Die NEWS der Woche

Mehr Haltestellen für den Riedberg

Immer mehr Menschen leben am Riedberg. Deshalb fährt die Buslinie 29 demnächst fünf neue Haltestellen an. Die Haltestellen entlang der Graf-von-Stauffenberg-Allee sowie der Carl-Hermann-Rudloff-Allee lauten: „Hans-Leistikow-Straße“, „Ernst-Balser-Straße“, „Hans-Poelzig-Straße“ und „Lucy-Hillebrand-Straße“. Neu ist auch die unmittelbar an der U-Bahn-Station liegende Haltestelle „Uni Campus Riedberg“. Durch den neuen Weg der Linie 29 entfällt die Haltestelle Annette-Kolb-Weg. Allerdings wird diese weiterhin von der Linie 251 sowie an Schultagen von der Linie 28 bedient.

Bereits ab sofort werden zu Schulbeginn und auch mittags mehr Busse der Linie 28 eingesetzt. Das soll die Verbindung zum „Schulstandort Riedberg“ verbessern. Weitere gute Nachricht für Schüler: Die U9 wird bei den besonders nachgefragten Fahrten um 7.18 Uhr und 7.33 Uhr von Nieder-Eschbach verlängert. Es wird jeweils ein Wagen angehängt. Ob diese Maßnahmen aufgrund der wachsenden Schülerzahlen am Riedberg ausreichen, wird noch geprüft.

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Scheitert das neue Gymnasium?

Mehr als 270 Plätze an weiterführenden Schulen fehlen im Norden Frankfurts. Das neue Gymnasium in Westhausen soll bereits ab dem nächsten Schuljahr für Entlastung sorgen. Zunächst am provisorischen Standort in Westhausen. Als endgültiger Standort ist Bonames im Gespräch. Jetzt scheint sogar das Provisorium wieder infrage zu stehen. Wie Susanne Kassold (SPD) in der Ortsbeiratssitzung am Freitag mitteilte, gibt es derzeit „weder ein endgültiges Bodengutachten, ab die Schule auf dem Gelände der Ziegelei entstehen kann, noch gibt es ein Verkehrskonzept“. Das wurde im direkt betroffenen Ortsbeirat 7 bekannt. Die mangelhafte RMV-Anbindung von Stadtteilen wie dem Riedberg stand bereits in der Kritik. In der Nähe des Grundstücks befinden sich die Französische Schule und drei Kitas. Anwohner befürchten einen „Verkehrskollaps“, falls das neue Gymnasium kommt.

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Müll-Initiative, aber keine Öffnung für Vereine

Der Ortsbeirat will die Müllprobleme am Riedbergzentrum in den Griff kriegen und die FES bitten, „für eine bessere Müllentsorgung“ zu sorgen. Pizzakartons, Verpackungen von Take-away-Gerichten und auch der Müll der Marktbeschicker am Samstag stapeln sich hier, teils auch neben den Mülleimern. Der Antrag dazu kam von der CDU, die spezielle Müll-Container für den Abfall des Wochenmarktes ins Gespräch bringt. Ein Antrag der SPD, auf den die Vereine am Riedberg hofften, wurde indes abgelehnt. Es stand zur Debatte, dass die Schulaula des Gymnasiums – in Absprache mit dem Direktorat – abends „für die vereinsinterne Nutzung“ zugänglich gemacht werden soll. Der Antrag fand keine Mehrheit.

Eine interessante Nachricht aus den Nachbarstadtteilen: Bei einer von der Stadt initiierten Ideenplattform sprachen sich die Bürger gegen eine erneute Erweiterung der Europäischen Schule aus – man möchte so die Ernst-Reuter-Schulen am Nordwestzentrum stärken.

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„Stadtteil-Akteure“ dürfen ins Infobüro!

Eine gute Nachricht beim Thema Raumnot am Riedberg gibt es aber doch: Die Hessenagentur wird das Infobüro im Riedbergzentrum „verstärkt lokalen Akteuren öffnen“ – das teilte Pressesprecher Wilfried Körner dem Stadtteilmagazin MAINRiedberg mit. Der Hintergrund: Immer weniger Interessenten möchten sich direkt im Infobüro der Hessenagentur über Projekte am Riedberg beraten lassen, die Hessenagentur übergibt Teile ihrer Zuständigkeiten ohnehin im Laufe des nächsten Jahres an die Stadt. Die Räume des Infobüros stehen aber noch bis Ende 2016 zur Verfügung – und jetzt auch verstärkt Riedberger Vereinen und Initiativen offen. Den Anfang machten öffentliche Lesungen von „Kultur in der Aula“. Weitere Interessenten können sich direkt an die Hessenagentur wenden.

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Bestsellerautor liest am Riedberg

Er ist Bestsellerautor mit einer Gesamtauflage von 35 Millionen Büchern, liebt Fantasy-Romane, Krimis und seine Harley. Doch die vielleicht beste Nachricht ist: Wolfgang Hohlbein („Märchenmond“, „Der Hexer“) kommt 2016 nach Frankfurt-Riedberg. MAINRiedberg und der Dryas Verlag holen damit zum ersten Mal literarische Prominenz in unseren jungen Stadtteil. Am 4. März liest Wolfgang Hohlbein aus seinem neuesten Roman „Mörderhotel“. Unterstützt wird der Termin vom Familienzentrum Billabong und dem Jugendhaus Riedberg, wo die Lesung stattfinden kann. Die exakten Daten:

Die Lesung aus „Mörderhotel“ von und mit Wolfgang Hohlbein findet am
4. März 2016 um 20 Uhr im Jugendhaus Riedberg, Friedrich-Bergius-Weg 2, statt.

