Monat: Juni 2017

115 Mietwohnungen und eine neue Gaststätte

Insgesamt 115 Mietwohnungen und eine neue Gaststätte werden im Westflügel gebaut. Vergangenen Freitag war Spatenstich für das Wohnensemble, das die ABG Frankfurt Holding auf einem 14.500 Quadratmeter großen Areal realisiert.

Von 35 Mietwohnungen werden im Frankfurter Programm für familien- und seniorengerechten Wohnungsbau gefördert. Die dreistöckigen Gebäude mit drei bis vier Wohnungen je Etage werden in Passivhausbauweise errichtet. Die Grundrisse der Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen reichen von 50 bis 100 Quadratmeter. Acht der zwölf Häuser haben direkten Zugang zur Tiefgarage mit 122 Stellplätzen. Die Bewohner der vier anderen Gebäude gelangen über die Fußwege zu ihren Fahrzeugen.

Eine Gaststätte (nicht nur) für den Westflügel

Im Erdgeschoss des Gebäudes an der südwestlichen Ecke des Areals entlang der Leberecht-Migge-Anlage, Mart-Stam-Straße und Ilse-Bing-Straße wird eine Speisegaststätte mit Außenbereich einziehen.

„Hier entsteht ein urbanes Wohnquartier des 21. Jahrhunderts“, würdigte Oberbürgermeister Feldmann das Neubauprojekt, „Menschen aller Generationen mit großem und kleinem Geldbeutel werden hier ein neues Zuhause finden“. Für den Bereich Riedberg/Heddernheim kündigte Feldmann zusätzlich weitere neue Wohnprojekte mit noch höherem Förderanteil an.

Die Architektur der leicht zueinander verdreht auf dem Areal angeordneten Gebäude wird durch sanft geschwungene, moderne Formen geprägt. Die Gebäudeecken sind gerundet, Loggien und Balkone werden tief in das Gebäudevolumen eingeschnitten. Im Wettbewerb konnte sich das Büro Cyrus Moser Architekten aus Frankfurt mit diesem Konzept durchsetzen.

„Durch die Passivhausbauweise werden die Nebenkosten für die künftigen Mieterinnen und Mieter in diesen Wohnungen kaum noch eine Rolle spielen“, betonte ABG-Geschäftsführer Frank Junker beim Spatenstich. Dieses Bauprojekt beweise einmal mehr, dass höchste Energieeffizienz und moderne Architektur keine Gegensätze sind. „Wir bauen hier ein schönes und ruhiges Wohnquartier mit großzügigen Grünanlagen. Mit der Gaststätte, die einen großzügigen Außenbereich hat, sorgen wir hier auch für eine urbane Infrastruktur und einen Ort, an dem die Menschen zusammen kommen können. Das gibt es bisher hier nicht“, so Junker weiter.

Die ABG investiert fast 27 Millionen Euro

Das Areal selbst, das von einem öffentlichen Rad- und Fußweg zwischen Leberecht-Migge-Anlage und Ilse-Bing-Straße gequert wird, ist mit Fahrzeugen nicht befahrbar. Das Wohnquartier im Riedberger Westflügel, in das die ABG rund 26,7 Millionen Euro investiert, soll bis zum Sommer 2019 fertiggestellt sein. Interessenten für die Mietwohnungen können sich unter Telefon 069/268-100 oder auf der Website www.abg-fh.de an das ServiceCenter Nord der ABG wenden.

(Visualisierung/ Copyright: CMA Cyrus Moser Architekten)

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Abschied & Neustart beim SC Riedberg

Alles begann beim Kicken auf roter Asche. Als es hier noch mehr Felder als Häuser gab. Der SC Riedberg wurde von nur 26 Mitgliedern gegründet, am 17. März 2011 dann kam der erste Spatenstich für die Sportanlage in der Altenhöferallee. Inzwischen platzt man mit mehr als 1200 Mitglieder „aus allen Nähten“, hat die drittgrößte Fußballsparte in der Mainmetropole, laut Auskunft der Verantwortlichen sogar die fünftgrößte in ganz Hessen. Den Verein geprägt hat nicht zuletzt Ex-Vorstand Alexander Markert, der Ende vergangenen Jahres zurücktrat und bei der Mitgliederversammlung am Montag verabschiedet wurde. Vorstandskollegen lobten seinen Einsatz und Pioniergeist, die Ortsbeiratsvorsitzende Carolin Friedrich zollte Respekt dafür, dass Markert & Co. sozusagen aus dem Nichts Vereinsstrukturen aufgebaut haben. Dann fügte sie hinzu: „Da muss man auch mal die Ellbogen rausfahren, um sich durchzusetzen“. Anders und durchaus ehrlich ausgedrückt: „Wir haben uns oft gerieben, aber es ging immer um die Sache.“

