Eltern fordern mehr Tischtennisplatten

Viele Kinder in unserem Stadtteil spielen leidenschaftlich gerne Tischtennis. In der Grundschule Riedberg sind die Platten auf dem Schulhof extrem begehrt, auch die AG im Gymnasium Riedberg ist sehr beliebt. „Nur in der Freizeit haben die Kinder leider nur sehr begrenzte Möglichkeiten, Tischtennis zu spielen“, erklärt Kristina Kaiser, die vor wenigen Tagen eine Initiative für mehr Tischtennisplatten auf den Spielplätzen am Riedberg gestartet hat. Auf dem offiziellen Bürgerbeteiligungsportal der Stadt Frankfurt unter www.ffm.de

Der Hintergrund: Am Riedberg gibt es tolle Spielplätze für jüngere Kinder, aber für ältere Kids und Teenager ist das Angebot an Freizeitmöglichkeiten begrenzt. Das wird auch von Schülervertretern immer wieder zur Sprache gebracht. Zwei Outdoor-Tischtennisplatten gibt es derzeit nur am Spielplatz im Bezirk „Altkönigblick“ neben der Kita Mobile im Norden des Riedbergs.

Kristinas Kaisers Argumente: Auch in anderen Teilen des Riedbergs, allen voran rund um die erste Grundschule an der Kalbacher Höhe, wäre grundsätzlich ausreichend Platz vorhanden. Daher regen die Unterstützer der Initiative die Installation von je ein bis zwei Tischtennisplatten beispielsweise am Spielplatz an der Renoirallee gegenüber der KITA Weltraum, auf der Grünfläche hinter dem Utrilloweg und an der Riedbergallee am Kätcheslachweg an.

„Ich bitte Sie, den Vorschlag im Sinne der Kinder wohlwollend zu prüfen und entsprechend umzusetzen“, schreibt Initiatorin Kristina Kaiser. In wenigen Tagen hat die Initiative schon mehr als 80 virtuelle „Unterschriften“ gesammelt. „Wir brauchen aber 200, damit sich die Stadt damit beschäftigt.“ Dafür bleiben – stand heute – noch 47 Tage Zeit.

Erfolg bei „Jugend trainiert für Olympia“

Apropos Tischtennis: Die Schülerinnen der fünften und sechsten Klasse aus dem Gymnasium Riedberg haben es auch in diesem Jahr wieder geschafft, auf Hessen-Ebene im Tischtennis bei „Jugend trainiert für Olympia“ dabei zu sein. Laila Felic, Maureen Mehrer, Carolina Pfennig, Weronika Rajska und Teamkapitänin Sophia Zislin konnten in Darmstadt-Arheilgen bei insgesamt sieben teilnehmenden Schulen aus unserem Bundesland glänzen.

Zunächst belegten sie beim Koordinationswettbewerb den vierten Platz, obwohl sie nur zu fünft waren. Denn alle anderen Schulen waren in der Soll-Stärke mit sechs Spielerinnen angetreten. Beim Gymnasium Riedberg musste kurzfristig die sechste Schülerin wegen einer Klassenarbeit absagen. Im Tischtennis-Wettbewerb verlor das Frankfurter Team zwei Mal ganz knapp mit 4:5 gegen die Diltheyschule Wiesbaden (10:11 Sätze) und die Werratalschule Heringen (13:12 Sätze). Ein Einzel und ein Doppel waren quasi immer schon vor Beginn verloren, weil man nicht vollständig antreten konnte. Umso mehr ist das gute Ergebnis zu schätzen! Nur gegen die Stiftschule Amöneburg gab es eine deutliche 0:5 (0:10 Sätze) Niederlage. Dieses Team trat aber ausnahmslos mit Vereinsspielerinnen an, wogegen das Gymnasium Riedberg nur ein Mal in der Woche in der Schul-TT-AG spielt.

Erfolgreich bei „Jugend trainiert für Olympia“ – die Mädchen-Mannschaft des Gymnasiums Riedberg

Diplomtrainer Wieland Speer, der die Riedbergerinnen betreute, war deshalb auch sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge. „Die Schülerinnen gaben ihr Bestes, zeigten eine tolle Moral. Auf diesen Leistungen und den Einzel- sowie Doppel-Erfolgen lässt sich aufbauen.“

Vom Förderverein des Gymnasium Riedberg wird die Schul-AG noch mit vier neuen Tischtennis-Tischen unterstützt, was den ehemaligen Bundesliga- und Bundestrainer natürlich besonders freut.

Jetzt hoffen Eltern, dass es bald auch outdoor mehr Möglichkeiten für die Kids gibt, Tischtennis zu spielen.

Fotos: Speer

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