Monat: Oktober 2017

Mein Marathon – und das Treffen mit Joey Kelly

Sturmböen waren befürchtet worden – kalt, windig, aber gute bis sehr gute Verhältnisse für die LäuferInnen sind’s zum Glück: Kurz vor dem Start des Frankfurt-Marathons heute Morgen hat Langstrecken-Läufer Igor Sluga vom Riedberg uns Folgendes gepostet

Kleines Update. Heute morgen erst einmal mit den mir schon bekannten und üblichen Phantom-Schmerzen im Rücken aufgewacht und zum Marathon Event gefahren. Dort gab es ein Meet and Greet mit Joey Kelly, der den Marathon um die vier Stunden laufen will. Wirklich netter Mensch. Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß in Frankfurt. Wenn wir Glück haben, bleibt es trocken, dafür aber auch windig. Bei Kilometer 10 werde ich einen kleinen Stop einlegen, um einem Bekannten zum Geburtstag zu gratulieren, der dort als Streckenposten positioniert ist. So jetzt noch den Kleidersack abgeben und noch eine halbe Stunde relaxen. Schauen wir mal wie es heute ? wird. LG Igor

Und diese Nachricht bekamen wir von Igor kurz vor und kurz nach dem Zieleinlauf:

Last but not least: das Treffen mit Joey Kelly war schon ein echtes Highlight. Habe mir gleich noch ein Autogramm auf der Startnummer geholt und festgestellt, dass wir vor zwei Jahren schon zusammen beim Paderborner Osterlauf gelaufen sind. Es gab noch ein Gruppenfoto und dann ging es auch schon zur Messehalle.


Das ist das Autogramm von Joey Kelly – auf Igors Startnummer

Jetzt sind es noch sieben Minuten bis zum Start und ich mache mich auf um in den richtigen Startblock zu kommen. Erschreckend muss ich feststellen, dass es dieses Mal total voll ist und man gar nicht in den Startblock kommt. Gefühlt viel voller als in den letzten Jahren. Nun gut, Geduld ist angesagt. Und schon geht es los. Wenn es so voll ist, dann fange ich es heute Mal langsam an. Ist normalerweise sowieso die bessere Taktik. Die Stimmung in der Innenstadt ist wieder spitze. Und das ist es auch was so einen Lauf auszeichnet. Die Anstrengung, ans Limit gehen und die wahnsinns Stimmung. Marathon pur?.

Leider ist es gefühlt auch bei Km 21 immer noch voll und zeitweise scheint bzw. brennt die Sonne, so dass ich einen Getränke-Stopp mehr einlege. Kostet wohl Zeit, muss aber sein. Immer wieder gibt es Bands, begeisterte Zuschauer, die motivierend meinen Namen rufen (vielen Dank dafür ?). Die letzten sechs Kilometer sind mal wieder sehr anstrengend, aber, gut, man hat jetzt nur noch das Ziel vor Augen. Und das wollte ich heute so relaxed es geht (?) erreichen. Nach 3:29:09 habe ich die 42.195 Meter geschafft und bin doch sehr erschöpft aber glücklich im Ziel angekommen.

Meine mir gesetzte Zeit von unter 3:30:00 habe ich erreicht (auch wenn ich damit nicht an die Zeit vom letzten Jahr anknüpfen kann) und bin damit sehr zufrieden. Abschließend gibt es noch Folgendes zu sagen: Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Ich bin 2018 wieder dabei und würde mich freuen. wenn viele Riedberger dabei sind ?.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Foto: Igor Sluga

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Der Marathon-Mann

Riedberg goes Marathon (ein Riedberger mit der Startnummer 2736 berichtet).

Heute mal fix die Startunterlagen zum 36. Frankfurt Marathon abgeholt. Super ? Stimmung in der Festhalle bei der Pasta Party. Florian Neuschwander, eine Frankfurter Lauflegende, getroffen und mal gleich ein Selfie geschossen. Dank Krombacher habe ich dieses Jahr einen Freistart gewonnen und habe morgen die Gelegenheit, mit Joey Kelly zu plaudern und mir schnell noch ein paar Tips vom Ausnahmesportler zu holen. Morgen wird es spannend, da zum einen wieder Sturm gemeldet ist und ich hoffe, dass meine dieses Jahr aufgrund von tragischen Umständen nicht so optimal gelaufene Vorbereitung ausreichend ist. Immerhin ist dies meine 7. Teilnahme an diesem Lauf-Event. Schauen wir mal.