„Alex I.“ bekam auch noch ein Trikot der Eintracht zum Abschied, plus ein SCR-Trikot mit den Unterschriften der Anwesenden. Der Unternehmer wird dem Sport weiter erhalten bleiben, als stellvertretender Vorsitzender im Sportkreis Frankfurt.


Alex Markert bekam ein SCR-Trikot mit vielen Unterschriften zum Abschied

Das ist der neue Vorstand

Die Wahl des neuen Vorstandes verlief schnell und ohne Gegenkandidaten. Frank Weisske (50), zuletzt zweiter Vorsitzender und einst SCR-Gründungsmitglied, wurde bei zwei Enthaltungen zum ersten Vorsitzender gewählt. Pedro Ferreira, vorübergehend erster Vorsitzender, wird Schatzmeister bleiben. Die rund 30 anwesenden Mitglieder erfuhren auch, dass Ferreira inzwischen „15 Quadratmeter SC Riedberg“ bei sich zuhause angesammelt hat. Akten und Unterlagen.

Neuer zweiter Vorsitzender ist Olaf Emmerich, Marketing-Fachmann und Vater eines SCR-Kickers, der sich intensiver für den Verein engagieren möchte. Emmerich ist auch Teil des neu gegründeten „Eventausschusses“. Die Mitglieder dort wollen erst mal noch ein Sommerfest auf die Beine stellen und Veranstaltungen wie den beliebten „Zipfelmützenlauf“ im Advent organisieren.


Das ist der neue Vorstand: Schatzmeister Pedro Ferreira, 1. Vorsitzender Frank Weisske und der 2. Vorsitzende Olaf Emmerich

Grundstein für Clubhaus soll 2017 gelegt werden

Es gibt viel zu tun. Eine große Herausforderung wird die Realisierung eines Clubhauses im vorderen Bereich des Sportplatzes. Das wurde im vergangenen Jahr als einstöckige Variante bereits von den Mitgliedern beschlossen, am Montag aber nochmals kontrovers diskutiert. Es soll ein Funktionsgebäude werden mit einem großen Mehrzweckraum von mehr als 100 Quadratmetern plus zwei Umkleiden, dringend benötigten Toiletten und einer variablen Vergrößerung des Mehrzweckraums um rund 35 Quadratmeter. Dort könnte man Tische, Bänke und andere Lager-Utensilien unterbringen. Im großen Raum könnten bodennahe Sportarten wie Tai Chi und Yoga stattfinden, auch Koordinations- oder Kopfball-Training im Winter.

Dass das Clubhaus ein „Funktionsgebäude“ und kein Ort der Vereinskultur im rein geselligen Sinne wird, ist auch Voraussetzung für die Förderung durch die Stadt. Den Großteil der Baukosten von 300.000 bis 350.000 Euro will der Verein aus den eigenen Rücklagen bestreiten. Grundsteinlegung soll „möglichst noch in diesem Jahr“ sein.

Langfristig denkt man auch schon über eine mögliche Geschäftsstelle in einem Zusatzgebäude nach. Denn die Finanzen des Vereins sind gut. Die Einnahmen 2016 beliefen sich auf mehr als 160.000 Euro, das Vermögen auf insgesamt knapp 350.000 Euro.

Stolz ist man beim SC Riedberg neben den erfolgreichen Basketballern, wo zwei Mannschaften Kreispokalsieger und eine Mannschaft Regionalpokalsieger wurde, und der Sparte Mädchenfußball, auch auf die Sparten Rugby und Cricket. In kürzester Zeit gewann Rugby über 50 Mitglieder und ist bereits bei Kids im Grundschulalter beliebt.

