Trauer um die Terror-Opfer

Zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge in Brüssel liegt ab sofort ein Kondolenzbuch im Erdgeschoss des Frankfurter Römers aus. Als erstes trugen sich heute die belgische Honorarkonsulin Ute Raab und in Vertretung für den Magistrat Bürgermeister Olaf Cunitz ein. An den Folgetagen können sich die Bürger dort jeweils von 10 bis 18 Uhr eintragen.

Mindestens 34 Menschen starben, mindestens 230 Menschen wurden bei den Anschlägen am Dienstag in Brüssel verletzt. Das Auswärtige Amt schloss gestern auch nicht mehr aus, dass Bundesbürger getötet wurden. Mindestens ein Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft erlitt schwere Verletzungen.

Vier Attentäter wurden inzwischen identifiziert. Drei hatten die furchtbaren Selbstmordattentate am Brüsseler Flughafen und in der Metro verübt. Der vierte Terrorist, der mutmaßliche Drahtzieher und auch Mit-Organisator der Anschläge von Paris, ist auf der Flucht.

Die Terroranschläge von Brüssel haben auch Hessen in Alarmbereitschaft versetzt. Schwer bewaffnete Polizisten kontrollieren in Frankfurt Straßen, Bahnhöfe und den Flughafen. Alle Flüge von und nach Brüssel wurden gestrichen. Aktuell werden zudem Einlasskontrollen VOR dem Betreten der deutschen Flughäfen diskutiert. Experten halten das für dringend notwendig und realisierbar, aber es gibt auch Bedenken wegen der Verzögerungen bei hohem Passagieraufkommen.

Das Unfassbare kann man noch gar nicht begreifen. Einen Ort der Trauer und des Gedenkens gibt es nun auch in Frankfurt.

(Foto: Presse- und Informationsamt/ Stadt Frankfurt)

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