, um auf diesen Flächen öffentlich geförderte Wohnungen zu errichten, so wie das schon an einigen anderen Stellen am Riedberg erfolgt ist. Damit könnte bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit niedrigen Einkommen, mittlerem Einkommen sowie für Mieter ohne Einkommensgrenze – je nach Förderprogramm – ermöglicht werden.[1]

Option Nummer 2 wäre die Nutzung dieser Flächen für genossenschaftliches Wohnen, zum Beispiel einem oder mehreren Mehrgenerationenhäusern. Bisher gibt es diese Wohnform leider nur einmal am Riedberg.

Option Nummer 3 wäre die Errichtung einer weiteren KiTa oder einer zusätzlichen Schule. Allerdings ist in unmittelbarer Nachbarschaft bereits das Kinderzentrum Ernst-Balser-Straße und auch nicht weit weg ist die Kita Erasmus gelegen, während der Bedarf für eine weitere Kita eher im Bereich des östlichen Universitätsviertels (die KiTa Zauberberg soll ja geschlossen werden) angesiedelt ist. Ob das Gelände für die Errichtung einer Schule groß genug und geeignet ist, muss sicherlich auch noch eingehend geprüft werden. Da die Flächen so groß sind, könnten auch mehrere Optionen baulich entwickelt und umgesetzt werden.

Die grundsätzliche Überlegung, jedenfalls für das restliche unbebaute Gelände eine optimale Lösung zu finden, fand in weiten Teilen des Ortsbeirats Anklang.

Der Antrag der SPD für öffentlich geförderte Wohnungen wurde bei 3 Gegenstimmen der CDU sowie je einer Enthaltung von CDU und FDP verabschiedet. Die Vorlage, die die Prüfung einer 13. Kita auf dem Riedberg zum Gegenstand hat, wurde bei einer Enthaltung aus der CDU-Fraktion auf den Weg gebracht.


[1] Die ABG-Wohnungen auf dem Riedberg setzen für alle drei Gruppen unterschiedliche Quadratmeterpreise für den Wohnraum unter einem Dach an.

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Kindgerechte Schulmobilität muss sicher sein und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen.

Phorms Schule im Winter

Erneut zeichnet ein BILD-Beitrag vom 15.01.2024 ein einseitiges Bild von der morgendlichen Verkehrssituation rund um den Taunus Campus der Phorms Schule in Steinbach. Wie schon bei der letzten Berichterstattung folgt statt einer differenzierten Betrachtung der Situation vor Ort pauschale Meinungsmache.

Die staatlich anerkannte Phorms Schule Frankfurt in freier und privater Trägerschaft mit zwei Schulstandorten in Frankfurt City und Steinbach (Taunus) bietet Kindern und Jugendlichen bilinguale deutsch-englische Bildung von der Kita bis zum Abitur an.

Von den rund 600 Kindern am Phorms Taunus Campus sind etwa 80 Kitakinder, die den täglichen Anfahrtsweg noch nicht selbständig zurücklegen können. Das gilt ebenso für junge Grundschüler.

Die Belange dieser Kinder finden in dem vom Phorms Campus Taunus bereits 2020 entwickelten Schulmobilitätskonzept ebenso Berücksichtigung wie die verschiedenen Möglichkeiten, die Schule eigenständig zu erreichen. Generell gilt die Anfahrt mit dem Auto immer als die letzte Möglichkeit der Schulmobilität.

Höchste Priorität genießt stets die Sicherheit aller Schüler, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Schule gelangen. Ergänzend zum ÖPNV fährt ein eigener Schulbus täglich rund 60 Kinder von und nach Frankfurt. Zudem stehen an der Schule 150 Fahrradabstellplätze auf einem überwachten Gelände zur Verfügung.