Alex Markert und Pedro Ferreira werden „Ehrenmitglieder“

Jetzt gibt es auch „Ehrenmitglieder“, Urkunde inklusive. Demnächst soll diese Auszeichnung noch um Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold ergänzt werden. Das soll jenen gelten, die sich um den Verein ganz besonders verdient gemacht haben. Als Erste wurde diese Ehre Ex-Vorstand Alex Markert und Schatzmeister Pedro Ferreira zuteil, die beide viele Stunden für den Verein investiert haben – und teils noch werden.

Kicker werden Stickerstars!

Während man Ehrennadeln mehr mit der Vergangenheit von Vereinskultur verbinden würde, stößt ein neues Projekt sicher auf Begeisterung bei den jungen Kickern. Denn wie die großen Fußballstars zur WM oder EM werden die Spielerinnen und Spieler des SCR als Stickerstars-Sammelbilder bei einem Supermarktpartner des Vereins erhältlich sein – über einen Zeitraum von zehn Wochen.

Am morgigen Samstag und am Sonntag veranstaltet der SCR acht Jugendfußball-Turniere für Spieler von 5 bis 13 Jahren. Zuschauer sind herzlich willkommen.

(Fotos & Text: cd)

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Freizeit-Tipp: Minigolf bei zwei Riedbergern

Lust auf Minigolf, beziehungsweise Minigolf mit selbstgebackenem Kuchen? „Sie müssen unbedingt einmal bei uns vorbeikommen und eine Runde Minigolf spielen“, hatte eine nette Nachbarin aus der Altenhöferallee immer wieder gesagt. Bis man tatsächlich zur Anlage im Kurpark von Bad Homburg kommt, die hinter dem Restaurant „Am Römerbrunnen“ gelegen und umgeben von großen, alten Bäumen beim ersten Mal nicht so leicht zu finden ist. „Wir hatten hier schon Geburtstage und natürlich Kindergeburtstage und wir haben viele, die auch nur zum Kaffeetrinken zu uns kommen“, weiß Tilly Wensing, die täglich den frischen Kuchen bäckt. Noch zuhause, am Riedberg, wo Ehemann Karl Heinz und sie seit neuneinhalb Jahren wohnen. Die Minigolfanlage haben sie schon viel länger von der Kurverwaltung Bad Homburg gepachtet, seit exakt 17 Jahren. Von Anfang April bis Anfang Oktober ist geöffnet. Ohne Ruhetag. Weil „jeder Tag wichtig ist“.

„Bei uns ist alles einfach ein bisschen familiärer“, sagen die beiden. Sie erzählen von Pflegern, die mit Senioren aus dem nahen Heim herkommen. Und der Dame mit dem großen Hund, deren Vierbeiner dem Frauchen das Eis wegschlecken darf. Oder Kindern, die sie von Jahr zu Jahr sozusagen aufwachsen sehen.

Interessant, so meinen sie, könnte sein, dass sie vom Riedberg per Rad in „20, höchstens 30 Minuten“ zu erreichen sind. Auch das könnte ein Tipp für schöne Sommertage sein. Tilly Wensing nimmt selbst oft das Rad, fährt „raus über Gonzenheim“, auch um fit zu bleiben.

„Karl Heinzchen“, wie sie ihren Mann bisweilen liebevoll nennt, gibt gerade Schläger und Bälle aus, während Tilly die Minigolfanlage zeigt. Ein Besuch hier ist wie eine kurzweilige Reise in die Vergangenheit. Da sind die grünen Tische und Stühle vor dem Häuschen am Eingang, die man von Wirtsgärten noch aus der Kindheit kennt. Die Süßigkeiten, die es zu kaufen ist, beispielsweise das Softeis in der Waffel. Die Anlage, die schon seit 50 Jahren besteht, bestens gepflegt ist und viel Spaß verspricht. Auch die Preise. Kinder bis 16 Jahren zahlen nur einen Euro, Erwachsene 2,50 Euro. Nach Vereinbarung oder für Gruppen bleibt auch schon mal bis 22 oder 23 Uhr geöffnet. Wer geht, wird mit einem „Auf Wiedersehen, schönen Tag noch!“ verabschiedet. Dann folgt noch der Zusatz: „Bis zum nächsten Mal…“