MAINRiedberg drückt die Daumen und wünscht Igor Sluga viel Erfolg!


Heute bei der offiziellen Startnummernvergabe mit Pasta Party…


…wo Igor auch die Frankfurter Lauflegende Florian Neuschwander trifft

Die wichtigsten Infos zum Marathon

Beim Laufklassiker am Main werden morgen neben mehr als 14.000 Marathonläufern und 7100 Staffelläufern rund 500 000 Zuschauer an der Strecke erwartet. Um 10 Uhr startet die erste Welle der Läufer auf die 42,195 Kilometer lange Strecke an der Friedrich-Ebert-Anlage. Zehn Minuten später dann die zweite Welle. Der Staffelmarathon beginnt um 10.35 Uhr. Die ersten Profis werden ab 12 Uhr im Ziel in der Festhalle erwartet. Etwa zwanzig Minuten nach den ersten Männern werden die ersten Frauen erwartet. Alle weiteren Infos unter www.frankfurt-marathon.com/

Fotos: Igor Sluga

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Unsere Stickerstars: Jetzt beginnt das Sammelfieber

Vergesst Ronaldo, Messi & Co… Ab sofort gibt es Kickerinnen und Kicker aus unserem Stadtteil zum Sammeln, Tauschen und Kleben. Von den G-Junioren bis Traditionself und zum Drachen Diego, dem Maskottchen der Mädels. Exakt 337 Spieler und Betreuer des SC Riedberg sind jetzt das, wovon schon Minis träumen: Sie sind Stickerstars. Bis 6. Januar verkauft Edeka Georg in Oberursel-Weißkirchen ihre Sammelalben und Sticker.

Heute, kurz nach 10 Uhr am Morgen, weihte ein lausig kalter Wind vom Taunus runter über den Sportplatz an der Altenhöferallee. Aber die ersten Fußballer waren schon da, um sich beim Start-Event mit Edeka-Verkaufsstand gleich das Sammelalbum mit fünf Päckchen zu besorgen. Unter zwei Zeltdächern bald wurde eifrig getauscht und geklebt. Alles von „Hey, krass, ich hab‘ mich selbst!“ bis „Mama, Mami, wir müssen unbedingt noch mehr Päckchen kaufen“ gab’s zu hören. Manchmal auch Tauschhandel nach dem Motto: „Ich geb‘ Dir Deinen Sticker, wenn Du mir mindestens ein oder zwei andere gibst, die ich brauche.“


Begeistert: Arda und Alix (beide 9) wollen sich beim Sammeln am liebsten gar nicht stören lassen


„Da ist ja sogar das Maskottchen drin“, lachen Fjolla (11) und Julia (10)

„Es läuft richtig gut“, freute sich SCR-Vorstand Olaf Emmerich, der mit Trainern und Kollegen Kaffee, gespendeten Kuchen und später Würstchen vom Grill verkaufte. Bis 14 Uhr dauerte der Kick-Off. Demnächst sollen auch Tauschbörsen am Sportplatz folgen. Ein Vater meinte noch lachend: „Bisher war ich erst zwei Mal in diesem Supermarkt, jetzt muss ich da wahrscheinlich dauernd hin.“ Im Sinne des Hauptsponsors dürfte das sicherlich sein.

Hier nochmals die wichtigsten Infos:

Vier Euro kostet das Starter-Set mit Sammelalbum und fünf Päckchen mit Bildern. 80 Cent jedes weitere Päckchen. Ein Berliner Unternehmen hat die „Stickerstars“ ins Leben gerufen. Die Kooperation mit lokalen Supermärkten macht die Aktion dann jeweils möglich. Bei Edeka Georg hatte man bereits vor einem Jahr an allen Standorten die Stickerstars ausgelobt und „das Konzept des SC Riedberg hat uns hier am meisten überzeugt“, so Mark Pickert von der Verwaltung der Lebensmittelmärkte.

Zudem unterstützen das Projekt hier im Stadtteil Friseur Mirel, die Praxis am Riedberg, die Frankfurter Sparkasse sowie die Reiselounge Frankfurt-Riedberg, was dem Verein zugutekommt.