„Gerade in den Wintermonaten, bei Schnee, Eis und Glätte und noch dazu in der Dunkelheit der Morgenstunden, eignen sich die in der wärmeren Jahreshälfte bewährten Fortbewegungsmittel nur eingeschränkt. Eine spürbare Verschiebung vom Fahrrad auf Bus und Auto ist da völlig normal“, stellt Alexander Thoms, Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Phorms Schule, klar. Er ergänzt: „Das ist eine Tendenz, die allen Schulen im ganzen Land bekannt ist. Insofern ist der Nachrichtenwert der Meldung in der BILD-Zeitung meines Erachtens ziemlich eingeschränkt.“

In der Zwischenzeit hat die Schule den Impuls zur Weiterentwicklung des eigenen Schulmobilitätskonzeptes jedoch genutzt und hat nach einer Elternumfrage damit begonnen, weitere zielgerichtete Maßnahmen umzusetzen. So nimmt eine zusätzliche schuleigene Buslinie aus dem Frankfurter Westen ab Februar diesen Jahres den Betrieb auf. Weitere sind in Planung. „Zu diesem Schritt haben wir uns entschieden, nachdem wir feststellen mussten, dass unsere wiederholten Vorstöße beim Landkreis und dem Verkehrsverbund für ein besseres ÖPNV-Angebot erneut ungehört verhallt sind. Insofern geht das nur über den Ausbau unseres eigenen Schulbusangebotes.“

Den Beitrag der BILD-Zeitung hält Alexander Thoms für wenig zielführend und einseitig. Die Perspektive der Schule wurde wie in den vorhergehenden Fällen nicht angefragt oder berücksichtigt. „Ich war an dem besagten Morgen nach dem Einsetzen des Schneefalls persönlich an der Schule. Dass die BILD-Zeitung ein winterliches Stauaufkommen mit dem Bringeverkehr im Sommer vergleicht, das Ganze dann mit Schlagworten wie SUV und Skiurlaub garniert, ist tendenziös und soll uns scheinbar ein bestimmtes, inkorrektes Etikett verpassen. Als staatlich anerkannte Ersatzschule in freier Trägerschaft bieten wir allen Einkommensklassen und allen Bevölkerungsgruppen mit unserem bilingualen Konzept eine Bildungsalternative zu öffentlichen Schulen.“

Zur Berichterstattung fügt er an: „Selbstverständlich ist der Schulbus leer, wenn zuvor die Schüler an der Schule abgesetzt wurden. Dass er durch die Verkehrslage behindert worden wäre, entspricht nicht der Wahrheit. Wir erweitern unsere Buskapazitäten der Nachfrage aus der Elternschaft entsprechend und eigenverantwortlich. Aber schlussendlich muss sich der Betrieb zusätzlicher Linien für uns als gemeinnützige Schule auch finanziell tragen, da wir hier unabhängig vom Land agieren.“


Die Phorms Schule Frankfurt
ist eine bilinguale Privatschule mit zwei Standorten im Frankfurter Holzhausenviertel und in Steinbach/Taunus. An beiden Schulstandorten werden aktuell insgesamt 900 Kinder auf Deutsch und Englisch von muttersprachlichen Pädagogen unterrichtet. In der Kita werden zusätzlich 80 Kinder betreut. Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an den Schulen hat internationale Wurzeln. Der angebotene Abschluss an der Schule ist das Abitur nach G8 oder G9.

Ihr Ansprechpartner:
Alexander Thoms
Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Phorms Schule
Phorms Hessen gGmbH
Waldstraße 91
61449 Steinbach/Taunus

Tel.: 06171 – 206 02 70
eMail: alexander.thoms@phorms.de

Phorms Schule im Winter


Die Berichte in BILD:

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Aktuelles aus dem Riedberger Sportverein

Gruppe Kinder beim Hürdenlauf im Sportunterricht in der Schule

Kinderfasching

Am Samstag, den 11. Februar von 15-18 Uhr in der „Alten Turnhalle“!
Matthias, mit viel Faschingserfahrung ausgestattet, sorgt auf der Bühne für Musik, Tanz und gute Laune. Verkleidet euch und feiert mit!

Einen ganz herzlichen Dank und ein »HELAU« an alle Helfer und Kuchenspender, die sich gemeldet haben, damit die Veranstaltung überhaupt ermöglicht haben.

Karten gibt es unter kartenvorverkauf@riedberger-sv.de, für 9 Euro pro Karte. Der Kartengegenwert ist gleichzeitig ein Verzehrgutschein für Kuchen, Getränken und mehr.

Die Karten werden nach dem Prinzip des Maileingangs vergeben. Das heißt Interessenten können jetzt per Mail ihre Kartenbestellung losschicken, Anfang nächster Woche erhalten sie die Bestätigung, wenn Ihnen Karten zugeteilt wurden.

