Monat: Oktober 2017

Der Zauber Indiens…

Diwali, das hinduistische Lichterfest, wurde in diesem Jahr erstmals von Riedbergern mit indischen Wurzeln im Jugendhaus gefeiert – und alle Nachbarn waren eingeladen. So platzte das Jugendhaus am Sonntag fast aus seinen Nähten, denn zahlreiche indische Familien in farbenprächtigen Saris hatten die Einladung gern angenommen, genauso wie viele Riedberger mit anderen kulturellen Wurzeln. Überall leuchteten kleine Lichter, am Eingang hieß ein aufwendiges Ornament aus Blütenblättern die Besucher willkommen. Nach der Begrüßung und einem kurzen Vortrag gab es süße und herzhafte indische Speisen, die einige Familien für die Besucher zubereitet hatten – natürlich auch selbst gemachte herrlich grün leuchtende Minzsoßen.

Der Höhepunkt war die Tanzvorführung: zu wummernden indischen Beats präsentierten Kinder und Jugendliche traditionelle Tänze neu interpretiert. Der Culture Club Riedberg hatte die indische Community bei der Organisation und Ausrichtung unterstützt: „Der Riedberg ist bunt und das hat dieser Nachmittag eindrucksvoll gezeigt. Gemeinsam zu feiern, fördert den Kulturaustausch“, erklärt Sandra Thoms, die Vorsitzende des Culture Club Riedberg.


Höhepunkt waren die Tanzvorführungen, wo Kinder, Jugendliche…


…und Erwachsene traditionelle Tänze neu interpretierten

Text: Fabian Obergföll/ Culture Club Riedberg
Fotos: Ksenia Beizerova

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Billabong: Erstes Repair-Café im Neubau

Nur noch wenige Stunden – dann heißt es „Anpacken“. Denn am morgigen Samstag ist Umzug vom Jugendhaus in die Graf-von-Stauffenberg-Allee Nummer 46 b. Das ist direkt gegenüber der Marie-Curie-Grundschule, im Erdgeschoss eines Neubaus. „Unsere Kisten und Kartons sind schon alle gepackt, die ersten Möbel haben wir auch schon eingeräumt“, informiert Anja Hohmann von Billabong Family. Ab Montag werden bereits ALLE Kurse in den neuen Räumen stattfinden. Highlight in der ersten Woche nach dem Umzug: Das neue Repair-Café, das zum ersten Mal am 25. Oktober von 17 bis 19 Uhr stattfindet.

Das Repair-Café startet am Mittwoch um 17 Uhr – Reparatur-Profis warten schon

Mit Hilfe zur Selbsthilfe werden die Reparaturen von fachkundigen ehrenamtlichen Helfern angeleitet und durchgeführt. Vom defekten PC, dem kaputten Handy bis hin zum defekten Kinderspielzeug kann nahezu alles repariert werden. Sabine Fiedler vom Billabong-Vorstand: „Wir haben auch eine kompetente Näherin an Bord, die Puppensachen und andere Kleidungsstücke wieder nähen kann.“ Dann fügt sie hinzu: „Kommt einfach vorbei und bringt Eure reparaturbedürftigen Lieblingsteile mit!“ Für längere Wartezeiten stehen auch kleine Snacks und Getränke zur Verfügung.

Man möchte dem (Elektro-)Schrott den Kampf ansagen und die Riedberger zum Reparieren Ihrer geliebten, aber defekten Dinge animieren. Es geht aber natürlich auch darum, gemeinsam etwas wieder zum Leben zu erwecken, gemeinsam Spaß haben und sich austauschen zu können. Repair-Cafés sind keine Profit-Veranstaltungen. Sie laufen ehrenamtlich und auf Spendenbasis – auch das ist Billabong wichtig zu betonen.


Das Billabong-Team bei der „Schlüsselübergabe“ vor wenigen Wochen für die neuen Räume in der Graf-von-Stauffenberg-Allee

Die neuen Räume umfassen fast 600 Quadratmeter. Sie sind das neue Zentrum des Vereins, der bisher das Jugendhaus Riedberg mitnutzen konnte – und mit dem umfangreichen Angebot für Jung und Alt vor allem an räumliche Grenzen gestoßen war.

