Mehr Sicherheit am Riedberg

Polizeiwagen

Jetzt ist es amtlich: Bald wird Frankfurts zweitgrößter Polizeistandort im Mertonviertel sein. Bereits am vergangenen Freitag wurde der Mietvertrag für ein geplantes Großrevier in der Marie-Curie-Str. 30 unterzeichnet. „Damit wurden die intensiven Bemühungen nach einer zukunftsfähigen Unterbringung der Polizei erfolgreich zum Abschluss gebracht“, heißt es in der heutigen Pressemitteilung der Polizei. Die neue Polizeipräsenz bedeutet aber auch mehr Sicherheit für unseren jungen Stadtteil Riedberg.

Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main plant die Zusammenlegung des 14. und 15. Polizeireviers. In einem eigens für die Polizei separierten Gebäudetrakt sollen neben dem neuen, großen 14. Polizeirevier auch die Leitung der Polizeidirektion Nord, die Operative Einheit Nord und die Ermittlungsgruppe Mehrfach-/Intensivtäter aus dem Polizeipräsidium in den Frankfurter Norden verlegt werden. Durch die Zusammenlegung der beiden Reviere 14 (Nordweststadt) und 15 (Frankfurter Berg) werden zukünftig vier bis fünf Streifenwagenbesatzungen (statt bisher drei) im neuen Revierbereich zur Verfügung stehen. Durch die Erhöhung der Streifenpräsenz wird die Sicherheit im Norden Frankfurts spürbar erhöht. Mit dem neuen Standort wird laut Polizei auch „der optimalen polizeilichen Betreuung des neuen, schnell wachsenden Stadtteils Riedberg Rechnung getragen“.

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In dieses Bürogebäude in der Marie-Curie-Sr. 30 zieht das neue, vergrößerte 14. Polizeirevier voraussichtlich im Frühjahr 2017

Mit dem Umzug der Polizeireviere rückt auch der neue „Schutzmann vor Ort“, Adrian Homeier, noch näher an den Riedberg heran. Homeier sucht bereits jetzt intensiv den Kontakt mit den Menschen im Stadtteil, auch während der Fahrradcodierungs-Aktion der Polizei am vergangenen Samstag am Riedbergplatz. Der Polizist will Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger von Praunheim bis zum Riedberg und Verbindungsperson zum neuen Großrevier sein. Auch Bürgersprechstunden, die jetzt noch in der Nordweststadt stattfinden, wird es dann im Mertonviertel geben.

Das 14. Polizeirevier ist bisher in einem Gebäudeteil des Nordwestzentrums untergebracht. Aufgrund umfangreicher Umbaumaßnahmen muss die Polizei dort ausziehen. Das 15. Polizeirevier (Frankfurter Berg) ist bisher im Wickenweg 92, in einem Wohnhaus Baujahr 1958, untergebracht, räumlich sehr beengt. Diese Liegenschaft ist renovierungsbedürftig und müsste ohnehin umfassend erweitert werden. Im Mertonviertel wird nun, nach dem Polizeipräsidium, das zweitgrößte Polizeidienstgebäude in der Stadt entstehen. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) erarbeitet aktuell die Pläne für die „polizeitechnische Ertüchtigung“ der Marie-Curie-Straße 30, die dann mit dem Eigentümer und Architekten vollendet werden. Der Einzug ist derzeit für Frühjahr 2017 geplant.

(Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt/ Pressestelle)
(Fotos: Polizei (1)/ Heiko Küverling/ fotolia (1)

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