Kategorie: RiedbergNEWS

Groß angelegte Feuerwehrübung an der Raststätte Taunusblick an der Autobahn 5 bei Eschborn

Die Feuerwehr Frankfurt am Main informiert:

Am Samstag, 16. März 2024, hat die Feuerwehr Frankfurt eine groß angelegte Übung an der Raststätte Taunusblick an der Autobahn 5 bei Eschborn ausgerichtet.

Beübt wurde der Sonderschutzplan „Sammelraum für externe Einheiten“, um auf den Fall eines Großschadensereignisses vorbereitet zu sein. Ein Szenario dabei wäre zum Beispiel ein Massenanfall von Verletzten (MANV). Dann würde die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Frankfurt Katastrophenschutzeinheiten aus Hessen alarmieren. Diese Einheiten fahren den ausgewiesenen Sammelraum im geschlossenen Verband (Motorisierter Marsch/Kolonne) an, erhalten dort ihren Einsatzauftrag und werden in das Schadensgebiet geschickt.

Hintergrund der Übung ist die im Juni und Juli stattfindende Fußball-Europameisterschaft. Frankfurt am Main ist eine von elf Ausrichterstädten (Host City) für die EURO 2024. In der Arena Frankfurt, wie der Deutsche Bank Park während der EM bezeichnet wird, finden zur EM insgesamt fünf Spiele statt. Zudem gibt es zahlreiche Fanzonen im Stadtgebiet.

An der Übung waren Einheiten aus Frankfurt und dem Hochtaunuskreis beteiligt, sowie die Medizinische Task Force (MTF) aus Kassel und dem Landkreis Kassel, der Stadt Darmstadt und dem Kreis Darmstadt-Dieburg. Die MTF ist eine standardisierte, sanitätsdienstliche, arztbesetzte Taktische Einheit des Bundes mit Spezialfähigkeiten. Sie wird zur Unterstützung der Einheiten des Katastrophenschutzes und Sanitätsdienstes eingesetzt, zum Beispiel zur medizinischen Versorgung von Verletzten.

Die MTF 36 aus Frankfurt hat sich unter Führung der Berufsfeuerwehr Frankfurt auf dem Gelände des Feuerwehr- und Rettungs-Trainings-Center (FRTC) in der Feuerwehrstraße im Stadtteil Eckenheim zusammengestellt. Die Frankfurter Einheit ist dann in einem geschlossenen Verband knapp 30 Kilometer bis zum Sammelraum auf dem Gelände der Raststätte Taunusblick an der A5 gefahren. Nachdem auch die überörtlichen Einheiten angekommen waren, wurden sie dort aufgenommen, registriert und verpflegt. Die Einsatzleitung hatte die Untere Katastrophenschutzbehörde der Branddirektion Frankfurt am Main übernommen. Nach dem Mittagessen ging es für die überörtlichen Einheiten wieder zurück. Sie wurden dabei ein Stück von Lotsenfahrzeugen der Feuerwehr Frankfurt geleitet.

Ziel der Übung war es den Frankfurter Sonderschutzplan für Sammelräume zu erproben, das Fahren in einem Marschverband zu üben, aber auch die Einsatzführung und -kommunikation mit mehreren Einheiten des Katastrophenschutzes und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen zu stärken. Außerdem konnte die Logistik zur technischen Versorgung und die Verpflegung der Einsatzkräfte überprüft werden. Insgesamt nahmen an der Übung 110 Fahrzeuge und 290 Einsatzkräfte teil.

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Osterfeuer am Riedberg

Stockbrot grillen in Feuerschale

Auch dieses Jahr wird wieder ein Osterfeuer am Riedberg angezündet. Veranstaltet wird dieses traditionelle Event erneut von den ehrenamtlichen Mitgliedern der IG Riedberg e. V.
Wer hat Interesse dabei wieder mitzuhelfen? Einfach Kontaktdaten an
kontakt@ig-riedberg.de senden. Der Vorstand meldet sich dann bei Ihnen.

Folgende Eckpunkte sind derzeit geplant:

Veranstaltungsdatum: Karsamstag, der 30.03.2024

Beginn: 18:00 Uhr, ab 18:00 Uhr werden Getränke und Essen verkauft.

