SC Riedberg: Alex
Markert tritt zurück!

Mittwoch um 20.31 Uhr sind die Tagesordnungspunkte eigentlich schon alle erledigt. Die neuen Sparten Frauenfußball und Rugby sind gegründet, das Amt der Spartenleiter und weitere ehrenamtliche Posten verteilt. Es starten schon die Gespräche, als Alex Markert, seit der Gründung des Vereins 1. Vorsitzender, erklärt: „Bevor ich die Sitzung beschließe, möchte ich Euch für sechs sehr, sehr schöne Jahre danken.“ Dann folgt der Satz, den die meisten erst im Nachhinein so richtig wahrnehmen: „Hiermit möchte ich heute mein Amt niederlegen.“ Markert holt Luft und betont mit bewegter Stimme, dass er dem Verein verbunden bleiben wolle und dem neuen Vorstandsteam viel Erfolg wünscht.

Er war Hauptinitiator und Gründungsmitglied, damals 2011. Mit Konzept, Ideen und Kontakten. Streitbar und nicht unumstritten. Es fällt der Satz, dass sich alle, die glauben, sie hätten jetzt gewonnen, noch wundern werden – was vielfältig interpretierbar ist. Es folgt ein versöhnliches Ende. Alex Markert legt Wert darauf, dass der Verein mit aktuell mehr als 1200 Mitgliedern „breit aufgestellt und finanziell gesund ist“. Er umarmt seine bisherigen Vorstandskollegen Frank Weisske und Pedro Ferreira. Dann verlässt er den Raum, das Infobüro im Riedbergzentrum, wo die außerordentliche Mitgliederversammlung am Mittwoch stattfand.

Rückblickend betont er zwei Tage später noch einmal „die Erfolge, die wir gemeinsam gefeiert haben“ und „die guten Freundschaften, die hier entstanden sind“. Der SC Riedberg wollte und will auch dabei helfen, dass sich die Menschen hier im Neubaugebiet „zuhause“ fühlen. Markert spricht von der „Identifikation mit dem Stadtteil“.

Im April 2017 wären ohnehin Vorstands-Wahlen angesetzt. Der frühzeitige Abschied erfolgte aus persönlichen Gründen. Alex Markert will sich nun auf sein Engagement im Sportkreis Frankfurt konzentrieren. Über die weitere Entwicklung im SCR wird MAINRiedberg informieren.

(Foto: MAINRiedberg/ Archiv)

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