Yoga im Schatten
indischer Tempel

Yoga am Strand von Goa, ein Unesco-Weltkulturerbe, den Taj Mahal, aus nächster Nähe, Indiens Großstädte, Menschen und Kultur – das konnte eine Reisegruppe vom Riedberg kürzlich live erleben. Niyati Knoll aus Mumbai (Bombay), Yoga-Lehrerin im Familienzentrum Billabong, führte sie ins Ursprungsland dieser indischen Lehre von geistigen und körperlichen Entspannungsübungen. Zehn Tage lang bereisten die Teilnehmenden – elf Frauen und ein Mann – das sogenannte Goldene Dreieck von Neu-Delhi, Jaipur und Agra. Zum Abschluss gab es noch Yoga-Stunden im heißen Sand.

Ein Höhepunkt für die Reisenden war zweifellos der Besuch des Taj Mahal in Agra. Dieses Mausoleum aus weißem Marmor, das der Großmogul Shah Jahan um 1640 für seine geliebte Frau Mumtaz errichten ließ, wirkte im morgendlichen Nebel geradezu gespenstisch und unterstrich die Mystik dieses eindrucksvollen Ortes. Von dort ging es zum Roten Fort von Agra, wo Shah Jahan später von seinem machtgierigen Sohn Aurangzeb eingesperrt wurde und nur noch darauf wartete, mit seiner Frau im Taj Mahal wieder vereint zu sein.


Einer der Höhepunkte der Reise: der Taj Mahal, Unesco Weltkulturerbe

Festungen im Stil des Roten Forts gab es auch in Delhi zu bewundern sowie in Fatehpur Sikri, der um 1570 erbauten Hauptstadt des Mogul-Kaisers Akhbar. Ein weiterer Höhepunkt war der Elefantenritt zum Schloss Amber nahe der Stadt Jaipur, die ihrerseits mit imposanten Gebäuden aus rosarotem Sandstein aufzuwarten hat. Ebenfalls beeindruckend waren die historischen Herrenhäuser von Mandawa. Einige davon wurden zu Hotels umgebaut, und die Gruppe genoss es, sich in einem solchen Haus von gepflegter Gastlichkeit verwöhnen zu lassen.


Ebenfalls beeindruckend waren die historischen Herrenhäuser von Mandawa

Das Programm war zweifellos dicht gefüllt, doch gerade das machte die Reise zu einem so großartigen Erlebnis – darüber waren sich die Teilnehmenden einig. Es wurde ja auch noch Zeit zur Entspannung gefunden, nicht zuletzt bei Yoga-Stunden. Am Ende stand fest: „Sollte eine weitere Indien-Reise in andere Landesteile angeboten werden, dann sind wir wieder dabei.“

Niyati Knolls ganz persönliches Fazit lautet: „Für viele Reisende, die seit Jahren Yoga praktizieren, war es eine Bereicherung, in das Ursprungsland des Yoga zu reisen. Für viele bestand der Reiz darin, das Land, die Menschen und die Kultur in einer individuell geführte Gruppe, in der man sich kennt, zu entdecken. Wir sind mit vielen schönen Erinnerungen zurückgekehrt.“

(Informationen & Fotos: Niyati Knoll)

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