Anrücken der Feuerwehr: um 19:00 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr aus Kalbach erwartet.

Sonnenuntergang: 18:56 Uhr (Zeitumstellung ist dieses Jahr am 31.03.24)

Anzünden des Feuers: Beginnt etwa 30 Minuten nach Sonnenuntergang (hoffentlich ist das Holz dann auch schön trocken).

Veranstaltungsende: gegen 22:30 Uhr, dann beginnt die Feuerwehr das Feuer zu löschen.

Der Standort des Osterfeuers

Natürlich auf der „Osterwiese“. So wird inzwischen die Fläche, die eigentlich die offizielle Bezeichnung „ON2“ trägt genannt. Sie ist gut von der U-Bahn-Haltestelle „Riedberg“ aus zu erreichen (U8/U9).

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Osterwiese

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Osterwiese 50.181608, 8.637700

Musikalische Begleitung
Ist fest vorgesehen.

Verpflegung
Es sind wieder Grillwürstchen mit Brötchen, sowie Getränke vorgesehen.

Stockbrot
Ab 19:00 Uhr wird mit den Kindern an einer offenen Feuerschale Stockbrot gegrillt.

 


Historie

Das Osterfeuer wurde erstmals 2014 am Riedberg veranstaltet. Damals fand es auf der auf der Wiese zwischen Kautenhof, U8-Wende-Anlage und Alter Riedbergstraße statt. Etwa 300 Besucher waren gekommen.

2015 Erstmals findet das Osterfeuer auf dem Gelände statt, wo heute die Berghöfe an der Konrad-Zuse-Straße errichtet werden, da die Fläche am Kautenhof umgebaut wurde. Etwa 350 Besucher haben teilgenommen.

2016 findet das Osterfeuer wieder an der Konrad-Zuse-Straße statt.

2017 konnte das Osterfeuer wieder an der Konrad-Zuse-Straße gefeiert werden. Nach Einbruch der Dunkelheit gab es noch einen Fackelzug zum Kirchenhaus der evangelischen Riedberggemeinde, um dort das kleine Osterfeuer neben dem Kirchenhaus zu entzünden.

2018 konnte das Osterfeuer das letzte Mal an der Konrad-Zuse-Straße gefeiert werden. Der Bau der Berghöfe hatte noch nicht begonnen.

2019 Für das Osterfeuer war ein Ortswechsel vorzunehmen. Der neue Standort ist auf der Brachfläche am Ende der Max-von-Laue-Straße. Grobrichtung: Kreuzerhohl, gegenüber der Kita Kairos.

2020 und 2021 Ausfall wegen Covid-19 Pandemie

Seit 2022 wird die Tradition wieder weitergeführt, jetzt auf der „Osterwiese“ in der Nähe des Kautenhofes. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen und die Besucherzahl ist schon weit jenseits der 500 Teilnehmer.

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Es gibt Geld für Klimaschutzprojekte

Klimawandel

Zum 01.01.2023 nahm das neue Klimareferat seine Arbeit auf. Hier finden die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien und Klimaanpassung, zusammen. Die Klimadezernentin unterstützt das Engagement von Bürgern und Initiativen, die Klimaschutz in Frankfurt umsetzen möchten. Die Unterstützung erfolgt in Form eines Sachkostenzuschusses bis maximal 2.500 Euro pro Jahr.

Alle Details hierzu stehen in der Förderrichtlinie „Bürgerengagement für den Klimaschutz“, die bis 31.12.2029 verlängert worden ist.

Bewerben können sich …

folgende Teilnehmergruppen, sofern ihr Sitz sich in Frankfurt am Main befindet:

  • Einwohner ab 18 Jahren
  • Gemeinnützige Organisationen (eingetragene Vereine, Stiftungen und gemeinnützige GmbHs)
  • Bildungs- und Lehranstalten, Kinderbetreuungseinrichtungen oder ähnliche Einrichtungen
  • Religionsgemeinschaften

Wonach entscheidet sich, ob man einen Zuschuss erhält?

