OB-Wahl: Feldmann siegt mit 70,8 Prozent

Deutlicher Sieg für Peter Feldmann: Mit 70,8 Prozent hat sich der Amtsinhaber bei der heutigen Stichwahl um das Amt des Frankfurter Oberbürgermeisters gegen seine Herausforderin Bernadette Weyland durchgesetzt. Beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen waren 46 Prozent der Wählerstimmen auf den Sozialdemokraten entfallen. Christdemokratin Weyland, zuletzt Staatssekretärin im hessischen Finanzministerium, erreichte im ersten Wahlgang 25,4 Prozent.

„Ich möchte mich bei allen Wählern für ihr demokratisches Engagement bedanken. Mein besonderer Dank gilt allen Unterstützern und Helfern, die sich in den zurückliegenden Wochen und Monaten unermüdlich dafür eingesetzt haben, die gesamte Stadt für die Bedeutung der Direktwahl zum Amt des Oberbürgermeisters zu sensibilisieren“, sagte Peter Feldmann, der übrigens in Kalbach wohnt, kurz nach Verkündung des Wahlergebnisses im Frankfurter Rathaus Römer.

Hier gratuliert Bernadette Weyland dem neuen und alten Frankfurter OB. Im Hintergrund sind Thorsten Schäfer-Gumbel, Nancy Faeser und Petra Roth zu sehen     Foto: Maik Reuss

Feldmann, seit 2012 Oberbürgermeister von Frankfurt, betonte zugleich, dass er sein Regierungsprogramm wie angekündigt fortführen werde. „Kernthemen meiner zweiten Amtszeit bleiben die Ausweitung des geförderten Wohnungsbaus, die Schaffung neuen, bezahlbaren Wohnraums, die Ausweitung des bei der städtischen Wohnungsbaugenossenschaft ABG eingeführten Mietpreisstopps auf die Nassauische Heimstätte, günstiger öffentlicher Nahverkehr sowie die Förderung von Bildung und Kultur. Das heutige Wahlergebnis zeigt, dass viele Frankfurterinnen und Frankfurter die von mir aufgezeigten Lösungen von der Stadtregierung einfordern. In den kommenden sechs Jahren wartet auf den Magistrat eine Menge Arbeit, die es gilt, gemeinsan anzupacken.“

Feldmann auch am Riedberg vorn – doch nicht so deutlich

Die Ergebnisse im Stadtteil Kalbach-Riedberg lauten: Auch hier war Feldmann mit 63,2 Prozent klar vor Herausforderin Bernadette Weyland (36,8 Prozent) – aber nicht so deutlich wie in der gesamten Stadt.

Im Detail: Überdurchschnittlich viele Stimmen bekam Christdemokratin Weyland in den beiden Wahllokalen in der Grundschule Riedberg, die die Straßen am Bonifatiusbrunnen und im Quartier Ginsterhöhe abdecken. Dort lag sie deutlich über 38 Prozent. In den beiden Wahllokalen im Gymnasium hingegen, also Riedberg Mitte und „Altkönigblick“, wurde sehr unterschiedlich gewählt, nämlich im Bezirk 65103 mit über 39 Prozent für die CDU-Politikerin, im Wahllokal direkt nebenan waren es für sie fast acht Prozent weniger – und OB Feldmann lag wieder noch deutlicher vorn. In den beiden Wahllokalen in der Marie-Curie-Schule wurde wieder sehr gleichmäßig gewählt. Hier lag Bernadette Weyland zwischen 32 und über 33 Prozent und Peter Feldmann somit zwischen knapp 67 und 68 Prozent.

Die Wahlbeteiligung lag in unserem Stadtteil insgesamt bei sehr niedrigen 35,8 Prozent, doch höher als im städtischen Durchschnitt.

Informationen: Amt für Kommunikation und Stadtmarketing/ Bürgeramt Statistik und Wahlen

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