Monat: Mai 2017

Das sind die
Öffnungszeiten
des Stadtteiltreffs

Jetzt kann’s endlich losgehen! Seit einem Jahr arbeiten Jugendhaus-Leiterin Pia Straßburger und Markus Schaufler sowie Michel Gladis von der IG Riedberg an der „Umsetzung“ eines Stadtteiltreffs. Eines unkonventionellen Treffpunkts für alle, wie es in unserem Neubaugebiet bislang noch nicht gibt. Am Sonntag war Eröffnungsfeier. Bei hochsommerlichen Temperaturen. „Es war sehr schön, obwohl wenig Leute da waren. Es war einfach zu heiß“, bemerkt Straßburger. Der Riedberg wirkte wie ausgestorben. „Aber diejenigen, die da waren, haben viel gefragt und hatten Spaß.“ Nicht zu vergessen: Es gab Steaks vom Grill, andere Speisen, Getränke und später auch reichlich Wasser zur Erfrischung für große und kleinere Besucher.

Das neue „Dessauer“, nach der Adresse des Jugendhauses in der Friedrich-Dessauer-Straße und dem Physiker, Publizisten und Politiker Friedrich Dessauer benannt, soll ein Treffpunkt werden, wo man sich nett unterhalten kann, ohne gleich etwas konsumieren zu müssen. Wo verschiedenste Menschen zusammentreffen und sich neue Ideen für den Stadtteil entwickeln können. Wo sich diejenigen einbringen, die bisher schon zu den Gesichtern des Riedbergs gehörten, und neue „Gesichter“ kennenlernen.

Künftig könnte es in dem Gemeinschaftsraum rechts neben dem Haupteingang zum Jugendhaus neben offenen Treffen auch Film- oder Kartenspiel-Abende geben, heißt es im Organisationsteam. Auch Open-Air-Events sind nicht ausgeschlossen. Zunächst werden das Familienzentrum Billabong zwei Mal wöchentlich ein Eltern-Kind-Café sowie ein Mal wöchentlich ein Kreativ-Café anbieten. Montags von 18 bis 21 Uhr wird es immer einen offenen Treff für alle Bürger geben, den die IG betreut. Auch der Culture Club und der Riedberger SV wollen sich einbringen. An den Sonntagnachmittagen wird das Freikirchen-Projekt „Frankfurt Connect“ den Treff betreuen.

Das sind die (vorläufigen) Öffnungszeiten:

MONTAG 18 bis 21 Uhr
DIENSTAG 9 bis 12 Uhr
MITTWOCH 9 bis 12 Uhr
15 bis 18 Uhr
18 bis 21 Uhr (jeder erste Mi. im Monat)
DONNERSTAG 9 bis 12 Uhr
15 bis 18 Uhr (jeder zweite und vierte Do. im Monat)
18 bis 21 Uhr (jeder erste und dritte Do. im Monat)
FREITAG 15 bis 18 Uhr (jeder vierte Fr. im Monat)
18 bis 21 Uhr (jeder zweite und vierte Fr. im Monat)
SONNTAG 15 bis 18 Uhr

Nur noch einmal zur Information: Je mehr Vereine und Interessierte sich am Stadtteiltreff beteiligen, desto länger werden die Öffnungszeiten. Ein aktueller Plan hängt stets am Jugendhaus aus, MAINRiedberg wird natürlich auch regelmäßig informieren. Nur an Feiertagen wird geschlossen bleiben.

Gestern, Montag, um 18 Uhr kamen die ersten Besucher zu den regelmäßigen Öffnungszeiten. Die Initiatoren machten ein Foto. Mit Smiley-Zeichen.


Stadtteiltreff „outdoor“: Bei der Eröffnungsfeier am Sonntag gab es viele nette Gespräche…


…aber auch Spaß und Abkühlung – übrigens nicht nur für Kids

(Fotos: Dessauer/ Stadtteiltreff Riedberg)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Navigationsgeräte aus
fünf Autos gestohlen

Unbekannte Täter trieben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf dem Riedberg ihr Unwesen und bauten an fünf geparkten Autos die fest eingebauten Navigationsgeräte aus.