Hier wird es ein Café mit offener Küche, Kinderspielecke und mehr als 30 gemütlichen Sitzgelegenheiten geben, einen Multimedia-Raum, einen Kreativ- und Werkraum, einen großen Raum für Sport und Fitness plus einen speziellen Bereich für Tanz und Ballett. Das Café ist kein Lokal im eigentlichen Sinne, sondern für Treffen, zum Verweilen und auch für spezielle Angebote wie Koch-Workshops gedacht. Ab Frühjahr nächsten Jahres wird es auch die Möglichkeit geben, Räume zu mieten.

Die (Vor-)Freude beim Billabong-Team, bei den Kursleitern und zahlreichen RiedbergerInnen ist groß!

Ab dem 23.10.2017 finden alle Kurse, offenen Treffen und Veranstaltungen in der Graf-von-Stauffenberg-Allee 46b statt. Weitere Informationen unter www.billabong-family.de

Fotos: bigpa/ Soloviova Liudmyla/ cd

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„Moon Night“ im Geozentrum

Die „International Observe the Moon Night“ rückt den Mond weltweit in ein ganz besonderes Licht. Rund um den Globus steht der Erdtrabant in zahlreichen Veranstaltungen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der sonst eher stille, fast unauffällige Begleiter wird in dieser Nacht zum spannenden kosmischen Ereignis. Wie entstand der Mond eigentlich? Wie alt ist er? Wie sehen Steine vom Mond aus? Gibt es dort auch Vulkane? Was sind die großen dunklen Flecken? Gibt es Eis auf dem Mond?

Viele dieser Fragen können interessierte Besucher mit Spezialisten nächste Woche am Riedberg diskutieren

am 28. Oktober (Samstag) ab 19 Uhr
im Geozentrum, Campus Riedberg, Altenhöferallee 1, 60438 Frankfurt.

Es sind auch folgende Vorträge geplant:

19.30 Uhr Welchen Einfluss hat der Mond auf die Erde?
von Stefan Karge, Physikalischer Verein

20.45 Uhr Fire and Ice – Neue erstaunliche Erkenntnisse zum Mond
von Prof. Dr. Frank E. Brenker, Goethe Universität

Staunen – Entdecken – Beobachten

Neben den Vorträgen ist auch die Beobachtung des Mondes mit Fernrohren des Physikalischen Vereins möglich und das Mikroskopieren von echtem Mondgestein. Der Mond ist zum Anfassen – mit Gesteinsproben der Goethe-Universität sowie Filmen und Dokumentationen zum Mond.

Informationen: Pressestelle Goethe-Universität

Foto: Tavani/ Fotolia

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Wir sind jetzt Stickerstars!

Wann geht’s denn endlich los? Diese Frage hören Trainer des SC Riedberg zurzeit andauernd. Ein Profifotograf war schon vor einigen Wochen auf der Anlage und hat exakt 337 Kicker und Betreuer abgelichtet. Mit Einverständnis der Eltern. „Toi, toi, toi von der G-Jugend bis zur Traditionself und auch unsere U 12 und U 14 Mädels machen mit“, freut sich Olaf Emmerich vom Vorstand. Sie alle nehmen an einer Aktion teil, die schon seit mehr als einem Jahr deutschlandweit für Furore sorgt. Freizeitsportler werden das, wovon sie schon als Mini-Kicker mit Sammelbildern von Messi, Ronaldo, Schweini und Co. geträumt haben: Sie werden Stickerstars! Zum Tauschen und Sammeln. Konkret bedeutet das: Ab 28. Oktober gibt es bei Edeka Georg in Oberursel-Weißkirchen ein Sammelalbum und Sticker unserer Kicker zu kaufen. Zum Start der Aktion ist auch ein Fest am Riedberger Sportplatz geplant.

Das Starter-Paket kostet vier Euro

„In dieser Woche wurden die Sticker und Alben angeliefert. Wir sind auch schon ganz gespannt“, heißt es beim SC Riedberg. Vier Euro kostet das Starter-Paket mit Sammelalbum plus fünf Päckchen mit Sammelbildern. 80 Cent wird jedes weitere Päckchen kosten. Diese gibt’s zum Start selbstverständlich auch am Sportplatz, wo ohnehin ab 9.30 Uhr samstagmorgens bis zum späten Nachmittag zahlreiche Heimspiele stattfinden – die perfekte Profi-Atmosphäre also.