Die eingereichten Unterlagen werden zunächst hinsichtlich Form und Vollständigkeit gesichtet. Anschließend werden die Projektbeschreibungen durchgecheckt nach diesen Kriterien, die zu unterschiedlichen Teilen gewichtet werden:

  • Bezug zur Nachbarschaft: 30 %
  • Beitrag zum Klimaschutz (CO2-Einsparung): 30 %
  • Umsetzbarkeit: 25 %
  • Übertragbarkeit: 15 %

Wann erfolgt die Auszahlung?

Die Auszahlung der zweiten Hälfte wiederum erfolgt frühestens nach Prüfung des Verwendungsnachweises, in der Regel kurz nach Abschluss des Projektes. Eine vollständige Bewerbung besteht aus Antragsformular, detaillierter Projektbeschreibung, Angebot(en), formloser Bestätigung sowie ggf. Angaben zu Einnahmen. Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich postalisch einzureichen.

Für weitere Fragen rund um die Förderrichtlinie steht Nathalie Kohlschütter im Klimareferat gerne zur Verfügung (eMail: nathalie.kohlschuetter@stadt-frankfurt.de).

Warum bezuschusst die Stadt Frankfurt klimafreundliches Bürgerengagement?

Frankfurter Initiativen stellen eine sehr aktive, selbständige und ideenreiche Akteursgruppe innerhalb der Zivilgesellschaft dar, vor allem in den Bereichen Energieeinsparung und Nachhaltigkeit. Die Förderrichtlinie „Bürgerengagement für den Klimaschutz“ ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der Stadt Frankfurt, um die lokal beschlossenen Klimaschutzziele zu erreichen.

Frankfurt blickt auf eine lange Tradition des kommunalen Klimaschutzes zurück und trat bereits 1990 als Gründungsmitglied dem „Klimabündnis“ bei und erwarb sich ab 2005 den Ruf der „Passivhaus“-Hauptstadt. Das „Energie und Klimaschutzkonzept“ von 2008, der „Masterplan 100 % Klimaschutz“ von 2015 und die „Klimaallianz“ von 2019 waren wichtige Meilensteine.


Kontakt Klimareferat
Solmsstraße 18
60486 Frankfurt
eMail: klimareferat@stadt-frankfurt.de
Tel.: 069-212-39193

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Miriamgemeinde: Abschied von Frau Pfarrerin Antje von Kalckreuth

Am Sonntag wurde Frau Pfarrerin Antje von Kalckreuth im Gemeindezentrum Crutzenhof mit einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet, der am 01.April beginnt.

Der Gottesdienst von zwei Stunden Dauer fand in dem gut gefüllten Gemeindesaal statt.
Offiziell verabschiedet wurde Frau von Kalckreuth von Probst Oliver Albrecht.
In einer eigener Ansprache sagte die Pfarrerin ihr Lebewohl an die Kirchengemeinde und versprach, weiterhin die Nähe zur Miriamgemeinde zu pflegen. Grußworte wurden gesprochen u.a. von evangelischen und katholischen Geistlichen und Kollegen, der Ortsvorsteherin Ulrike Neißner und den Mitgliedern des Kirchenvorstandes.

Frau von Kalckreuth studierte Theologie in Marburg. Nach einem Vikariat in Ingelheim, hatte die
Theologin für die Dauer von 15 Jahren eine Pfarrstelle auf dem Mainzer Lerchenberg inne, bis sie, nach einigen Zwischenstationen, vor sieben Jahren mit einer halben Stelle ihr Pfarramt in der fusionierten Miriamgemeinde (Bonames, Am Bügel, Kalbach) antrat. Hier arbeitete sie sehr eng mit Pfarrer Thomas Volz zusammen, der sich am Sonntag mit einer Predigt als auch mit Gesang und seiner Gitarre engagiert in den Gottesdienst einbrachte.

Wer zukünftig die Pfarrstelle II anstelle von Frau von Kalckreuth einnehmen soll, ist z.Z. noch nicht bekannt; die Nachfolge wird spätestens im Jahr 2025 im Rahmen des Verbundes der benachbarten Kirchen („Nachbarschaftsraum“) geregelt.