Die fünf Pkw der Marken BMW und Seat standen in den Straßen Henning-von-Treschkow-Straße, Graf-von-Stauffenberg-Allee, Martin-Niemöller-Straße, Hans-Poelzig-Straße und Bernhard-Hermkes-Straße.

Die Täter schlugen die Seitenscheiben ein und gelangten so in den Innenraum. Hier bauten sie die Navis samt Bedienteile fachmännisch aus.

Hinweise zu den Dieben gibt es bislang keine.

Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main/ Pressestelle

(Symbolfoto: maho)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Neuer Treffpunkt für den Stadtteil

Was in unserem Stadtteil noch fehlt? Auf der Wunschliste vieler Riedberger würde sicher ein Punkt weit oben stehen: Hier gibt es „keine richtige Kneipe“, auch kaum einen Treffpunkt, wo man sich nett unterhalten kann, ohne gleich etwas konsumieren zu müssen. Ab Sonntag ist das anders. Dann wird der neue Stadtteil-Treff eröffnet, den Jugendhaus-Leiterin Pia Straßburger gemeinsam mit Markus Schaufler und Michel Gladis von der IG Riedberg maßgeblich initiiert haben. Mit viel Zeitaufwand und vollem Körpereinsatz, wie sie noch erzählen werden.

„Dessauer“, nach der Adresse in der Friedrich-Dessauer-Straße, wird der Treff heißen und soll von möglichst vielen Vereinen getragen werden. Je mehr Kooperationspartner und je mehr Persönlichkeiten aus dem Stadtteil mitmachen, desto länger und an umso mehr Tagen ist offen. Für alle. Zudem kann der Raum inklusive Küchenzeile und Sitzgelegenheiten auch privat genutzt werden.

Wie aus viel Grau ein einladender Treffpunkt wurde

Eine leere Küchenzeile, ein paar einfache Tische, Stühle, viel Beton und Grau – so sah der große Raum rechts neben dem Haupteingang zum Jugendhaus bisher aus. Jetzt ist Farbe an der Wand, es gibt eine Eckbank, das erste Grün, bunte Plüschhocker und eine voll ausgestattete Küchenzeile, deren Inhalt die Organisatoren „glücklicherweise aus dem ehemaligen Riedberg-Info-Büro im Riedberg-Zentrum bekommen haben“.

Den Wunsch nach einem Stadtteiltreff gab es schon bei der Planung des Hauses vor fünf Jahren. Die Idee zur Umsetzung entwickelte sich vor einem Jahr. Aber erst nach (zeitaufwändiger) Rücksprache des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit, des Trägers der Einrichtung, und der Stadt Frankfurt konnte man beginnen. „Es war von Anfang an klar, dass es außer 2000 Euro Startkapital weder Geld noch Personal noch sonstige Kapazitäten für den laufenden Betrieb gibt“, stellt die Jugendhaus-Leiterin klar. Doch der „harte Kern“ aus Pia Straßburger und den IG-Verantwortlichen Markus Schaufler und Michel Gladis packte an, suchte nach neuem Inventar, organisierte Werkzeug und Farbe. Sie lernten „seltsame Stromkreise“ und die Tücken sonstiger Elektrik etwa beim Anschluss von Kochplatten und einer Spülmaschine kennen. Eine Leinwand gibt es übrigens auch und eine rollbare Theke soll folgen. „Wir haben viel Arbeit reingesteckt“, lautet die vorläufige Bilanz, „aber wir hatten Lust drauf.“

Herzliche Einladung zur Eröffnungsfeier

Noch schöner wäre es natürlich, wenn möglichst viele Riedberger zur Eröffnungsfeier am nächsten Sonntag ab 13 Uhr kommen. „Jeder, der möchte, ist herzlich eingeladen“, betont Pia Straßburger. Es wird gegrillt. Es wird Steaks geben, dazu Salate, Getränke plus später Kaffee und Kuchen. Geknobelt wird auch. Ein „Dessauer-Quiz“ ist geplant.