Ein wichtiger Hinweis zur Anreise: An der Alten Turnhalle im Grubweg in Kalbach gibt es keine Parkmöglichkeiten. Bitte kommen Sie am besten zu Fuß oder mit dem Bus (Haltestelle »Rathaus Kalbach«). Oder parken Sie weiter entfernt, etwa im Gewerbegebiet „Am Martinszehnten“.

Blick hinter die Kulissen: Das Wartelisten-Team

Sie haben sich schon mal gefragt, wie Interessenten an Plätze in unseren Kursen, Teams und Mannschaften kommen? Das macht unser ehrenamtliches Wartelisten-Team. Sie investieren viel Zeit und Arbeit darin, Ihre Wünsche zu erfüllen. Auch dafür ein großes „Dankeschön!“

Zu Jahresbeginn hat das »Team Warteliste« die freien Plätze gesichtet. Vorausgesetzt, Sie sind RSV- Mitglied, können Sie sofort in diese Kurse einsteigen. Es gilt das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Wer sich zuerst meldet, bekommt einen der freien Plätze, bis die Kurse voll sind.

Bitte kommen Sie nicht unangemeldet vorbei, sondern wenden Sie sich zuerst an das Team der Warteliste, Sie erhaltet dann Nachricht: warteliste@riedberger-sv.de

Kursangebote

Kinder:

  • Schwimmkurs Bronze, „Frühaufsteher-Kurs“, samstags von 7:00 bis 8:00 Uhr
  • Kickboxen der 6 bis 9-Jährigen, mittwochs in Niederursel, 17:30-18:30 Uhr
  • Schnorchelkurs für Kids ab 10 Jahren, donnerstags auf dem Riedberg. 18-19 Uhr
  • Leichtathletik für 8 bis 10-Jährige, mittwochs 18 bis 19 Uhr in Kalbach
  • Zumba für Kids ab 11 Jahren, donnerstags 16:30 Uhr in Kalbach
  • Ballsportgruppe für Kids/Jugendliche ab 12 Jahren, donnerstags auf dem Riedberg. 19-20 Uhr
  • Ballspielgruppe für 7/8-Jährige, montags auf dem Riedberg, 18-19 Uhr

Erwachsene

  • Thai Chi, montags in Kalbach, 20:15 Uhr
  • Kickboxen, mittwochs in Niederursel 19:30-20:30 Uhr
  • Basketball, dienstags auf dem Riedberg, ab 21:00 Uhr
  • Hand- und Volleyball, mittwochs auf dem Riedberg, ab 19:30 Uhr
  • Freizeitkicker, dienstags in Kalbach, ab 19:30 Uhr
  • Zumba (ab etwa 16 Jahre), dienstags ab 20:30 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Kalbach

Die genauen/aktuellen Trainingszeiten und Trainingsorte finden Sie auf der Vereins-Homepage https://riedberger-sv.de.

Halbmarathon

In diesem Jahr ist der Verein unter anderem sehr zahlreich beim Frankfurter und auch Mainzer Halbmarathon vertreten – und mit seinen roten Trikots leicht zu erkennen. Man muss aber keinen Wettbewerb zum Ziel haben, wenn man mitlaufen möchte. Trainer Matthias teilt verschiedene Gruppen ein, je nach Geschwindigkeit und Strecke. Auch wer sich einfach fit halten, nette Gespräche führen und die Landschaft rund um den Riedberg erkunden möchte.

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Trink dich fit – denn Durst macht schlapp

Preisträger der Aktion Trin dich fit

Erfolgreiches Projekt startet in die 4. Runde

„Wer durstig ist, hat bereits zu wenig getrunken.“ Nur einer der hilfreichen Tipps und Tricks, den Frankfurter Grundschüler bei „Trink dich fit“ erlernen können. Die Aktion des Sportkreis-Projektes SKIB (Schulkids in Bewegung) in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Sporternährung e. V. (DiSE) unterstreicht eindrücklich deren Bedeutung.

