Neue Kita in Uni-Nähe

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Die zehnte Kita am Riedberg ist eröffnet. Das Gebäude an der Straße „Zum Margarethenzehnten“ bietet Raum für rund 90 Kinder, zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren und drei Gruppen mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren. Derzeit besuchen 63 Kinder die Einrichtung. Das neue Gebäude im Quartier Universität schafft Raum für die Kita Königsblick, die bisher in einem Provisorium an der Altenhöferallee, schräg gegenüber vom Sportplatz, untergebracht war.

Die Kita wurde nach einer rund eineinhalbjährigen Bauzeit termingerecht fertig gestellt. Das neue Kita-Gebäude erfüllt den Passivhausstandard und zeichnet sich „durch eine außergewöhnliche Architektur“ aus, wie die Hessenagentur betont. Die Architektur trägt die Handschrift des Büros 1100: Architekten (Frankfurt am Main / New York). Die HA Stadtentwicklungsgesellschaft führte die Projektsteuerung im Auftrag der Stadt durch. Auch das Stadtschulamt wirkte mit. Der Sozialpädagogischen Verein zur familienergänzenden Erziehung e.V. betreibt die Kita.

„Das Wachstum Frankfurts beruht nicht nur auf dem Zuzug von außen, sondern auch auf einem Geburtenüberschuss. Deshalb brauchen wir nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern zwingend auch zusätzliche Kinderbetreuungsangebote“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Diese Kita trägt dazu bei, das Angebot bedarfsgerecht und auch sehr ansprechend zu erweitern.“

Die neue Kita ist Bestandteil der sozialen Infrastrukturplanung für den Riedberg. „Mit der neuen Einrichtung sichern wir weiterhin ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot vor Ort“, sagt Friedhelm Flug, Geschäftsführer der HA SEG. „Die Kita ist die 10. Kita, die im Rahmen der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme errichtet wurde, eine weitere Kita im Quartier Westflügel wurde ebenfalls kürzlich fertig gestellt, zusätzlich befindet sich eine weitere Kindertagestätte am Westflügel in Planung.“ Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, dazu: „Ich freue mich über jede weitere Kindertageseinrichtung in unserer Stadt. So sichern wir den Zugang der Kinder zu unseren guten Frankfurter Bildungs- und Betreuungsangeboten. Das fördert die Chancengerechtigkeit für alle Kinder – unabhängig von ihrem sozialen Background – und gibt den Eltern die Möglichkeit, Familie und Beruf besser zu vereinbaren“.

Geschützter Hof – zum Spielen und Toben

Die Architekten sprechen sogar blumig von einer „Skulptur im Grünen“. Sie entwarfen für das rund 2.325 Quadratmeter große Grundstück einen u-förmigen Bau, der einen geschützten Hofbereich für die Kinder schafft. Im nordwestlichen Bereich läuft das zweigeschossige Gebäude eingeschossig aus und schafft so eine gute Belichtung für den Innenhof. Licht spielt generell eine wichtige Rolle. Viel Licht fällt auch in die Gruppen- und Aufenthaltsräume, die zum Innenhof ausgerichtet sind. Die Innenhof-Fassade ist verglast. Ein umlaufender Fluchtbalkon bietet Schatten und schafft überdachte Außenflächen. Der Zugang zum Gebäude befindet sich an der Straße „Zum Margarethenzehnten“.

(Informationen: HA Stadtentwicklungsgesellschaft/ Fotos: Jean-Luc Valentin)

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Das ist der Innenhof zum Spielen und Toben…
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…und so sieht die Kita von Innen aus

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