Künftig könnte es neben offenen Treffen auch Film- oder Kartenspiel-Abende geben, heißt es im Organisationsteam. Auch Open-Air-Events sind nicht ausgeschlossen. Derzeit sind Dienstag und Mittwoch Vormittag mit einem Eltern-Kind-Café vom Familienzentrum Billabong, die Donnerstagvormittage mit einem Kreativ-Café geöffnet. Montags von 18 bis 20.30 Uhr wird es immer einen offenen Treff für alle Bürger geben, den die IG betreut. Ähnlich ist es Mittwoch Abend, wo sich auch der Culture Club künftig einbringt. An den Sonntagnachmittagen wird das Freikirchen-Projekt „Frankfurt Connect“ den Stadtteil-Treff betreuen. Weitere Vereine des Stadtteils sind herzlich gebeten, sich ebenfalls zu beteiligen.

„Aber nichts ist in Stein gemeißelt. Jetzt schauen wir erst mal, wie alle damit zurechtkommen und für alle gelten die gleichen Bedingungen“, sagt die Leiterin des Jugendhauses. Ein Jahr lang wollen die Initiatoren abwarten und alles dafür tun, dass das „Dessauer“ ankommt. Wäre es nicht zu schade, wenn ein solches Projekt, das mit so viel Energie ins Leben gerufen wird, nicht funktioniert?

***

Die wichtigsten Infos zum neuen Stadtteiltreff:

Der neue Stadtteiltreff „Dessauer“ im Jugendhaus Riedberg ist eine Kooperation von Jugendhaus, IG Riedberg, Billabong und weiteren Vereinen/Organisationen aus dem Stadtteil
– Es werden weitere Vereine gesucht, die zwischen 3 – 12 Stunden Öffnungszeit pro Monat als Gastgeber/innen abdecken können
– Die Öffnungszeiten sind im 3-Stunden-Takt geplant, also z. B. von 9 bis 12 Uhr oder 18 Uhr bis 21 Uhr.
– Vereine können den Raum für 5 Euro pro Stunde, Privatpersonen können den Raum für 10 Euro pro Stunde nutzen. Firmen sind mit 12 Euro dabei.
– Geplant sind: offene Treffmöglichkeit ohne „Verzehrzwang“ einerseits, spezielle Programmangebote (Beispiel: Filmabend, Spieleabend usw.) andererseits

Die Eröffnungsfeier des Stadtteiltreffs findet am 28. Mai von 13 bis 18 Uhr statt.


Im neuen „Dessauer“ steckt viel Arbeit…


…und voller Körpereinsatz

(Fotos: Gladis/ Straßburger/ cd)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Chemie-Neubauten
am Campus Riedberg

Die Bebauung am Riedberg ist noch nicht fertig. Auch am Campus Riedberg sind noch nicht alle naturwissenschaftlichen Institute der Uni Frankfurt eingezogen – dennoch müssen die allerersten Bauten aus den 80er Jahren bereits ersetzt werden. Die dringend notwendige Sanierung der Chemiegebäude ist jetzt einen weiteren großen Schritt vorangekommen: Wissenschaftsminister Boris Rhein hat gestern gemeinsam mit Prof. Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt, die Preisträger eines Architektenwettbewerbs für den ersten Bauabschnitt eines Ersatzneubaus einschließlich Technikzentrale vorgestellt. Das Land Hessen investiert in die Neubauten insgesamt rund 53 Millionen Euro.

53 Millionen für Gebäude und Technikzentrale

Wissenschaftsminister Boris Rhein betonte: „Chemie ist eine wichtige Wissenschaft für die weiteren Innovationen in Technik und Gesellschaft. Sie ist unverzichtbarer Teil einer erfolgreichen Zukunftsperspektive des Landes Hessen.“ Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff sprach von einem „unverzichtbaren Bauvorhaben“ und erklärte: „Wir sind froh, dass unsere Chemie auf dem Campus Riedberg in absehbarer Zeit ein neues Zuhause erhält. Die Entwürfe, insbesondere die beiden Erstplatzierten, geben Anlass zur Vorfreude.“ Im Entstehungsprozess waren auch der Fachbereich und die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer der Gebäude eingebunden.

Im ersten Bauabschnitt sollen Flächen für die praktische Ausbildung im Fach Chemie entstehen. Darüber hinaus sollen flexibel nutzbare Forschungsflächen sowie studentische Aufenthaltsräume und Räume für die Fachschaft errichtet werden.