Durch die Stempelaktion sollen Kinder spielerisch ein gesundes und regelmäßiges Trinkverhalten erlernen und sich einen nützlichen Automatismus für das gesamte Leben aneignen. „Am Körper erkennt man am deutlichsten, dass Wasser die wichtigste Lebensgrundlage für uns alle ist. Ohne ausreichende Wasser-Zufuhr kann das Netzwerk des Körpers nicht funktionieren“, erläutert Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises Frankfurt.

Der diesjährige Startschuss zur Aktion fällt am 22. Januar und endet nach 9 Wochen am 22. März, dem Weltwassertag, zu dem die Vereinten Nationen bereits seit 1992 jährlich aufrufen, um an die lebensspendende Eigenschaft des Wassers zu erinnern. So ist „Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen“ auch eines der 17 Nachhaltigkeitsziele, die die Weltgemeinschaft  2015 verabschiedet hatte.

Neue Rekordanmeldungen

Während eines vierwöchigen Anmeldezeitraums konnten sich Frankfurter Schulen zu der Aktion beim Sportkreis Frankfurt anmelden. Auch über die Stadtgrenzen hinaus erfreute sie sich erneut großer Beliebtheit. Allein in Frankfurt hat sich die Teilnehmerzahl mit 2.292 Kindern mehr als verdoppelt (2023: 1.034 Kinder).

Mainova sponsert Trinkflasche

Mainova sponsert Trinkflasche, © Kai Peters

Ausreichendes Trinken wird belohnt

Die angemeldeten Klassen treten nun ab dem kommenden Montag gemeinsam als Team an. Jedes Kind erhält eine eigene Trinkliste. Werden am Vormittag in der Schule mindestens ein halber Liter Wasser, ungesüßter Tee oder stark verdünnte Saftschorle getrunken, erhält das Kind einen Stempel auf seiner Trinkliste.

Die Stempel der gesamten Klasse werden nach Ablauf des Aktionszeitraums zusammengerechnet und aus allen teilnehmenden Klassen die Erfolgsquote ermittelt. Die drei Klassen mit den höchsten Erfolgsquoten im jeweiligen Sportkreis werden anschließend ausgezeichnet.

So lernen die Kinder neben der Bedeutung einer ausreichenden Wasseraufnahme gleichzeitig wichtige Werte wie Eigenverantwortung und Teamfähigkeit: Niemand ist allein so stark wie das gemeinsame Klassen-Team.

Die Mainova sponsert erneut die Trinkflaschen für die teilnehmenden Kinder sowie erstmalig einen Sonderpreis für die Schule jedes Sportkreises, die während des Aktionszeitraums die meisten Punkte erzielt.

Christoph Schäfer, Leiter Markenführung und Sponsoring der Mainova AG, sagt: „Ausreichend und regelmäßig zu trinken, ist der einfachste Weg, leistungsfähig und konzentriert zu bleiben. Am besten greifen Kinder dabei zu frischem Trinkwasser.“


Danksagung
Der Dank gilt ebenfalls dem Stadtschulamt Frankfurt, sowie „Basketball macht Schule“ der FRAPORT SKYLINERS e. V. und dem staatlichen Schulamt für die zahlreiche Unterstützung der Aktion.

Die Aktion „Trink dich fit – denn Durst macht schlapp“
ist Teil des Sportkreis-Projekts „Schulkids in Bewegung“ (SKIB). Das Projekt initiiert seit 2011 Kooperationen zwischen Frankfurter Sportvereinen und Grundschulen, und sorgt so für zusätzliche Bewegung. Aktuell gibt es 38 Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen, die wöchentlich 106 Angebote für Schulkinder umsetzen.

Der Sportkreis Frankfurt e. V.
ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 415 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 292.000 Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

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Sozialversicherungen – Bund spart bei denen, die sich nicht wehren

Geldscheine

Am Donnerstag hat der Haushaltsausschuss des Bundestages den Etat für das laufende Jahr final überarbeitet. Jetzt soll dieser Entwurf im Bundestrag beschlossen werden.