Ein Unternehmen (mit reichlich Fußball-Fans) aus Berlin hat die „Stickerstars“ ins Leben gerufen. Die Kooperation mit lokalen Supermärkten, bei uns Edeka Georg, macht die Aktion jeweils erst möglich. Zudem unterstützen das Projekt hier im Stadtteil Friseur Mirel, die Praxis am Riedberg, die Frankfurter Sparkasse sowie die Reiselounge Frankfurt-Riedberg. Mit Werbung, die letztlich dem Verein zugute kommt.

Der Verkauf der Sticker beginnt am 28. Oktober

Die Zahlen und Einnahmen sollen aber nicht im Fokus stehen. Es geht wirklich mehr um das Gemeinschaftsgefühl und „Vereinskultur“, wird betont. Es wird bald auch „Tausch-Tage“ am Sportplatz geben, während auf den Schulhöfen, Kitas und vorm Training sicher schon früher das Tauschfieber beginnt.

Der Verkauf der Sticker endet am 6. Januar. Olaf Emmerich vom SC Riedberg sieht das „nicht als einmalige Aktion, sondern als Geschichte, die man irgendwann fortführen kann“. Etwa mit den Rugby-Teams plus den Basketballern. In anderen Vereinen werden beispielsweise auch Sticker mit den Spielerinnen und Spielern der Handballteams gesammelt.

Doch in neun Tagen beginnt erst mal die Zeit unserer „Star“-Kicker. Dann gibt es die ersten Sticker und Alben zu kaufen. Ab 10 Uhr morgens, am Sportplatz in der Altenhöferallee.

Start der Stickerstars-Aktion ist am Samstag, 28. Oktober, ab 10 Uhr am Sportplatz in der Altenhöferallee – mit einem Fest. Weitere Infos unter www.scriedberg.de/


Diese Plakate werden bald am Riedberg hängen – mit unseren Stars

(Plakate: SC Riedberg/ Stickerstars)

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Wirkstoffe aus der Natur

Gibt es bald noch mehr wichtige Medikamente mit Wirkstoffen aus der Natur? Viele Wirkstoffe wie Antibiotika, Medikamente bei Autoimmunerkrankungen oder Mittel gegen Krebs stammen aus dem Stoffwechsel von Mikroorganismen. Diese produzieren oft ganze Stoffgemische, deren natürliche Funktion bisher kaum bekannt ist. Auf der Suche nach natürlichen Vorbildern für neue Arzneistoffe haben Biotechnologen und Bioinformatiker der Goethe-Universität nun zusammen die Stoffgemische verwandter Bakterienarten untersucht.

„Wir vermuten, dass die Produktion von Naturstoffen für das Leben von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen wichtige Funktionen besitzen. Wenn wir diese verstehen würden, gelänge es vermutlich häufiger, eine verwandte Anwendung für diese Substanzen zu finden. So käme man auch zu neuartigen Medikamenten“, erläutert Prof. Helge Bode, Merck Stiftungsprofessur für Molekulare Biotechnologie an der Goethe-Universität, den Forschungsansatz.

Die Gruppe von Bode untersucht schon seit einigen Jahren die Funktion von Bakterien, die sowohl im Darm von Fadenwürmern leben als auch zusammen mit diesen Insektenlarven befallen und töten können. Die Bakterien müssen also in der Lage sein, verschiedene höhere Lebewesen zu unterscheiden: Mit bestimmten Naturstoffen fördern sie das Wachstum der Fadenwürmer, mit denen sie zusammenleben, und mit anderen töten sie Insekten.

Um zu verstehen, wie diese Fähigkeiten im Laufe der Evolution entstanden sind, hat Bode mit der Gruppe von Prof. Ingo Ebersberger, Bioinformatiker an der Goethe-Universität, zusammen gearbeitet. Er hat die bakteriellen Genome von 30 Bakterienarten analysiert. Dank der Kombination bio-informatischer Methoden mit modernster chemischer Analytik konnten die beiden Gruppen schneller neue Naturstoffe der untersuchten Bakteriengattungen identifizieren. „Diese in ihrer Bedeutung im Detail zu verstehen, ist jedoch noch ein Stück Arbeit“, erklärt Prof. Helge Bode. Dieser Aufgabe wird er sich mit seiner Gruppe in den nächsten Jahren widmen.

Führung im Wissenschaftsgarten

Hier noch eine interessante Nachricht für alle, die großes Interesse an Botanik und Wissenschaft „zum Anfassen“ haben: Im Wissenschaftsgarten des Uni-Campus findet am Freitag eine Führung zum Thema „Sporen, Samen und Früchte – Vielfalt der Vermehrung im Pflanzenreich“ statt.