Selbstgebackenen Kuchen gibt es hier auch

Die Minigolfanlage im Kurpark von Bad Homburg ist von April bis Oktober geöffnet.
Öffnungszeiten: Mo – Fr ab 12 Uhr, Sa ab 11 Uhr, So ab 10.30 Uhr
Adresse: Kisseleffstraße 23, 61348 Bad Homburg
Kontakt: 0170/2813751

(Fotos: cd)

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Vortrag über Frankfurt
im 19. Jahrhundert

Hätten Sie gewusst, dass Frankfurt beinahe Hauptstadt der Bundesrepublik geworden wäre? Schließlich war Frankfurt schon im Mittelalter freie Reichsstadt, Kreuzpunkt der großen europäischen Handelsstraßen, über Jahrhunderte Krönungsort der deutschen Kaiser – und hier in der Paulskirche tagte auch das erste gesamtdeutsche Parlament. Dieses historische Ereignis und noch viele weitere interessante Fakten sind Thema des Vortrags „Frankfurt im 19. Jahrhundert“, der am nächsten Dienstag im Gymnasium Riedberg stattfindet. Referent ist Professor Dr. Ralf Roth vom Historischen Seminar der Universität Frankfurt. Veranstalter sind Culture Club Riedberg und das Gymnasium Riedberg.

Nicht ohne Grund tagte das erste gesamtdeutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche: Frankfurt war neben er bedeutenden Rolle über Jahrhunderte hinweg geprägt von einem besonderen liberalen politischen Klima. Im 19. Jahrhundert hatte man nicht nur deshalb eine kritische Distanz zu Preußen – auch infolge der Annexion der stolzen Metropole und der Degradierung zur preußischen Provinzstadt. Die Industrialisierung, aber auch vermögende Frankfurter und umfangreiche Investitionen in soziale Maßnahmen, Kultur und Wissenschaft schufen eine in vielerlei Hinsicht als modellhaft angesehene Großstadt, die mehr noch als Berlin Stadtplaner aus dem transatlantischen Raum anzog.

Dr. Ralf Roth ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität und Research Fellow des Royal Holloway College der University of London. Er ist Mitglied der Historischen Kommission Frankfurt am Main und international renommierter Experte für Stadtentwicklung und Verkehrsgeschichte.

Der Vortrag „Frankfurt im 19. Jahrhundert“ findet am 20. Juni um 19 Uhr im Gymnasium Riedberg (Friedrich-Dessauer-Straße 4-6) statt.

Der Eintritt ist für Jugendliche bis 18 Jahren frei. Erwachsene zahlen 4 Euro.

Weitere Informationen unter www.cultureclubriedberg.de oder www.facebook.com/cultureclubriedberg

(Plakat und Informationen: Culture Club Riedberg)

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„Blue Mango“: Wie ein Projekt
Musiker aus aller Welt verbindet

Die Initiative Bridges – Musik verbindet hat sich vor gut 1,5 Jahren gegründet und seitdem 80 professionelle Musiker*innen aus Frankfurt und der ganzen Welt – mit oder ohne Flucht- und Migrationshintergrund – zusammengebracht. Durch die Initiative können Geflüchtete ihr Können einbringen und eine Zukunftsperspektive aufbauen. Musiker und Musikerinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet wiederum profitieren von bisher unbekannten Einflüssen und das Publikum erwartet ein besonderes Musikerlebnis.

Das ist garantiert auch am Freitag nächster Woche der Fall. Dann kommt „Blue Mango“ in die Aula der Grundschule Riedberg. Blue Mango – das sind Ina Kleine-Wiskot (Violine, Sansula, Glockenspiel), Mohanad Almoslli (Gitarre) aus Syrien und Pejman Jamilpanah (Tar, Gesang) aus Iran. Eigenkompositionen, Klezmer, iranische Kunstmusik, Flamenco, Gypsy und Zitate klassischer europäischer Kunstmusik erklingen im Flow – voller Energie, Sensibilität und Spannung durch Spontan-Improvisationen.

Am 23. Juni spielt Blue Mango um 20 Uhr live bei „Kultur in der Aula“!