Der Sozialverband VdK hat sich das Vorhaben im Detail angeschaut und festgestellt:

„12 Milliarden Euro – so viel wird allein in den kommenden Jahren in der Arbeitslosen- und Rentenversicherung fehlen, wenn der Haushalt wie im Moment geplant verabschiedet wird. Die Folgen: steigende Versicherungsbeiträge und immer härtere Debatten um Leistungskürzungen.“

Der Bundeskanzler Olaf Scholz hatte versprochen, dass es keinen Abbau des Sozialstaates geben wird. Dieses Versprechen ist jetzt auf dem Weg in die Mülltonne. Die Bundeszuschüsse zur Renten- und Arbeitslosenversicherung sollen wegfallen.

Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung soll um weitere 600 Millionen Euro gekürzt werden! Die eingesparte Summe summiert sich in den kommenden Jahren nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung auf mehr als 6,8 Milliarden Euro. Damit fehlen der Rentenversicherung in den kommenden Jahren hohe finanzielle Mittel, die zur Stabilität der Beitragszahlungen und zukünftiger Rentenanpassungen eingeplant waren.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Regierung an den Rücklagen der Rentenversicherung vergreift. Doch diese werden dringend benötigt, um die Folgen des demografischen Wandels und die damit verbundenen steigenden Ausgaben abzufedern.

Arbeitslosenversicherung

Hier will die Bundesregierung in den kommenden Jahren über 5 Milliarden Euro einsparen. Wichtigen Leistungen der Bundesagentur für Arbeit, wie das Arbeitslosengeld, die Qualifizierung und Weiterbildung sowie das Kurzarbeitergeld sind potenziell betroffen. Auch hier drohen Beitragssteigerungen. In Zeiten schwächelnder Konjunktur keine schönen Aussichten.

Pflege, Krankenkassen und Bürgergeld

Hier sind ebenfalls Kürzungen geplant. Was das für die Bürger im Einzelnen bedeuten wird, ist noch nicht abzusehen. Jedenfalls wird auch hier wieder bei denen gespart, die sich nicht wehren können und auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

Alternative

Ein Ausbau der Verfolgung von Steuerhinterziehung und ein Schließen von Steuerschlupflöchern hätte weit mehr gebracht als die jetzt geplanten Einsparungen. Dadurch wären die Wohlhabenden allerdings etwas mehr belastet worden. Kein Wunder, dass diese Alternative erst gar nicht ins Auge gefasst worden ist.

Überraschendes

In einer ZDF-Talkshow wurde dieser Tage eine der führenden Köpfe in der Bundesregierung nach ihrer Einschätzung zur Durchschnittsrente in Deutschland befragt. Die Schätzung lag bei 2.000 Euro pro Monat. Und die Wirklichkeit: Rentner mit mindestens 45 Versicherungsjahren haben in Deutschland Ende 2022 durchschnittlich 1.543 Euro Rente im Monat erhalten. Männer erhielten im Schnitt 1.637 Euro, Frauen 1.323 Euro. Wer Aussicht auf staatliche Pensionsansprüche hat, lebt halt in einer anderen Welt.

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Motivierend sieht anders aus

Motivation

Bürgernah wollten die Stadtpolitiker sein. Die Kommunikation mit der Basis suchen, wollten sie. Aber dann kamen Tagesgeschäft, Parteiinteressen und persönliche Karrieretaktiken. Auf der Strecke blieb – wie so oft die Bürgernähe.

Der Transmissionsriemen zwischen Stadtpolitikern und Bürgern ist der Arbeitseinsatz der Ortsbeiräte. Hier wird die eigentliche Basisarbeit geleistet. Gespräche mit genervten Bürgern, Sachverhaltsklärungen, Ortstermine, Diskussionen über Handlungsalternativen, Dokumentationen, Erstellen von Vorlagen, Gespräche mit Vertretern der Ämter und vieles mehr.

Das alles für ein anerkennendes Schulterklopfen, denn die Arbeit wurde als Ehrenamt definiert, was sie besonders preiswert macht. Aber über Budgetmittel entscheiden, Genehmigungen erteilen oder verwehren, auf festlichen Veranstaltungen sich zu präsentieren, das ist Sache der Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordneten.

Im Jahr 2022 hat der Ortsbeirat (12) in 10 Sitzungen 531 Tagesordnungspunkte behandelt und insgesamt 225 Anträge gestellt. Im Protokoll vom Oktober 2023 wurden allein 15 unerledigte Drucksachen angemahnt, deren Frist gemäß § 4,10 der Geschäftsordnung der Ortsbeiräte abgelaufen war.