Die Sticker und Sammelalben gibt es bis 6. Januar bei EDEKA Georg in Oberursel-Weißkirchen zu kaufen. Es sind auch Tauschbörsen am Sportplatz des SC Riedberg geplant


Auch David (9) und Oskar (10) sind im Sammelfieber


Die Traditionself ist ebenfalls dabei


…und so sieht’s dann bei manchen zuhause aus…

Fotos/ Text: cd

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Gesamtschulen und Realschulen stellen sich vor

Die Schulwahl rückt für die SchülerInnen der vierten Klassen immer näher – deshalb stellen sich in den nächsten Tagen und Wochen unter anderem Frankfurts Realschulen und Gesamtschulen vor. Der Infoabend „Realschule in Frankfurt“ ist am nächsten Donnerstag (2. November) von 19 Uhr bis 20.30 Uhr in der Orangerie im Günthersburgpark, Comeniusstraße 39, in Bornheim. Nach einem Auftakt im Plenum können die Eltern sich an Stellwänden über die einzelnen Realschulen informieren und Schulleiter oder Schulleiterin sowie weitere Vertreter kennenlernen.

Beim „Markt der Möglichkeiten“, organisiert vom Arbeitskreis der Frankfurter Gesamtschulen, stellen sich am 18. November ab 11 Uhr alle Gesamtschulen der Stadt in einer gemeinsamen Veranstaltung vor. Der Info-Tag findet in der Paul-Hindemith-Schule, Schwalbacher Straße 71-77, statt. Eltern der vierten Klassen haben so die Gelegenheit, an einem Ort die Gemeinsamkeiten und die jeweiligen Schwerpunkte der Schulen kennenzulernen und Fragen dazu zu stellen. Auch die neue IGS Kalbach-Riedberg nimmt daran teil und Schulvertreter werden über Konzept und Besonderheiten der neuen Einrichtung informieren. Die IGS ist zu Schuljahresbeginn in einem Holzmodulbau im Westflügel mit mehr als 100 Schülern gestartet.

Weitere Informationen unter proigs-frankfurt.de/aktuelles

(Foto: pololia)

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Tischtennis: Schüler kämpfen um Stadtmeisterschaft

Spannender könnte der erste Schultag nach dem Feiertag für diese Mädchen und Jungs vermutlich nicht beginnen: Denn drei Mannschaften des Gymnasiums und ein Team der neuen IGS Kalbach-Riedberg starten am Mittwoch bei den Tischtennis-Stadtmeisterschaften, die ab 9.30 bis etwa 14 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Riedberg stattfinden. Spielen werden die Jahrgänge 2003 bis 2008. „Auch interessierte Zuschauer können gern kommen“, sagt Tischtennis-Trainer Wieland Speer.

Tischtennis am Riedberg boomt. Inzwischen gibt es AG-Angebote an allen vier Schulen. Im Gymnasium hatten sich 55 Schüler der fünften bis siebten Klassen angemeldet. Weit mehr, als erwartet – was ein paar organisatorische Schwierigkeiten mit sich brachte. Schüler der IGS hingegen müssen vorerst draußen spielen, was im Winter schwierig werden dürfte. Oder viel Improvisationstalent braucht. Hinzu kommt: Alle, die so begeistert davon sind, dass sie auch im Verein trainieren wollen, haben im Stadtteil bislang keine Chance. Es gibt zu wenige Turnhallen für immer mehr Kinder und keine Hallenzeiten.

(Foto: Wissam/ Fotolia)

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So macht Wegwerfen Spaß

So fröhlich bunt können Mülleimer sein: In Kooperation mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) haben Kinder der Riedberger Kita TraumBaum Mülleimer an Bahn- und Busstationen bemalt und ihrer Umwelt einen kreativen und nachhaltigen Anstrich verpasst.

Umweltbewusstsein fördern und vielen Menschen einen Anreiz für mehr Sauberkeit geben – diese Ziele hatte das neue Projekt von VGF und KitaTraumbaum, deren Träger der „Internationale Bund für Kultur- und Sozialarbeit“ ist. Gemäß den Vorgaben des hessischen Bildungsplans, der unter anderem den Schwerpunkt auf das Thema „Umwelt“ legt, wurde den Kindern der Kita mit einer einzigartigen Aktion die Möglichkeit gegeben, ihre Umwelt ganz aktiv mitzugestalten. Sie durften die Mülleimer von Bahn- und Busstationen in ihrer Umgebung neu bemalen und mit ihrer Kunst für mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum werben.

Die Kinder möchten mit diesem Projekt auf den bewussten Umgang mit Abfall aufmerksam machen – denn Recycling und Müllvermeidung sind wichtige Bestandteile einer lebensfreundlichen Zukunft, deren inhaltliche Basis schon heute gemeinsam geschaffen werden kann.