Mit dem Ende der Vegetationsperiode markiert der Herbst für viele Pflanzen die Zeit, in der Früchte reif werden, Samen entlassen werden oder Sporen freigesetzt werden. Solche Verbreitungseinheiten haben sich in ihrer Entwicklungsgeschichte auf eine Vielzahl von Medien, wie Wind, Wasser oder Tiere spezialisiert. Auf der Führung, die der Biologe Dr. Ralph Mangelsdorff leiten wird, werden von bekannten Pflanzenarten, wie z. B. verschiedenen Wildobstsorten und weniger bekannten Pflanzenarten, wie den Wasserfarnen, Entstehung und Verbreitung von solchen Verbreitungseinheiten vorgestellt.

Führung im Wissenschaftsgarten am 20.10.2017, 16.00-17.00 Uhr, Treffpunkt am Eingang Wissenschaftsgarten, Altenhöferallee 1f, Campus Riedberg.

Informationen und Foto: Pressestelle Goethe-Universität
Symbolischer Hintergrund: Fotolia

Bildtext: Wachstum ausgewählter Bakterien der Gattungen Xenorhabdus (links und mitte) und Photorhabdus (rechts) in Form von Kolonien auf Agarplatten. Die unterschiedliche Pigmentierung weist bereits direkt auf die Produktion verschiedener Naturstoff-Pigmente hin. Fotos: AK Bode

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Johnny Cash lebt…

Johnny Cash lebt! Sechs erfahrene Musiker aus dem Raum Frankfurt schließen sich im Frühjahr 2006 zusammen und lassen seitdem den berühmten Country-Musiker wieder lebendig werden. „A Tribute to Johnny Cash“ nennt sich die Band, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den einzigartigen Mr. Cash würdevoll zu vertreten – und das gelingt den Frankfurtern.

Von den Anfängen bis zu seinen letzten Stücken kurz vor seinem Tod im Jahr 2003 ist dabei alles vertreten und wird so authentisch gespielt und gesungen, dass der „Man in Black“ sicher seine Freude daran hätte. Es gilt das Versprechen: Wem es also zu Cash-Zeiten nicht vergönnt war, den einzigartigen Musiker live zu erleben, der hat nun die Chance, live in den Genuss seiner Songs zu kommen.

„Kultur am Riedberg“ präsentiert das Johnny Cash Revival. Karten an der Abendkasse kosten 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Im Vorverkauf jeweils zwei Euro weniger. Vorab ein großes Dankeschön an die Veranstalter: Bei uns gab es gestern 3 x 2 Tickets zu gewinnen. Eine Mail an mail@main-riedberg.de genügte. Die Freikarten waren „ruckzuck“ weg. Doch das Konzert wird garantiert für alle zum Erlebnis!

Datum: Freitag, 17.11.2017 um 20 Uhr
Veranstaltungsort: Aula der Riedbergschule
Zur Kalbacher Höhe 15
Eintritt: AK 14 € (ermäßigt 12 €) VVK 12 € (erm. 10 €)

Informationen zum Konzert am Riedberg: josua-gemeinde.net/veranstaltungen

Weitere Infos zur Band unter a-tribute-to-johnny-cash.de

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Stadt will Goetheturm wieder aufbauen

Für viele Frankfurter ist diese Nachricht ein Albtraum und nicht nur Stadtvertreter traf das mitten ins Herz: Ein Feuer hat heute in den frühen Morgenstunden den Goetheturm, unser Wahrzeichen im Stadtwald und eines der beliebtesten Ausflugsziele, in Schutt und Asche gelegt.

Gegen 3.15 Uhr erreichten Polizei und Feuerwehr zahlreiche Notrufe, dass der Goetheturm in Flammen stünde. Wenig später trafen die ersten Einsatzkräfte am Turm ein, da stand dieser bereits vollkommen in Flammen. Auch die intensiven Bemühungen der Feuerwehr konnten den Niedergang nicht verhindern. Angrenzende Gebäude und Waldbereiche gelang es so zu sichern, dass diese nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Brandstiftung wahrscheinlich – Polizei bittet um Hinweise

Der 43 Meter hohe Holzturm im Stadtwald war erst 2014 saniert worden. In der Nacht zum 1. Mai 2017 war bereits der hölzerne Morgentau-Pavillon im Koreanischen Garten abgebrannt, einen Monat später traf es den Wasserpavillon im Chinesischen Garten im Bethmannpark.