Daher wurde im Dezember ein Antrag (NR837) im Namen aller Ortsbeiräte an die Stadtverordnetenversammlung gerichtet, um zu beschließen, dass die Missachtung der Ortsbeiräte endlich zu beenden sei und in Zukunft

  • die Anträge und Anfragen der Ortsbeiräte zwingend in der Frist von 3 Monaten zu beantworten ist,
  • inhaltliche und relevante Antworten und keine vorläufigen Stellungnahmen zur Zeitgewinnung abzugeben sind,
  • Vorlagen des Magistrats so rechtzeitig einzubringen sind, dass eine Anhörung des zuständigen Ortsbeirats möglich ist bzw. der Ortsbeirat Stellung dazu nehmen kann,
  • die von den Ortsbeiräten beschlossenen und vom Magistrat angenommenen Anregungen entsprechend umzusetzen sind,
  • die Ortsbeiräte über die Verwirklichung und Umsetzung ihrer beantragten Maßnahmen vorab zu informieren sind und erst dann die Umsetzung an die Presse weiterzuleiten ist.

Neben der Vielzahl der unerledigten Anträge wurden Anliegen trotz Zustimmung des Ortsbeirats von der Verwaltung öfters nicht umgesetzt. Selbst eine Begründung, warum keine Umsetzung erfolgte, wurde manchmal nicht geliefert. Umgesetzte Maßnahmen dagegen werden von den Mandatsträgern der Stadtverwaltung dann lieber auf Pressekonferenzen gefeiert, anstatt sie erst mal dem Ortsbeirat vorzustellen, so wie das eigentlich vorgesehen ist.

Das Ende vom Lied:

  • Frustration bei den ehrenamtlichen Ortsbeiräten
  • Ärger bei den Bürgern, die daran zweifeln, ob ihr Anliegen auch mit Nachdruck an die Verwaltung weitergegeben worden ist.
  • Anwachsen von Problembereichen in der Stadt
  • Weiter zunehmende Politikverdrossenheit

Diese Probleme sind nicht neu und unabhängig von der jeweils existierenden Koalition im Römer. Aber, Besserung ist in Sicht. Nach aktueller Einschätzung des Ortsbeirats (12) werden die Anträge eher zügiger als früher abgearbeitet. Hoffen wir, dass der kleine Trend sich noch verstärkt. Das Jahr hat ja gerade erst begonnen.

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Riedberg: Versuchte räuberische Erpressung

Polizeiwagen

Am Sonntag, den 14. Januar 2024 war ein 14-Jähriger gegen 18:00 Uhr fußläufig im Bereich des Kätcheslachpark im Stadtteil Riedberg unterwegs, als er von einem unbekannten Täter angesprochen und gefragt wurde, ob er Geld bei sich habe.

Als der 14-Jährige dies verneinte, forderte der unbekannte Täter die Herausgabe der Jacke sowie des Mobiltelefons. Anschließend stieß der Täter den Geschädigten zu Boden und trat und schlug ihn. Dem 14-Jährigen gelang es aufzustehen und zu flüchten. Der Täter lies nach einer kurzen Verfolgung von ihm ab und verschwand dann ohne Beute in unbekannte Richtung. Der 14-Jährige wurde durch die Tat leicht verletzt.

Der unbekannte Täter kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, 15-17 Jahre alt, orientalisches Erscheinungsbild, ca. 175 cm groß, kräftige Statur; bekleidet mit einer schwarzen Jacke, einer schwarzen Hose sowie schwarzen Sneakern. Er trug zudem eine Kappe mit Erdbeermotiv der Marke „Gucci“.

Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich beim 14. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 – 755 – 11400 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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Ausbildung zum kommunalen Gesundheitslotsen (M/W/D)

Gesundheitslotsen

Die Stadt Frankfurt bietet im Rahmen der interkulturellen Gesundheitsaufklärung eine Ausbildung zum kommunalen Gesundheitslotsen der als ehrenamtliche Tätigkeit ausgeübt wird.