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Karten kosten 8 Euro, im Vorverkauf 6 Euro.

Bereits am 29. Januar 2016 um 20 Uhr kommt der Frankfurter „Lokalmatador“ Meddi Müller mit seinem neuesten Krimi „Frankfurt muss brennen“. Müller liest im Infobüro/ Riedbergzentrum. Die Lesung findet in Zusammenarbeit der Riedberger Initiative „Kultur in der Aula“ statt. Karten kosten 4 Euro, im Vorverkauf 3 Euro.

Karten-Reservierungen für Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein und den Frankfurter Krimi-Autor Meddi Müller sind ab sofort unter mail@main-riedberg.de sowie unter kontakt@dryas.de möglich.

Weitere Informationen unter www.main-riedberg.de Stichwort riedbergKULTUR.

(Foto: Wolfgang Hohlbein)

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Neues Wohngebiet am Ben-Gurion-Ring

Am nordöstlichen Rand des Ben-Gurion-Rings in Nieder-Eschbach wird ein neues Wohngebiet ausgewiesen. „Auf dem Areal können circa 340 Wohnungen für rund 850 Menschen entstehen“, teilt Bürgermeister Olaf Cunitz mit. „Damit fangen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir ermöglichen zusätzlichen Wohnungsbau, ohne unbebaute Flächen in Anspruch zu nehmen. Die Umnutzung dieses früher gewerblich genutzten Areals ist ein Beitrag zum schonenden Umgang mit unseren Flächenressourcen.“ Das rund 3,3 Hektar große Gebiet liegt fußläufig zur Stadtbahnstation Bonames-Mitte, an der die Linien U2 und U9 verkehren. Zudem ist es mit einer städtischen Buslinie erschlossen. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit dem Baulandentwickler geregelt, dass eine öffentliche Grünfläche und Kindertagesstätte mit 66 Plätzen entstehen werden. Außerdem wird 30 Prozent der entstehenden Wohnbaufläche im geförderten Wohnungsbau errichtet.

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Lust auf Frankfurter Geschichte?

Hannes Pflügner führt am Donnerstag, 17. Dezember, um 17 Uhr durch das staufische Frankfurt. Frankfurt verdankt seine Tradition als Handels- und Kaiserstadt den Stauferkaisern wie Friedrich Barbarossa oder Friedrich II. Im 12. Jahrhundert wurde Frankfurt zum Wahlort deutscher Könige. Noch heute finden sich in der Stadt Spuren der königlichen Vergangenheit, wie zum Beispiel in der Saalhofkapelle. Hier befinden sich auch die Kopien der mittelalterlichen Reichsinsignien – Krone, Zepter und Reichsapfel. Und ein großes Modell zeigt die Entwicklung des stauferzeitlichen Frankfurts. Die Kosten für den Stadtgang betragen sechs Euro, Treffpunkt ist das Foyer im Historischen Museum.

Friedrich, F. u. Preuss, K. Foto und Verlag, Ansicht des Saalhofs vom Main her, 1869

Friedrich, F. u. Preuss, K. Foto und Verlag, Ansicht des Saalhofs vom Main her, 1869

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Es gibt wieder das RMV-Weihnachtsticket

Auch in diesem Jahr bietet der RMV seinen Kunden wieder ein Weihnachtsangebot: Wer eine RMV-Tages- oder Gruppentageskarte im Zeitraum vom 24. bis 26. Dezember kauft, kann diese während der gesamten Feiertage für beliebig viele Fahrten nutzen. Eine gute Idee, findet der RMV-Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Peter Feldmann. Gespart werden somit bis zu zwei Drittel der regulären Fahrtkosten. Das RMV-Weihnachtsticket gibt es in allen RMV-Mobilitätszentralen, als Handy-Ticket, an allen Fahrkartenautomaten und unter www.rmv.de

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Ideen für Last-Minute-Geschenke

Für alle Spätkäufer und Kurzentschlossene öffnet das Stadtteilbüro Bahnhofsviertel am Donnerstag, 17. Dezember, von 17 bis 21 Uhr seine Pforten und präsentiert die Produkte von Bahnhofsviertel-Kreativen. Die Palette reicht von Schmuckdesigns zu tragbaren Zeichnungen und witzigen Kalendern, nicht ausschließlich weihnachtlichen Malbüchern und Comics, fluoreszierenden Weihnachtskarten mit Rentieren und Füchsen bis hin zu schönen Dingen mit hohem Unterhaltungswert. Die kreativen Künstler und Köpfe hinter den Produkten sind: Sylvain Merot, Schau Chung Shin, Dreilettercode, Diana Ninov, Christopher Tauber, Christine Fiebig und Birgit Arp. Weitere Infos: Art Shop im Advent – Stadtteilbüro Bahnhofsviertel, Gutleutstraße 16a.

Die Riedberger Verlegerin Sandra Thoms hat auch noch einen besonderen Buchtipp für Last-Minute-Schenker: Sie empfiehlt (insbesondere als Geschenk für Frauen und Hundeliebhaber) „Kein Mops ist auch keine Lösung“ von Tina Voss. Die Autorin hatte übrigens Ende November eine erfolgreiche Lesung am Riedberg. Das Buch ist ein witziger Roadtrip nach Schweden, auf dem das skurrile Duo mit Mops jede Menge ebenfalls skurrile  Gestalten trifft. Autorin Tina Voß hat selbst einen Mops, das merkt man beim Lesen. Aber auch Nicht-Mops-Besitzer kommen auf ihre Kosten, denn die Autorin beschreibt liebevoll und amüsant die unterschiedlichsten Charaktere. Weitere Infos unter www.dryas.de.

Voß Flyer vorne

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