Der Eintritt kostet zwölf Euro (ermäßigt zehn Euro). Karten gibt’s im Vorverkauf für zehn Euro (ermäßigt acht Euro) unter: 069 – 57 00 3249 oder unter info@josua-gemeinde.net

Weitere Informationen unter www.josua-gemeinde.net

Informationen & Foto: Kultur in der Aula

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Einweihung der
Kita Königsblick

Hell, bunt, einladend – so ist nicht nur die zwölfte Kita am Riedberg. So war auch das Wetter am Tag der offiziellen Einweihungsfeier der Kita Königsblick. „Es war für Kinder, Eltern, Gäste und unser Team ganz toll. Wir sind sehr glücklich mit dieser Veranstaltung“, sagt Tuncay Bayram, Leiter der Kindertagesstätte. Auch das Stadtoberhaupt, OB Peter Feldmann, fand trotz eines gefüllten Kalenders am Samstag Zeit. „Steigende Kinderzahlen mit einem jährlichen Zuwachs von rund 2100 Kindern sind eine wunderbare Entwicklung und ein Beleg dafür, dass Frankfurt eine familienfreundliche Stadt ist. Gute Kinderbetreuung, das heißt Bildung von Kleinauf, ist hierbei ein entscheidender Faktor“, hob er bei seiner Begrüßung hervor. Man sei stolz auf eine Quote bei unter Dreijährigen von 46 Prozent und eine Quote bei den über Dreijährigen stadtweit von 97 Prozent.

Allerdings fehlen am Riedberg aktuell Plätze für über Dreijährige, weil der Zuwachs an Kindern im Stadtteil alle Prognosen der Stadt übertroffen hat. Das Dezernat für Integration und Bildung spricht von einem „Engpass“, arbeitet mit Hochdruck an Alternativen und will noch vor den Sommerferien darüber informieren (MAINRiedberg berichtete).

Auch in der Kita Königsblick sind drei Kindergarten-Gruppen mit insgesamt 63 Mädchen und Jungen und eine Krabbelgruppe mit zwölf Kindern voll besetzt.

Eine zweite Krabbelgruppe gibt es ab Herbst

Die gute Nachricht diesbezüglich lautet: „Wir freuen uns, dass wir ab September/ Oktober noch eine zweite Krabbelgruppe eröffnen können“, so Leiter Bayram. Dann hat auch die neue Einrichtung keine Erweiterungskapazitäten mehr.

Viele Riedberger erinnern sich sicher, dass die Kita ab 2012 zunächst ein Provisorium am Ende der Altenhöferallee, sozusagen gegenüber vom Sportplatz, hatte. Dort fanden auch Bewegungsspiele statt oder die Kinder konnten herumtollen. Die neue Kita wurde nach einer rund eineinhalbjährigen Bauzeit im September termingerecht fertig gestellt und an den Betreiber – den Sozialpädagogischen Verein zur familienergänzenden Erziehung – übergeben. Das Büro 1100: Architekten aus Frankfurt hat für das rund 2325 Quadratmeter große Grundstück einen u-förmigen Baukörper entworfen, der einen geschützten Hof für die Kinder schafft. Es gibt draußen auch viel Grün und dank eines umlaufenden Fluchtbalkons drinnen Schatten und angenehme Temperaturen für die Gruppenräume im Erdgeschoss.


Durchdachtes Konzept: Im Außenbereich der Kita ist viel Platz zum Toben und in den Räumen im Erdgeschoss bleiben dank eines umlaufenden Balkons angenehme Temperaturen

Die Kita mit der Adresse „Zum Margarethenzehnten 47“ liegt im Quartier Mitte. In der Mitte des Riedbergs also, was den Kita-Leiter fast ein bisschen poetisch stimmt, wenn er sagt: „Wir versuchen aus der Mitte des Riedbergs unser pädagogisches Angebot zum Strahlen zu bringen.“

Drei Fachkräfte pro Gruppe

Tuncay Bayram betont, dass der Sozialpädagogische Verein als Träger sehr viel Wert auf die Qualität in den Einrichtungen legt. Deshalb habe man auch nicht den vorgeschriebenen Schlüssel von statistisch 1,7 Fachkräften pro Gruppe zum Vorbild genommen. „Wir haben drei Fachkräfte in Vollzeit pro Gruppe und das ist überdurchschnittlich.“ Und wichtig für ein weiteres Ziel der Kita, die Inklusion. Freuen können sich die Kleinen und nicht mehr so Kleinen ebenso darüber, dass es demnächst noch einen Raum gibt, den sie sich gewünscht habe. Eine Art Ruheraum. Zum Zurückziehen und Träumen.