Wiedersehen kann man Frau von Kalckreuth am Karfreitag:
am 29.03. 24 leitet sie ab 11:00 Uhr den Gottesdienst mit Abendmahl in Kalbach und
ab 15:00 Uhr den Gottesdienst zur Todesstunde Jesu mit Abendmahl in Bonames.

Antje von Kalckreuth

 

Die Miriamgemeinde ist ein Zusammenschluss der Kirchen
– Gemeindezentrum Crutzenhof Kalbach
– Kirche/Gemeindehaus am Bügel (KINZ), Ben-Gurion-Ring 39
– Kirche Bonames, Homburger Landstr. 618

Ein monatlicher Gemeindebrief informiert über alle Veranstaltungen und Aktivitäten.

Link:
https://miriamgemeinde.de/

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Der Stadtteilpreis wird wieder ausgeschrieben

Urkunde Stadtteilpreis

Der Ortsbeirat 12 lobt den Stadtteilpreis 2024 für Aktivitäten, die das Zusammenleben in den Ortsteilen Kalbach und/oder Riedberg fördern, aus. Dazu sollen Ideen entwickelt und Projekte gestartet werden mit dem Ziel, die Weiterentwicklung des sozialen Zusammenlebens im Stadtteil zu fördern.

Der Stadtteilpreis wird für Arbeiten von Bürgern, Vereinen, Schulen und Initiativen, die sich im oben genannten Sinne verdient gemacht haben, ausgelobt. Als Preis stellt der Ortsbeirat 500 Euro aus den verfügbaren Haushaltsmitteln für Öffentlichkeitsarbeit bereit.

Über die Vergabe entscheidet der Ortsbeirat in nicht öffentlicher Sitzung durch einfache Mehrheit nach Vorsichtung einer Jury, bestehend aus je einem Mitglied jeder Fraktion sowie den fraktionslosen Mitgliedern des Ortsbeirates.

Der Vorsitz der Jury wird innerhalb der Jury bestimmt. Der Preis kann nicht zweimal in Folge demselben Preisträger verliehen werden. Die Übergabe an den Preisträger erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Ortsbeiratssitzung im Jahr 2025.

Das Ende der Bewerbungsfrist ist der 31.10.2024.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung oder Vorschläge mit einer Kurzbeschreibung bis zum 31.10.2024 beim Büro der Stadtverordnetenversammlung, Stichwort „Stadtteilpreis des Ortsbeirates 12“, Bethmannstraße 3, 60311 Frankfurt am Main, oder per eMail an ortsbeiraete@stadt-frankfurt.de ein.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Ortsvorsteherin Ulrike Neißner – eMail: Ortsvorsteherin-Kalbach-Riedberg@web.de.


Die letzten Stadtteilpreise wurden vergeben an:

  • 2023: Riedberger Sport- und Kulturverein
  • 2022: Erweiterte Schulische Betreuung (ESB) der Grundschule Kalbach
  • 2021: Demenzzentrum „Trotzdem Aktiv“
  • 2020: Riedberger Sport- und Kulturverein
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50 Baumpflanzungen auf dem Riedberg

Baumpflanzaktion des Ortsbeirats (12) / Grünflächenamts

Etwa Mitte 2023 wurde die Stadtverordnetenversammlung gebeten, die bereits laufenden und sehr erfolgreichen Baumpflanzungen im Stadtgebiet so fortzusetzen und auszuweiten, dass bis 2030 möglichst 10.000 Bäume im Straßenraum, auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Grünflächen gepflanzt werden können.

Hintergrund waren der Wunsch nach Schatten und Abkühlung in den heißen Monaten in Frankfurt. Keine leichte Aufgabe für die Stadtverwaltung. Denn in den Frankfurter Grünflächen und im Straßenraum gibt es knapp 200.000 Bäume. Davon sind in den letzten 3 Jahren etwa 1.500 aufgrund von Hitze und Trockenheit gestorben und musste entnommen werden. Die entstandenen Lücken soll(t)en wieder gefüllt werden.

So kommen zu den 10.000 Wunschbäumen in den kommenden 6 Jahren voraussichtlich noch 2 mal 1.500 Neu-Bäume als Ersatz für die absterbenden Bäume hinzu, sodass sich die Zahl auf 13.000 Bäume mindestens erhöhen wird.