Mit Wut und Entschlossenheit reagierte Oberbürgermeister Feldmann auf die Nachricht. „Wenn sich ein Verdacht der Brandstiftung erhärten sollte, dass Kriminelle in unserer Stadt ein Wahrzeichen wie den Goetheturm niederbrennen, werden wir die volle Härte zeigen, unsere Polizei die Täter verfolgen und zur Rechenschaft ziehen.“

Nach Abschluss der Löscharbeiten haben spezialisierte Brandermittler der Frankfurter Kriminalpolizei ihre Arbeit begonnen. Die umfangreiche Spurensuche wird sicher mehrere Tage in Anspruch nehmen und dauern momentan an.

Zu der Brandursache sind derzeit keine seriösen und belastbaren Aussagen machbar. Aufgrund der Gesamtumstände ist eine Brandstiftung im weitesten Sinne sehr wahrscheinlich. Zusammenhänge mit ähnlichen Brandstiftungen der Vergangenheit werden im Rahmen der Ermittlungen geprüft.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter Telefon 069/755-53111.

Das sind die Spendenkonten für den Wiederaufbau

OB Feldmann erklärte sogleich: „Ich werde alles daran setzen, den Goetheturm schnellstmöglich wieder aufzubauen.“ Bereits am Morgen haben ihn viele Menschen und Initiativen erreicht, die sich für den Wiederaufbau engagieren wollen. Dazu gehören die Handwerkskammer, die Nassauische Sparkasse, die Eintracht, die Frankfurter Sparkasse, die Stadion Betreiber Gesellschaft und viele mehr.

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig dankte der Feuerwehr, die den starken Funkenflug unterband und so einen Waldbrand verhinderte. Die benachbarte Gaststätte Goetheruh und der Waldspielplatz können wahrscheinlich schon am Wochenende wieder geöffnet werden. „Ich gebe allen Freundinnen und Freunden des Goetheturms das feste Versprechen, dass wir ihnen auch den Turm wieder zurückgeben.“

Beim Eintreffen der Feuerwehren um 3.24 Uhr hatte der Turm schon wie eine Fackel gebrannt. Das mit Teerölen imprägnierte Holz, das beim Bau Anfang der 1930er Jahre verwendet wurde, habe dazu sicher beigetragen. „Ein Großaufgebot an 60 Einsatzkräften unserer Berufsfeuerwehr und der drei Freiwilligen Feuerwehren Sachsenhausen, Oberrad und Niederrad war an dem Einsatz beteiligt und hat durch ihr schnelles und professionelles Handeln ein Ausbreiten des Brandes und damit noch Schlimmeres verhindert. Den Einsatzkräften danke ich sehr für ihr umsichtiges Agieren“, sagte Feuerwehrdezernent Markus Frank. Der Goetheturm wurde seinerzeit anlässlich des 100. Todestags von Johann Wolfgang von Goethe 1932 errichtet und war lange Zeit der höchste Holzturm Deutschlands.

Baudezernent Jan Schneider will nun mit der Bauaufsicht klären, ob ein originalgetreuer Wiederaufbau nach heutigen Standards noch genehmigt werden könnte. „Wünschenswert ist ein Wiederaufbau nach den alten Plänen zweifellos, ob er auch genehmigungsfähig wäre, muss nun geprüft werden“, sagte Schneider.

Die Nassauische Sparkasse und die Frankfurter Sparkasse haben bereits Spendenkonten eingerichtet, um den Wiederaufbau im bürgerschaftlichen Sinne zu unterstützen.

Spenden können auf folgende Konten der Stadt Frankfurt eingezahlt werden: Konto DE 46 5105 0015 0140 3028 60 bei der Nassauischen Sparkasse sowie Konto DE55 5005 0201 0200 6525 75 bei der Frankfurter Sparkasse, jeweils Stichwort „Wiederaufbau Goetheturm“


Das war das Frankfurter Wahrzeichen – und so soll der Turm möglichst bald wieder aufgebaut werden (Foto: Lesniewski)

Informationen: Stadt Frankfurt/ Polizei Frankfurt
Foto oben: Feuerwehr Frankfurt

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Werde ein Heartbeat Hero

Am Samstag ist es soweit: OCR Frankfurt veranstaltet auf der Sportanlage des SC Riedberg seinen ersten eigenen Hindernislauf: HEARTBEAT HERO. Auf der 1km Strecke sind insgesamt 15 Hindernisse verteilt. 6 Athleten gehen gleichzeitig an den Start und die schnellsten 3 kommen eine Runde weiter. Start ist am 14.10.2017 um 10 Uhr auf der Sportanlage des SC Riedberg, Altenhöferallee 189, 60438 Frankfurt am Main / Riedberg.