(Fotos: Stadt Frankfurt/ cd)

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Mehr als 130 Schüler
sind jetzt im Lesefieber

Der Lesespaß beginnt: Seit wenigen Tagen liegen die Bücher für die diesjährige „Kalbacher Klapperschlange“ bereit und die Mitglieder der Kinderjury können mit dem Lesen starten und später ihr ganz persönliches Urteil abgeben. An der Grundschule Riedberg sind momentan 39 Kinder angemeldet, am Gymnasium bis jetzt 19 Leser und an der Marie Curie Schule über 40 Kinder. „Die Zahlen steigen aber in der Regel noch“, wie Sylvia Grothe vom Klapperschlangen-Team mitteilt. Zumal am Gymnasium am Tag, an dem die Anmeldungen abgegeben werden sollten, Bundesjugendspiele stattfanden.

In der Kinderbücherei Kalbach haben sich bislang 31 Kinder angemeldet, außerdem gibt es noch Ausleihstellen in Heddernheim und Bonames.

Lesespaß von Magie bis Krimi

Die Bücherauswahl reicht von Fantasy bis Krimi, von Märchen bis Romanze. Bei den Bücher der 3./ 4. Klassen können die Kids vom neunjährigen Odd lesen, der zum „Kokodildieb“ wird. Oder von Zora, die zu ihrem zehnten Geburtstag Dieter, das Stinktier bekommt. Bei den 8. bis 9. Klassen geht es dann schon über „Freestyler“, die sich für den Traum vom olympischen Gold mit Hightech-Prothesen und Implantaten ganz legal dopen. Andere Bücher der Vorauswahl handeln hingegen von Liebe und Spiel oder einer phantastischen Geschichte über „Ein Meer aus Tinte und Gold“. Auch in der Kategorie 5. bis 7. Klasse gibt es 20 äußerst spannende Bücher.

Ausgewählt wurden die Bücher von einer Vorjury, bestehend aus den Jurymitgliedern des Vorjahres und dem Team der Klapperschlange. Die Autorin oder der Autor des beliebtesten Buches erhält am 11.11.2017 im Rahmen der Kalbacher Kinderbuchmesse den Ehrenpreis, die Kalbacher Klapperschlange.

Mitlesen können alle Kinder, die nach den Sommerferien in der 3. bis 9. Klasse sind. Um zur Kinderjury zu gehören muss man bis zum 05.10.2017 mindestens 5 Bücher seiner Altersklasse gelesen und bewertet haben. Die Bewertungsbögen gibt es in der Kinderbücherei Kalbach, in den beteiligten Schulen oder auf der Website der Kalbacher Klapperschlange unter www.kalbacher-klapperschlange.de. Gegründet von der Autorin Regina Rusch war das der erste Jugendliteraturpreis Deutschlands, der von einer reinen Kinderjury vergeben wurde.

(Fotos: Marie-Curie-Schule/ Kalbacher Klapperschlange)

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Riedberger SV kooperiert
mit dem TV Kalbach

Der Riedberger SV hat eine enge Kooperation mit dem Turnverein Kalbach vereinbart. Mitglieder des RSV dürfen nach den Sommerferien das Angebot des Nachbarvereins mitnutzen. In der Regel ist das kostenlos. Bei Angeboten mit Zusatzbeiträgen müssen dann auch nur diese Beiträge gezahlt werden. Bei festen, geschlossenen Leistungsgruppen oder stark frequentierten Gruppen haben allerdings Mitglieder des TV Kalbach Vorrang.

Die gleichen Bedingungen gelten im umgekehrten Fall für Mitglieder des TV Kalbach. Sie dürfen das RSV-Angebot mitnutzen, es sind keine oder bei Zusatzbeitragsangeboten nur diese Zusatzbeiträge zu tragen. TV-Kalbach-Mitglieder können sich einfach auf der RSV-Homepage für ein Schnuppertraining oder Angebot anmelden. Der jeweilige Trainer meldet sich dann per Mail.

Hier gilt: Nur bei festen, geschlossenen Leistungsgruppen oder stark frequentierten Gruppen haben Mitglieder des RSV Vorrang.