Eckhard von Hirschhausen hat es so treffend auf den Punkt gebracht: „Es ist schwer, ehrenamtlich die Welt zu retten, während andere sie hauptberuflich zerstören.“ Ehrenamtlich kann man auf dem Riedberg beispielsweise Obstbäume pflegen. (Ansprechpartner: IG Riedberg)

Die Kerbeburschen in Kalbach kümmern sich ebenfalls liebevoll um alte Streuobstwiesen. Aber auch andere Vereine im Ortsteil Kalbach-Riedberg sorgen sich um den Erhalt von Natur und Tierwelt.

Für die Baumpflanzprogramme braucht es allerdings mehr Personal und mehr Geld. Auch Ausbildung und innovative Technik sind erforderlich. (Alte Erkenntnis: Kaputtmachen ist einfacher als wiederaufbauen)

Auswirkungen für den Riedberg

Der Magistrat kommt dem Wunsch des Ortsbeirates 12 nach und wird auf dem Riedberg 50 zusätzliche Bäume pflanzen. Es soll an folgenden Stellen passieren:

  • ober- und unterhalb des Kätcheslachweihers,
  • zwischen Seniorenfitnessanlage und Feld sowie
  • entlang des Grabens vom Johann-Beyer-Weg bis zum Kätcheslachweiher.

Die Pflanzung der neuen Bäume soll nach und nach erfolgen. Welche Baumarten standortgerecht, klimafest und ökologisch vorteilhaft zum Einsatz kommen sollen, ist noch festzulegen.

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Baumpflanzaktion Kätcheslachpark

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Baumpflanzaktion Kätcheslachpark 50.182298, 8.632572

Nachsorge

Aus den finanziellen Mitteln des Ortsbeirats (12) wurden vor einiger Zeit entlang der Straße „Am Schlittenberg“ hinter den Sitzbänken Apfelbäume gepflanzt. Da aber die nachgelagerte Bewässerung durch das Grünflächenamt nicht funktionierte, gingen die Bäume ein. Inzwischen hat das Amt nachgepflanzt. Hoffen wir, dass der zweite Anlauf gelingt.

Hätten Sie’s gewusst?

  • Gemessen an seinem Wurzelwerk ist Old Tjikko im schwedischen Nationalpark Fulufjället der wahrscheinlich älteste Baum der Welt. Die Fichte ist rund 10.000 Jahre alt.
  • Die Zitterpapel-Kolonie „Pando“ im US-Bundesstaat Utah soll sogar noch älter sein: Ihr Alter wird auf rund 14.000 Jahre geschätzt. Doch „Pando“ ist eher ein Wald als ein einzelner Baum: 47.000 Stämmen werden zu dem Organismus gezählt.
  • Bezieht man sich auf den überirdischen Teil, ist die langlebige Kiefer „Methuselah“ der älteste Baum der Welt. Sie ist rund 5.000 Jahre alt und steht in den kalifornischen White Mountains.
  • Die älteste Baumart der Welt ist der Ginkgo. Das belegen Fossilienfunde, die bis ins Jura zurückreichen. Seit Goethe ihm ein Gedicht widmete, ist er vielen Frankfurtern ein Begriff. Auch am Unicampus Riedberg kann man ihn finden.


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Die Diakonie hilft bei Flucht und Vertreibung

Platz für Flüchtlingsunterkunft März 2023

Das Thema Flucht ist ein uraltes Thema. Bereits Moses musste im Alter von 40 Jahren aus Ägypten fliehen, weil er in seiner Wut einen Aufseher der Sklaven getötet hatte. Als er 80 Jahre alt wurde, wird er beauftragt, nach Ägypten zurückzukehren und seinem Volk bei der Flucht in das gelobte Land zu unterstützen.

Seit 2015 ist das Thema Flucht in Deutschland besonders in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit gelangt (Flüchtlinge durch den Bürgerkrieg in Syrien). Fast 1 Million Menschen kamen damals als Geflüchtete nach Deutschland, einige Tausend davon nach Frankfurt.

Seit März 2022 kamen über 10.000 Menschen aus der Ukraine (Überfall der Russen) nach Frankfurt geflüchtet und mussten zunächst in Notunterkünften untergebracht werden.