Einen 1. Preis erhielt das Büro Gerber Architekten GmbH aus Dortmund. Der Entwurf überzeugte die Jury vor allem durch eine funktionale Grundrissgestaltung und einen wohlproportionierten Platz, der im Osten durch die Staffelung der beiden Baukörper des 1. und 2. Bauabschnitts und im Westen durch die Mensa und ihre vorgelagerte Terrasse entsteht.

Einen weiteren 1. Preis erreichte das Architekturbüro mtp Architekten GmbH aus Frankfurt am Main, das vor allem mit seiner städtebaulichen Lösung überzeugte. Die Verfasser schlagen drei unterschiedlich geformte Baukörper als Bauabschnitte vor, die Campus und Stadtteil miteinander in Verbindung bringen.

Welcher der Preisträger mit der weiteren Planung beauftragt wird, wird im Rahmen eines anschließenden Verhandlungsverfahrens ermittelt.

Campus Riedberg führt Naturwissenschaften zusammen

Auf dem Campus Riedberg werden die naturwissenschaftlichen Disziplinen der Goethe-Universität zusammengeführt. Heute sind hier neben der Chemie, der Biochemie und der Pharmazie die Physik, die Geowissenschaften und die Biowissenschaften angesiedelt, ergänzt um bedeutende außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut für Biophysik und das Max-Planck-Institut für Hirnforschung. Außerdem finden sich auf dem Campus wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Mensen, Bibliotheken, Wohnheime und Kinderbetreuungseinrichtungen.

***
Seitenfoto:
Jury-Mitglied Ferdinand Heide präsentiert Wissenschaftsminister Boris Rhein und Universitätspräsidentin Birgitta Wolff die preisgekrönten Entwürfe für die Chemie-Neubauten

***
Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Foto: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Teile diesen Beitrag mit Freunden

So schön kann
Schule sein

Es war „einfach toll“, sagt eine Drittklässlerin. „Wir haben gegraben, gehämmert und gesägt. Wir waren im Wald, haben auch noch Tannenzapfen und so weiter mitgenommen und dann diesen Barfußpfad gemacht.“ Es regnet zwar, als sie den neuen Barfußpfad am Rand des Schulhofs der Marie-Curie-Schule in der Graf-von-Stauffenberg-Allee zeigt. Die Laune der Kids ist beim Abschlussfest der Projektwoche am vergangenen Freitag aber dennoch bestens. Auch ein paar Meter weiter, wo Kinder in Gummistiefeln über „Himmel & Hölle“ hinweghüpfen oder über eine bunte Schlange mit 100 Feldern, die sich jetzt zur Schule schlängelt. Natürlich ist auch das alles von einer Projektgruppe selbst gestaltet und gemalt worden.

Bunte Wände und eine Unterwasserwelt auf der Toilette

„Es ist wirklich toll geworden“, sagt auch Schulleiterin Inken Matzen, die noch im Vorbeigehen empfiehlt: „Haben Sie das Hundertwasser-Bild im Flur und die Toiletten im ersten Stock schon gesehen?“ Denn neben Nistkästen für Vögel, der Neugestaltung des Schulgartens und anderen Projekten hat eine Gruppe von Schülern mit Lehrerin Britta Schlingmann ein großes Hundertwasser-Bild auf eine graue Betonwand im Flur gemalt. Ein Vater bemerkt, dass die vielen Farben dieser modernen Schule sicher nicht schaden würden, und eine Mama fragt begeistert: „Wow, You guys made it?“ Denn da steckt viel Arbeit und Geduld drin. Zuerst musste die Wand grundiert und in verschiedene Felder aufgeteilt werden. Dort haben die Kinder mit Bleistift das Hundertwasser-Bild, das sie sich ausgewählt und vorher bereits in ihren großen Zeichenblock gemalt hatten, mit Bleistift aufskizziert. Und dann begann erst die richtige Arbeit.

Eine bunte Unterwasserwelt entstand zudem auf Toiletten im ersten Stock. Auf ein Klo mit Muscheln und Seesternen gehen die Kids sicher gerne. Auch beim Thema Sauberkeit könnt‘ das durchaus von Vorteil sein.