Was erwartete die Läufer: Fabian Raschke und sein Team haben ihre jahrelange Erfahrung als Teilnehmer und Marshalls bei Hindernisläufen genutzt und die Finnenbahn und Freiflächen mit ordentlichen und herausfordenden Hindernissen ausgebaut. Am Start geht es auf den Heartbeat Hill, nach einem kurzen Sprint liegen Tire Stacks und das Broken Window auf der Strecke an um eine erste Selektion durchzuführen. Nach einem weiteren kurzen Sprint gilt es Log Carry zu bewältigen, bevor auf der Gegengeraden 3 Hay Stacks durchlaufen werden. Wo normalerweise die Beachvolleyballer Bälle schmettern erwartet die Läufer der Sand Crawl und ein Balance Beam. Auf der Boules-Fläche können die Riedberger sonst eine ruhige Kugel schieben – aber nicht am Samstag! Über A-Climb und Climber geht es auf beim Under-Over im wahrsten Sinne des Wortes drunter und drüber. Mit Decline Wall und Log Drag hat man es dann schon fast geschafft: ein weiterer kurzer Sprint und mit der Wall geht es in den Zieleinlauf.

Die Läufer können sich auf spannende und herausfordernde Hindernisse und eine sportliche Competition freuen. Die Auswahl der Hindernisse zeigt sehr schön, dass Hindernislauf mehr ist als sich im Schlamm zu suhlen:
Neben Essen und Trinken gibt es für die Zuschauer auch eine Kids Area und Workout Zone. Wen der Ehrgeiz packt kann gerne jede Woche mittwochs vorbeischauen und sich selbst einmal ausprobieren. Instructor Raschkenstein und sein Team wird jede/n an sein Limit bringen. Der noch relativ junge Verein ist mittlerweile in der Frankfurter Sportszene fest etabliert und hat bereits knapp 60 Mitglieder.

Weitere Infos unter www.heartbeathero.de und www.ocrfra.de

Text: Alexander Markert, Foto: OCR Sprint Hindernislauf Frankfurt

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Der Riedberg leuchtet

Diwali, das hinduistische Lichterfest, wird vor allem in Indien, aber auch im Rest der Welt jedes Jahr gefeiert. In diesem Jahr richten es Riedberger mit indischen Wurzeln erstmals im Jugendhaus aus. Der Culture Club Riedberg unterstützt sie dabei und alle Riedberger sind herzlich willkommen.

Das mehrtägige Fest findet jedes Jahr an einem anderen Datum statt, es beginnt aber immer am 15. Tag des Hindumonats Kartik. In diesem Jahr ist dies am 19. Oktober der Fall. Am Sonntag, den 22. Oktober, wird es ab 16 Uhr im Jugendhaus ziemlich bunt und fröhlich zugehen. Jugendliche haben bereits seit Wochen mit einer indischen Tanzlehrerin Bollywood-Tänze eingeübt, überall werden Kerzen leuchten und es wird nach selbst gemachtem indischen Gebäck und Süßigkeiten duften. Es gibt auch einen kurzen Vortrag, der die Bedeutung von Diwali beleuchtet – und das ist ganz wörtlich gemeint. Denn das bekannteste Element von Diwali sind die vielen kleinen und großen Lichter.