Der Ausbildungszeitraum geht von Mitte Januar und bis Anfang März dieses Jahres und umfasst pro Woche 1 bis 3 Veranstaltungen. Die Schulungen finden in Präsenz statt. Das Thema ist »Gesundes Aufwachsen« und die Tätigkeit wird im Umfeld von Grippe, Kita und Grundschulen ausgeübt. Die vermittelten Inhalte sollen dann im Rahmen von Veranstaltungen an die jeweilige Zielgruppe niederschwellig auf Deutsch und der eigenen Muttersprache weitergegeben werden.

Voraussetzungen sind interkulturelle Kompetenz, Mehrsprachigkeit, ausreichende Deutschkenntnisse sowie möglichst ein pädagogischer oder medizinischer Hintergrund. Bewerbung können bis zum 11. Januar eingereicht werden. Erforderlich sind ein Lebenslauf und ein Motivationsschreiben. Die Unterlagen sind per eMail zu schicken an kogi@kiz-gallus.org.

Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell

Das Gesundheitsprojekt „Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell (KoGi)“ wird vom Frankfurter Gesundheitsamt in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Gallus betreut. Das Projektziel ist mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsaufklärung anzubieten, gegenseitige interkulturelle Öffnung zu fördern, die Selbstwirksamkeit und Gesundheitskompetenz zu stärken sowie die direkte Gesundheitskommunikation in Frankfurt am Main zu ermöglichen. Die Auswahl und die Schulung der interkulturellen Gesundheitslotsen (KoGi-Lotsen) erfolgt nach festen Kriterien: Gute Deutschkenntnisse, entsprechendes Bildungsniveau und aktives Engagement in einem Migrantenverein oder eine pädagogische beziehungsweise medizinische Ausbildung.

Einsatzmöglichkeiten

Gesundheitsveranstaltungen anbieten in:  Stadtteileinrichtungen, Krippen, Kindergärten und Schulen, Familienbildungsstätten, Kirchengemeinden, Moscheevereinen, Kulturzentren, Sportvereinen, Selbsthilfegruppen, Kliniken, Frauenhäusern und Gemeinschaftsunterkünften. Die Einsätze sind für die Einrichtungen kostenlos. Die Frankfurter Gesundheitslotsen werden im Auftrag des Gesundheitsamtes und der jeweiligen Trägereinrichtung ehrenamtlich tätig. Die Vorträge, Präsentationen und Gruppenmoderationen dauern in der Regel 2 bis 3 Stunden und werden jeweils durch eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro pro Zeitstunde vergolten.

Veranstaltungsthemen

Erwachsenen-Themen:

  • Patienten- und Verbraucherrechte im deutschen Gesundheitswesen
  • Familienplanung, sexuelle Gesundheit
  • Umgang mit Medikamenten
  • Frauengesundheit, Schwangerschaft
  • Abhängigkeitserkrankungen
  • Deutsches Gesundheitssystem
  • Demenz
  • Selbsthilfegruppen
  • Seelische Gesundheit, Depressionen,
  • Stressbewältigung
  • Übertragbare Krankheiten, Hygiene, Impfungen
  • Vorsorgeuntersuchungen

Erwachsenen- + Kinderthemen:

  • Mund- und Zahngesundheit
  • COVID-19
  • Bewegung
  • Ernährung
  • Seelische Gesundheit

Kindergesundheitsthemen / Eltern-Vorträge:

  • Bewegung
  • Ernährung
  • Gewalt
  • Zahngesundheit
  • Unfälle vermeiden / Erste Hilfe
  • Einschulungsuntersuchung und Impfungen
  • COVID-19 und Impfungen
  • Kinderrechte
  • Sprachkompetenz
  • Medienkompetenz
  • Seelische Gesundheit
  • Deutsches Schulsystem, Inklusion
  • Kindliche Entwicklung


Kontaktdaten
Stadt Frankfurt am Main Gesundheitsamt
Dr. Manuela Schade, MPH
Tel.: 069-212-33569
eMail: manuela.schade@stadt-frankfurt.de

 

Kooperationspartner
Kinder im Zentrum Gallus e.V.
Mehrgenerationenhaus Frankfurt
Isabelle Lorenz, Fatma Atay
Tel.: 069-9732-1155
Mobil: 0157-52466865
eMail: kogi@kiz-gallus.org

Das Projekt wird gefördert durch die BzgA im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a Sozialgesetzbuch V

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