Die evangelische Diakonie

Im Herbst 2015 wurde die Diakonie Frankfurt und Offenbach in der Notlage der Flüchtlinge aktiv. Sie übernahm zunächst eine Notunterkunft für Geflüchtete in einer Sporthalle am Martinszehnten in Kalbach.

Die geflüchteten Menschen mussten nicht nur eine Unterkunft bekommen, sondern auch die Versorgung mit den Gütern des täglichen Lebens (Essen, Trinken, Kleidung, Hygiene, …). Doch auch das Thema Integration und die Förderung der sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe waren wichtige Aspekte, um die man sich kümmern musste.

Die Arbeit wird nicht weniger

Inzwischen kümmert sich die Diakonie um insgesamt vier Unterkünfte. Tendenz steigend. Die Mitarbeitenden der Diakonie begleiten die Menschen bei der Bewältigung des Alltags. Sie ermöglichen Zugänge zu Sprachkursen und unterstützen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.

Was soll erreicht werden?

In enger Kooperation mit Vereinen, Beratungs-, Kultur- und Bildungsinstitutionen sowie Behörden sollen Entwicklungspotenziale für Kinder und Erwachsene ermöglicht werden, damit Integration gelingt. Das Erlernen der deutschen Sprache, das Aufnehmen beruflicher Angebote und die erfolgreiche Teilnahme an schulischen Angeboten stehen dabei im Vordergrund. Freizeit- und Kulturangebote ergänzen das Angebot.

Kernproblem Wohnen

Aufgrund des angespannten Wohnungsmarkts ist davon auszugehen, dass die bisherigen Übergangsunterkünfte auf absehbare Zeit bestehen bleiben und noch weitere hinzukommen.

Bisher betriebene Einsatzorte

  • Flüchtlingsunterkunft „Am Poloplatz“ in Niederrad (seit 2019)
    Dort leben rund 220 Menschen
  • Flüchtlingsunterkunft „Sportfeld Edwards“ in Berkersheim (seit 2019)
    Dort leben rund 170 Menschen. Nach einer Aufstockung sind es inzwischen 270 Menschen.
  • Flüchtlingsunterkunft „Zum Eiskeller“ in Goldstein (seit 2018)
    (Haus mit Wohnungen für 11 Familien)
  • Kirchlicher Flüchtlingsdienst am Flughafen
    Der kirchliche Flüchtlingsdienst am Flughafen bietet Flüchtlingen Seelsorge und Beratung.

Unterstützung am Riedberg

Die Diakonie Frankfurt und Offenbach wird auch die Unterkunft in der Hans-Leistikow-Straße (am nördlichen Ende der Römischen Straße) für Geflüchtete betreiben. Hier werden 27 Apartments für bis zu 133 Menschen, hauptsächlich Familien, errichtet. Die Fertigstellung ist für Mai oder Juni 2024 geplant.

Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Bürgern

Frankfurter Bürger bieten in den Unterkünften unter anderem Sprachförderung an. Sie betreuen die Kinder bei den Hausaufgaben oder unterstützen individuell eine Familie. So leisten sie einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Begleitet werden sie dabei von der Ehrenamtskoordination der Diakonie.


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Europawahl 2024 – Wahlhelfer gesucht

Europawahl

Vom 06. bis 09. Juni 2024 wählen rund 350 Millionen wahlberechtigte Bürger in der Europäischen Union ein neues Europaparlament. In Deutschland findet die Europawahl am Sonntag, dem 9. Juni statt. Aufgrund der Wahlalterabsenkung sind bei der Europawahl 2024 erstmals auch 16-jährige wahlberechtigt.

Wahlberechtigte

Für die Teilnahme an der Europawahl gelten für Unionsbürgerinnen und -bürger die gleichen Zulassungsbedingungen wie für Deutsche. Voraussetzung ist, dass sie

  • das 16. Lebensjahr vollendet haben (erstmal zur Wahl 2024 wird das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt),
  • in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind,
  • seit mindestens drei Monaten
    1. in der Bundesrepublik Deutschland oder
    2. in den übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine Wohnung innehaben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten.
  • nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.
  • In Deutschland lebende EU-Bürger müssen sich entscheiden, ob sie an ihrem Wohnsitz in Deutschland oder in ihrer Heimat wählen möchten.