Das fröhliche Fest wird oft auch als indisches Weihnachten bezeichnet: die Häuser sind geschmückt, Kerzen werden angezündet, Gaben verteilt und gemeinsam wird gut und viel gegessen. „Wir freuen uns sehr auf das Fest, und dass wir es erstmals gemeinsam mit unseren Nachbarn feiern können“, erklärt Dhanalakshmi Ramkumar, die mit ihren Freundinnen und Freunden sowie deren Familien das Fest vorbereitet haben. „Wir wollen damit auch zeigen, wie toll es ist, friedlich in einer multi-kulturellen Gesellschaft zu leben.“

Genau das ist auch das Anliegen des Culture Club Riedberg (CCR). Der Verein hat den Kontakt zum Jugendzentrum hergestellt, Spenden organisiert – die Blumendekoration stellt Blumengeschäft blume2 zur Verfügung – und kümmert sich um die Werbung für das Event. „Unser Stadtteil ist wunderbar bunt. Und wie kann man seine Nachbarn und andere Kulturen besser kennenlernen, als wenn man zusammen feiert und isst. Das ist echte Kulturarbeit“, sagt CCR-Vorsitzende Sandra Thoms.

happy diwali am Riedberg, 22. Oktober, ab 16 Uhr im Jugendhaus, Friedrich-Dessauer-Straße

Happy Diwali 2017, Lichterfest am Riedberg

Text: Fabian Obergföll/ Culture Club Riedberg

(Foto: Ron Dale)

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Oberstufe zieht weg – Platz frei für die IGS

Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO)

Der Magistrat hat in seiner heutigen Sitzung eine gemeinsame Vorlage von Bildungsdezernentin Sylvia Weber und Baudezernent Jan Schneider beschlossen: den Umzug der „Neuen Gymnasialen Oberstufe“ (NGO), die derzeit noch in einer Containeranlage auf dem Riedberg untergebracht ist, nach Bockenheim in die Voltastraße 1a. Die Liegenschaft wurde zuvor durch die private Mundanis-Schule genutzt. Die positive Konsequenz: Jetzt ist der Weg frei, um den dringend benötigten Neubau der IGS Kalbach-Riedberg zu realisieren.

Im Bildungsdezernat spricht man von einem „großen Tag“ und davon, dass man so „drei Fliegen mit einer Klappe“ schlage. Erstens: Die Oberstufe kann endlich aus der Container-Anlage in der Gräfin-Dönhoff-Straße in ein Gebäude umziehen, das gut geeignet ist, nah am endgültigen Standort im Gallus ist und nur geringfügig umgebaut werden muss. Spätestens nach Ostern 2018 soll der Umzug erfolgen. Zweitens: Diese Container sind somit frei für das neue Gymnasium Mitte-West, das zum nächsten Schuljahr am Frankfurter Römerhof starten wird. Drittens: Früher als erwartet kann mit den Planungen und der Ausschreibung für den Neubau der Integrierten Gesamtschule beginnen. Das ist die zweite weiterführende Schule hier am Riedberg, die erst vor wenigen Wochen in einer provisorischen Holz-Containeranlage im Westflügel mit mehr als 100 Fünftklässlern eröffnet hat.


OB Peter Feldmann und Bildungsdezernentin Sylvia Weber bei der Eröffnung der neuen IGS im August

Das sagen die Dezernenten

„Der ganze Prozess erfolgte in enger Abstimmung mit der Schulgemeinde der NGO, dem Liegenschafts- und dem Stadtschulamt. Wir sind froh, dass wir für die Stadt Frankfurt ein so gut geeignetes Gebäude finden und anmieten konnten“, sagte heute Bildungsdezernentin Sylvia Weber.

„Die Anmietung des ursprünglich für Bürozwecke errichteten Gebäudes zeigt, dass auch durch die Umnutzung von Gebäuden privater Bauherren kurzfristig zusätzliche Schulflächen gewonnen werden können. In Anbetracht des hohen Bedarfs an Schulgebäuden sollten wir diese Möglichkeit häufiger nutzen“, betonte Baudezernent Schneider abschließend.

Offene Fragen zum Neubau der IGS

Das neue Amt für Bau und Immobilien im Dezernat von Jan Schneider, das künftig alle Phasen des Baus von Schulen und Kitas und das komplette Liegenschaftsmanagement übernimmt, wird den IGS-Neubau federführend betreuen. Die Planungen können jetzt früher als erwartet beginnen, in Zusammenarbeit mit der Schulgemeinde. Wann könnte der Neubau fertig sein? Wird die IGS, wie teilweise bereits gefordert, um eine Oberstufe erweitert? Wie groß wird die Turnhalle, die dringend benötigte, weitere Hallenkapazitäten schafft? Diese Fragen sind noch offen. Tatsache ist aus Sicht der Riedberger Bürger aber: Jetzt geht’s endlich los…

(Fotos: cd)

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