Informationen: Riedberger SV
(Symbolfoto: Tom Bayer)

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Wohnen und Einkaufen
im Zentrum des Riedbergs

Die ABG Frankfurt Holding baut auf einem 5000 Quadratmeter großen Eckgrundstück entlang der Riedbergallee, Alfred-Wegener-Straße und Altenhöferallee ein Wohn- und Geschäftshaus mit 97 Mietwohnungen, von denen 29 im Rahmen des Frankfurter Programms für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau gefördert werden. Am Freitag haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und ABG-Geschäftsführer Frank Junker mit den Projektpartnern den symbolischen ersten Spatenstich gesetzt.

„Viel zentraler kann man am Riedberg kaum wohnen“, lobte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Lage des Neubaus, bei dem die Baugrube ausgehoben und die Bodenplatte bereits teilweise fertig ist. Die U-Bahn-Station „Uni-Campus Riedberg“ werden die Bewohner in wenigen Metern zu Fuß erreichen, direkt gegenüber liegt das Riedberg-Zentrum mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und dem Riedbergplatz, Wochenmarkt am Samstag inklusive „Mit 29 Wohnungen, die die Stadt Frankfurt hier im Mittelstandsprogramm fördert, sorgen wir auch bei diesem Neubauprojekt dafür, dass Familien und Senioren im Riedberg bezahlbaren Wohnraum finden“, so der Oberbürgermeister und Vorsitzender des ABG-Aufsichtsrats.

Edeka-Markt im Erdgeschoss

Die ABG hat dieses Projekt von der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft erworben, die den Neubau auch als Generalübernehmer ausführt, erklärte ABG-Geschäftsführer Frank Junker. „Neben den geförderten Wohnungen leisten wir einen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur vor Ort“, sagt Frank Junker weiter. „Ins Erdgeschoss zieht ein Edeka-Markt und ein Fitnessstudio wird es auch geben.“

Alle Wohnungen in dem an das Fernwärmenetz angeschlossenen viergeschossigen Neubau sind mit Balkon, massivem Parkettboden und Fliesen hochwertig ausgestattet. Das Flachdach wird teilweise extensiv begrünt. Im Erdgeschoss und einem Teil des 1. Obergeschosses wird auf rund 2.200 Quadratmetern ein Vollsortiment-Edeka Waren des täglichen Bedarfs anbieten. Auch ein kleines Café ist Teil des Projekts. Die Tiefgarage im Untergeschoss bietet 206 Stellplätze für die Mieter und Gewerbekunden.

Die ABG investiert 45 Millionen Euro in diesen Neubau an der Riedbergallee. Die Fertigstellung ist bis Ende September 2018 geplant.

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Informationen: Presse-Info Stadt Frankfurt/ ABG Frankfurt Holding
Foto: Bernd Kammerer

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Erst Eis – dann Hochsommer!

Freitag, 17.31 Uhr. Der Himmel ist dunkel geworden. Starker Wind weht. Und plötzlich ist neben Gewitterregen auch ein prasselndes Geräusch zu hören. Erst leise, dann lauter. Erst sind’s kleine weiße Körner, dann Hagelkörner mit rund einem Zentimeter Durchmesser. Der Spuk ist zum Glück schnell vorbei. Doch die beste Nachricht ist: Während am Freitag noch Eis vom Himmel prasselte, dürfen wir uns am Samstag auf sommerliche Temperaturen freuen – und am Sonntag auf Hochsommer!

Wenn man die Prognosen von Portalen wie wetter-online bis wetter.de vergleicht, erhält man die übereinstimmende Vorhersage: Am Samstag wird es mindestens 12 Sonnenstunden im Raum Frankfurt geben. Die Höchsttemperaturen liegen bei 26 Grad.

Am Sonntag wird es noch ein bisschen wärmer mit Temperaturen bis 29 Grad und ebenfalls 12 Sonnenstunden – bestes Badewetter also. Aber Vorsicht: Der UV-Index beträgt 9.

Die Vorschau für nächste Woche

Nach dem heißen Sonntag geht es zwar Anfang der nächsten Woche ganz leicht wieder nach unten, aber nach weniger Sonne und Wolken zu Wochenbeginn wird es wieder freundlicher. Die Temperaturen liegen laut der Wetterdienste in der nächsten Woche „weiter auf einem guten sommerlichen Niveau“.

(Foto: cd)

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