Wahlhelfer

Auch für die 10 Wahlbezirke im Stadtbezirk Kalbach Riedberg werden wieder Wahlhelfende gesucht. Vorbehaltlich der Zustimmung des Magistrats, wird die Aufwandsentschädigung für die Beisitzenden 55,– € betragen. Wer sich frühzeitig anmeldet, kann Einsatzwünsche (Wahllokal, Früh-/Spätschicht) mitteilen. Auch wenn keine verbindlichen Zusagen gegeben werden können, wird der Schichtwunsch an die jeweiligen Wahlvorsteher/-innen weitergegeben und möglichst berücksichtigt.

Voraussetzungen

  • Mitglied im Wahlvorstand kann sein, wer am Wahltag wahlberechtigt ist (siehe oben)
  • Für eine erstmalige Berufung ist ein Nachweis der Staatsangehörigkeit und des Geburtsdatums (z.B. in Form eines Scans des Ausweises) erforderlich
  • Bitte beachten Sie weiterhin, dass grundsätzlich gewünscht ist, dass die Wahlvorstandsmitglieder ihren Wohnsitz im Stadtbezirk haben sollen.

Ansprechpartnerin

Frau Gudrun Sulzer-Gram
Stadtbezirksvorsteherin Kalbach/Riedberg – 12.79 –

Am Höllenberg 43
60437 Frankfurt am Main

Tel.: 069 – 530 583 62
Mobil: 0170 – 34 22 584


 

Hätten Sie es gewusst?

Mindestwahlalter
Mit Änderung des Europawahlgesetzes im November 2022 durch den Bundestag können zur Europawahl 2024 erstmalig bereits 16-jährige wählen gehen.

Erste Europawahl
Die erste Direktwahl des Europäischen Parlamentes fand im Jahr 1979 statt.

EU-Mitgliedstaaten
Die EU hat derzeit 27 Mitgliedstaaten.

12 Sterne
Die Flagge der EU zeigt einen Kreis aus 12Sternen, wobei die Zahl der Sterne nichts mit der Anzahl der Mitgliedsländer zu tun. Die Zahl 12 steht als Symbol für Vollkommenheit und Einheit und kommt in der Kultur- und Religionsgeschichte öfter vor.

 

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Zehn Jahre Stadtteilarbeitskreis Riedberg

Stadtteilarbeitskreis-Jubiläum

Im Januar 2014 fand das konstituierende Treffen des Stadtteilarbeitskreises in der Grundschule Riedberg statt. Ziel war es, insbesondere die Angebote für Familien und Kinder besser zu vernetzen, Kooperationen zu initiieren und damit die Qualität der Arbeit weiter zu entwickeln. Unterstützt wurde die Gründung des Stadtteilarbeitskreises durch das Stadtschulamt Frankfurt am Main. In der „Kick-off“ Veranstaltung wurden die verschiedenen Bedarfe erhoben. Das Ergebnis führte zur Gründung von zwei Arbeitskreisen in Riedberg: dem „Arbeitskreis Ganztag“ und dem „Stadtteilarbeitskreis Riedberg“.

Sandra Lorenz von Kaleidoskop e. V. moderierte im ersten Jahr die verschiedenen Treffen. Durch ihren begeisternden Elan, ihre professionelle Moderationstechniken und einem, die Teilnehmenden motivierendem Leitungsstil, gelang es ihr, einen ebenso motivierten Arbeitskreis auf die Beine zu stellen. Seit 2015 leitet Franz Biebl, Sozialwerk Main Taunus und Josua Gemeinde, den Arbeitskreis. Einzelne Gründungsmitglieder sind noch heute mit dabei.

Im ersten Jahr versuchte man in jedem Treffen an einem bestimmten Thema zu arbeiten. Generelle Bedürfnisse von Kindern mit ihren Familien im Stadtteil und fehlende Räume zur temporären Nutzung durch Vereine und Privatpersonen nahmen anfangs einen großen Raum ein.