Die teilnehmenden Kita-Kinder konnten während des Projektes ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie malten Personen und Gegenstände aus ihrem Alltag. So verwandelten sie etwa Mülleimer in Bücher, die ihre eigenen Geschichten erzählen. Selbstverständlich hatten sie großen Spaß dabei, gemeinsam zu überlegen, wie die Mülleimer aussehen sollten. Außerdem bekamen sie ein Gespür dafür, wieviel Abfall in der Umwelt herumliegt und machten sich eigene Gedanken über das Thema Müllvermeidung. Schon heute steht für das Kita-Team fest: Ihre attraktiven Abfalleimer werden nun sicherlich einen wichtigen Beitrag zu einem positiven Umweltbewusstsein leisten.

Text & Foto: Kita TraumBaum

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Mehr Riedberger und Frauen im CDU-Vorstand

Der CDU-Stadtbezirksverband Kalbach-Riedberg hat auf seiner Hauptversammlung vergangene Woche einen neuen Vorstand gewählt. Stefan Müller wurde für weitere zwei Jahre an der Spitze bestätigt. Der 48-jährige führt den Stadtbezirksverband bereits seit 2013. Wiedergewählt wurde auch sein bisheriger Stellvertreter Ingo Warnebold. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Ortsvorsteherin Carolin Friedrich und Fraktionssprecher Dr. Sascha Vogel gewählt. Als Schriftführer bestätigt wurde Gudrun Sulzer-Gram.

Stefan Müller zeigte sich erfreut darüber, dass sowohl mehr Frauen im Vorstand vertreten sein werden als auch, dass es gelungen sei, weitere Riedberger CDU-Mitglieder im Gesamtvorstand einzubinden. „Die CDU Kalbach-Riedberg wird sich weiterhin den drängenden Themen im Stadtteil annehmen und zudem die stadtteilübergreifende Zusammenarbeit stärken“, so Müller abschließend. Die Mitgliederversammlung, ausgerichtet im Kolleg des TV Kalbach, leitete Oberbürgermeisterkandidatin Dr. Bernadette Weyland. Am 25. Februar 2018 ist Oberbürgermeisterwahl.

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Gruppenfoto mit OB-Kandidatin (von links nach rechts): Ingo Warnebold, Gudrun Sulzer-Gram, Thomas Hartung, Eva Maria Lang, Stefan Müller, Dr. Bernadette Weyland, Carolin Friedrich, Jan Schneider, Dr. Matthias Heiler, Dr. Sascha Vogel

Foto: CDU

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Kita-Feuer war wieder Brandstiftung

Am Montag um 3.02 Uhr wurde die Feuerwehr Frankfurt zur Kita der Waldorfschule in der Friedlebenstraße im Dornbusch gerufen. Die nach wenigen Minuten eintreffenden Kräfte fanden ein zweigeschossiges Gebäude aus einer Holzkonstruktion vor, das Obergeschoss bereits in Vollbrand. Trotz viel Verstärkung war das Feuer erst um 6 Uhr unter Kontrolle, der Kindergarten ist vollständig zerstört worden. Wie man jetzt weiß: Es war Brandstiftung! Wie schon an Frankfurts Wahrzeichen, dem abgebrannten Goetheturm, und zwei weiteren hölzernen Pavillons.

Gestern teilte die Polizei mit: Die ersten Ermittlungen zur Brandursache haben ergeben, dass ein technischer Defekt ausgeschlossen werden kann. Demzufolge ist das Gebäude in Brand gesetzt worden. Welche Form der Zündquelle verwendet wurde, müssen die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen zeigen.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer: 069/755-53111 zu melden.

(Foto: Fritz Demel/ Feuerwehr Frankfurt)

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Geschwindigkeitsmessung vor Schule kommt

Gegen Raser und für mehr Sicherheit: Der Magistrat hat am Montag mitgeteilt, dass demnächst eine Anlage zur Geschwindigkeitsmessung vor der Marie-Curie-Schule kommt. Das bedeutet: Dann werden auf der „Rennstrecke“ Graf-von-Stauffenberg-Allee langfristig Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeit gemessen, aber Temposünder nicht unmittelbar bestraft. Eltern und Schulleitung lässt das dennoch aufatmen. „Das ist ein guter Schritt, um den Schulweg der Kinder sicherer zu machen. Hierfür haben sich die Eltern der Marie-Curie-Schule lange und intensiv eingesetzt“, erklärt Rektorin Inken Matzen gegenüber MAINRiedberg.

