Hirnforschung live
in der „Bar of Science“

Am 27. und 28. Juni werden sieben hervorragende Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung im Rahmen der Initiative “Bar of Science” Vorträge in fünf verschiedenen Cafés und Bars im Frankfurter Raum halten. Am nächsten Dienstag auch im neuen Stadtteil-Treff „Dessauer“ im Jugendhaus Riedberg!

Obwohl vergleichbar mit dem Konzept der Science-Cafés, hat die “Bar of Science” mit acht Vorträgen verteilt über fünf Veranstaltungsorte und auf zwei Tage doch einen etwas anderen Ansatz. Die Referenten werden über viele interessante Themen in der Neurowissenschaften, wie die Evolution des Gehirns, Lernen und Gedächtnis, selektive Aufmerksamkeit, neue Entwicklungen bei der Visualisierung des Gehirns und das Tarnungsverhalten in Kopffüßern, vortragen.

Die fünf Veranstaltungsorte sind im Frankfurter Norden (Tower Café am alten Flugplatz und das kürzlich eröffnete Stadtteiltreff „Dessauer“) und in der Nähe der Innenstadt (Chinaski nah zu der Alten Oper sowie Cafuchico und „Milch und Zucker“ an der Eckenheimer Landstraße). Es werden sowohl deutschsprachige als auch englischsprachige Vorträge angeboten. Alle Vorträge sind kostenlos.

Wie speichert das Gehirn Wissen?

Im Riedberger Stadtteil-Treff „Dessauer“ (Friedrich-Dessauer-Straße 4-6) finden die Vorträge am Dienstag um 20 Uhr statt. Dr. Anne-Sophie Hafner wird über neueste Erkenntnisse zum Thema Gedächtnis und Erinnerung sprechen, was in unserer alternden Gesellschaft und der Zunahme von Demenz immer wichtiger wird. Entscheidend sind dabei auch Erkenntnisse, wie unsere neuronalen Netzwerke Wissen speichern. Rogier Poorthuis referiert darüber, wie unser Gehirn mit der immer weiter zunehmenden Flut an Reizen umgeht und wichtige Informationen herausfiltert und speichert – beziehungsweise, was man bisher darüber weiß. Die Gespräche finden in englischer Sprache statt.

Bei den Vorträgen im Tower Café am alten Flugplatz in Bonames geht es schon um 18 Uhr los. Stephan Junek spricht zum Thema „Im Dialog mit dem Gehirn“. Denn das Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen, die komplexe Netzwerke bilden. Die Kommunikation dieser Zellen miteinander ermöglicht uns Sinneseindrücke – Bilder, Töne, Gerüche – wahrzunehmen, Fähigkeiten zu erlernen und uns an Ereignisse und Personen zu erinnern. Doch wie funktioniert das? Darüber könnte man am Dienstag mehr erfahren. Dieser Vortrag ist auf Deutsch.

Weitere Informationen unter www.brain.mpg.de/barofscience

Teile diesen Beitrag mit Freunden