Fehlende Räume sind bis heute ein Thema, auch wenn durch die Eröffnung des Familienzentrums Billabong im Oktober 2017 und dem Begegnungsraum „Dessauer“ im Jugendhaus teilweise Abhilfe geschaffen werden konnte. Wir bedauern, im Stadtteil nicht ausreichend Multifunktionsräume zu haben, die von Vereinen und auch von Privatpersonen angemietet werden können. Von den 25 Bürgergemeinschaftshäusern der SAALBAU Betriebsgesellschaft mbH ist leider keines im Ortsteil Kalbach-Riedberg.

Der Arbeitskreis setzt sich, ebenso wie der Ortsbeirat auf lokalpolitischer Ebene, auch mit dem auseinander, was (noch) nicht vorhanden ist. Um nur ein Beispiel zu nennen: über die Jahre wurde immer wieder bemängelt, dass es kaum außerschulische Angebote für Kinder unter 13 Jahren und auch keinen „unbeaufsichtigten“ Treffpunkt für Jugendliche im Stadtteil gibt.

Heute ist der Stadtteilarbeitskreis ein vielfältiger informeller Zusammenschluss von ca. 50 Vereinen, Schulen, Kindertagesstätten, erweiterter Schulbetreuung, Jugendhaus, der IG Riedberg, dem Familienzentrum Billabong, einem Mutter-Kind-Haus, Kirchen, drei Sportvereinen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, sowie der Alten- und Behindertenhilfe, einer Klimainitiative u.v.m.
Vertreterinnen des Sozialrathaus Nord, des Stadtschulamtes und des Ortsbeirats nehmen an den Arbeitskreis-Sitzungen teil. Der aktuelle eMail-Verteiler umfasst über 120 eMail-Adressen.

Ein studentisches Lehrforschungsprojekt der Goethe-Universität, Institut für Humangeographie stellte 2020 ihre Befragung unter Familien am Riedberg im Stadtteilarbeitskreis vor. Aus ihrer abschließenden Zusammenfassung: „Die Lage des Riedbergs am Rand und doch in der Stadt ist ein zentrales Merkmal und wichtiger Zuzugsgrund für Familien. Hinzu kommen Infrastruktur, Familienfreundlichkeit und die Möglichkeit, Wohneigentum zu erwerben.

Zusammengefasst sind die befragten Riedberger Familien zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrem Stadtteil. Es lassen sich jedoch auch klare Kritikpunkte und Wünsche ausmachen: Mangel an Betreuungsplätzen (U3, Kindergarten und Hort), zu wenig Ärzte, vor allem Haus- und Kinderärzte; fehlende Freizeitangebote für die wachsende Zahl an Jugendlichen; Wunsch nach mehr Gastronomie und Ausgehmöglichkeiten; Wunsch nach mehr Sportangeboten bei gleichzeitiger Zufriedenheit mit den vorhandenen Angeboten.“

Auch wenn der Stadtteilarbeitskreis mit dem Blick auf Familien mit Kindern und ihren Bedürfnissen gestartet ist, versuchen wir auch die Bedürfnisse anderer Gruppen im Blick zu haben. Singles, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Alleinerziehende und Menschen in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe haben z.T. andere Bedürfnisse als Familien.

Der Stadtteilarbeitskreis ist ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung. Durch gegenseitiges Vernetzen arbeiten verschiedene Vereine und Institutionen für ein gutes Gelingen zusammen, so z.B. bei den, von der IG Riedberg initiierten Stadtteilfesten (Osterfeuer, Sommerfest) oder dem Adventsmarkt.

Highlight in vielen Arbeitskreissitzungen ist es, wenn Teilnehmende feststellen, dass andere die sie ergänzenden Möglichkeiten und Ressourcen haben und Kooperationen auf den Weg gebracht werden. Auch 10 Jahre nach Gründung des Arbeitskreises bleibt es das Anliegen der teilnehmenden „Stadtteilakteure“, gemeinsam für den Stadtteil und seine Menschen aktiv zu sein und so dazu beizutragen, dass gute Nachbarschaften gestärkt und gefördert werden.


Steckbrief des Stadtteilarbeitskreises

 

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