Der Ortsbeirat unseres Stadtteils, bei dem die Sicherheit der Grundschülerinnen und Grundschüler auch seit langer Zeit Thema ist, hatte den entsprechenden Antrag gestellt – in der Hoffnung, dass nach Auswertung der Daten „gegebenenfalls geeignete Maßnahmen“ ergriffen. Etwa eine Ampelanlage, die bisher abgelehnt worden war.

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Das ist ein Via-Count-Gerät

Viacount (aus „via“ = Straße und engl. „count“= zählen) bezeichnet ein kompaktes und mobiles Verkehrszählgerät, das automatisch Verkehrsdaten wie Geschwindigkeit, Anzahl der Fahrzeuge, Fahrzeugklasse, Fahrtrichtung und Fahrzeugabstand misst (Verkehrszählung). Das Kernstück bildet ein Akku zusammen mit dem Radardetektor und dem Datenspeicher. Die gesammelten Verkehrsdaten können optional via Email an den Nutzer gesendet und in grafischer Form (Tabelle, Diagramme etc.) aufbereitet werden. Das Verkehrszählgerät kann am Fahrbahnrand in verschiedenen Höhen seitlich montiert werden. Verkehrs- und Stadtplaner nutzen die Daten von viacount als Entscheidungsgrundlage, um Maßnahmen zu ergreifen, die die Verkehrsqualität betreffen.

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Gefahr trotz Tempo 30

Im Bereich der Schule gilt Tempo 30. Eltern und Anwohner berichten aber, „dass sich kaum einer daran hält“. Pedro Ferreira, Vater von zwei Kindern und Schatzmeister des SC Riedberg, beispielsweise erlebte, wie frühmorgens ein Smart mit Frankfurter Kennzeichen vor der Schule zum Überholmanöver startete. „Das war direkt an der Bushaltestelle, wo das größte Gefährdungsrisiko für die Kinder ist.“ Er war auf dem Weg zur Arbeit und hatte die Szene fassungslos beobachtet.

An gleicher Stelle wurde 2016 ein zehnjähriges Mädchen leicht verletzt. Es soll schnell über den Zebrastreifen vor der Schule gerannt sein, ein Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Eine Ampel, die diesen Unfall höchstwahrscheinlich verhindert hätte, gibt es immer noch nicht.

Jetzt aber kommt zumindest ein Gerät zur Verkehrs- und Geschwindigkeitsmessung. Ein erster Schritt.

(Text/ Foto: cd)

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U9 ist unterbrochen

Gleisbauarbeiten am Unteren Kalbacher Weg, direkt an der U-Bahn-Station Kalbach, unterbrechen den Betrieb der Linien U2 und U9 schon seit Montag, 23. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober, sowohl zwischen Riedwiese/Mertonviertel (U2) als auch zwischen Riedberg (U9) und Nieder-Eschbach. Die Buslinie 28 kann den Bahnüberganz nicht queren und weicht auf den Übergang im Oberen Kalbacher weg aus.

Die U-Bahn-Linie U2 verkehrt in dieser Zeit zwischen Südbahnhof und der Station Riedwiese/Mertonviertel sowie zwischen Nieder-Eschbach und Bad Homburg-Gonzenheim. Zwischen den Stationen Riedwiese/Mertonviertel und Nieder-Eschbach fahren keine Bahnen.

Die U9 fährt ab Ginnheim bis zur vorübergehenden Endstation Riedberg auf der regulären Strecke. Der Abschnitt zwischen Riedberg und Nieder-Eschbach ist außer Betrieb.

Die Linie U1 verkehrt von Betriebsbeginn bis gegen 20 Uhr mit Drei-Wagen-Zügen im 10-Minuten-Takt.

Die Linien U3 und U8 verkehren während der Bauarbeiten von Betriebsbeginn bis gegen 20 Uhr mit Drei-Wagen-Zügen.

Von der Station Riedwiese/ Mertonviertel, der Anschluss von der U2, über den Riedberg, der Anschluss von U8 und U9, nach Nieder-Eschbach setzt die VGF Gelenkbusse als Schienenersatzverkehr (SEV) ein. In der Hauptverkehrszeit fahren diese im 5-Minuten-Takt zwischen Nieder-Eschbach und Riedberg sowie im 10-Minuten-Takt weiter ab Riedberg bis Riedwiese/Mertonviertel; das heißt, jeder zweite Bus fährt bis Riedwiese/Mertonviertel.

Informationen: Pressestelle Stadt Frankfurt

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