Der starke Zuzug ist eine große Herausforderung

Der Riedberg wächst weiter. Aktuell lernen hier 322 Mädchen und Jungen. Zum Herbst hat man bisher mit 140 neuen Schülern gerechnet. Inzwischen sind es 150. Tendenz steigend, da im Westflügel immer mehr Wohneinheiten fertig werden. Mit der Folge, dass fürs Schuljahr 2018/ 2018 von der Stadt die „Schaffung zusätzlicher Raumkapazitäten“ durch eine Pavillonanlage geprüft wird – und jetzt, zum aktuell neuen Schuljahr, erst einmal zwei Fachräume im Erdgeschoss in zwei Klassenräume umfunktioniert werden. Das stößt auch auf geteiltes Echo, bei Eltern und Lehrern. Der Zuzug bewirkt zudem, dass vermutlich aus derzeit vier 3. Klassen fünf 4. Klassen werden. Das heißt: Dass die Kinder von vier auf fünf neue Klassen aufgeteilt werden müssen. Auch das birgt Gesprächsbedarf. Doch jetzt erst mal konnten sich Kinder, Eltern und Lehrer über all die tollen Ergebnisse der Projektwoche freuen.


Die 100-Felder-Schlange bringt Spaß und Farbe in den Schulhof


So cool kann ein Schulflur sein


Das ist der Barfußpfad…


…das ist der neu gestaltete Schulgarten….


….und das die Unterwasserwelt auf der Toilette

(Fotos: cd)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Endlich! Jetzt beginnt
die Freibad-Saison

Endlich machen nicht nur die sommerlichen Temperaturen Spaß – auch die nächsten Freibäder sind ab Donnerstag nur rund zehn Minuten Fahrzeit vom Riedberg entfernt. Die Frankfurter BäderBetriebe reagieren auf die positive Wettervorhersage und eröffnen die Freibäder Brentano, Eschersheim und Nieder-Eschbach am 25. Mai. Das Freibad am Stadion kann wegen eines technischen Defekts nicht geöffnet werden.

Die Freibäder Brentano und Eschersheim öffnen am Donnerstag, 25. Mai, von 9 bis 20 Uhr. Das Freibad Nieder-Eschbach ist an diesem Tag von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Neu: Hier kann man Strandkörbe mieten

Neu in dieser Saison ist die Strandkorbanmietung im Freibad Eschersheim, Brentanobad und Hausen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.bbf-frankfurt.de sowie unter http://www.facebook.com/bbf.frankfurt/

(Symbolfoto: fotolia)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Diese Raupen sind nicht
schön – aber harmlos

Wer zurzeit in der Nähe des Kätcheslachweihers unterwegs ist, kann sie kaum übersehen: In den Büschen, im Schilf und teils auch an den Bäumen sind überall Netze und „gefräßige, kleine Raupen“ zu sehen. So schilderte das auch eine MAINRiedberg-Leserin, die sich Sorgen machte, ob die Raupen nicht gefährlich für die Pflanzen oder uns Menschen sein könnten. Eine Nachfrage bei der Stadt aber ergab, dass sie zum Glück harmlos sind.


Diese Nester im Kätcheslachpark sind das Werk von Gespinstmotten

Thomas Diekmann vom Grünflächenamt informiert, dass die Fotos vom Kätcheslachpark die Raupen der Gespinstmotte zeigen. Unter diesem Namen werden einige Schmetterlingsarten zusammengefasst, die alle für Menschen und Tiere „völlig ungefährlich“ sind. Die Netze, die auch „Gespinste“ genannt werden, würden zwar je nach Geschmacksempfinden interessant bis hässlich aussehen. Nach dem Verpuppen der Raupen aber zerfallen sie meist durch Wind und Wetter. Der Experte erklärt: „Die Gehölze erholen sich in der Regel gut von den Fraßspuren.“ Damit sei ein Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln gegen die Gespinstmotten nicht erforderlich.

Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner

Aufgrund ihrer Netze werden Gespinstmotten häufig mit den Raupen Eichenprozessionsspinners verwechselt, dessen giftige Brennhaare bei Menschen zu Allergien führen. Gesundheitliche Beschwerden können dann während des gesamten Jahres entstehen. Wie der Name schon sagt, ist diese Schmetterlingsart allerdings fast nur an Eichen zu finden.

Deshalb ist man in Frankfurt dazu übergegangen, Eichen in stark frequentierten Flächen wie Spielplätzen, Schulhöfen, Kita-Außenflächen, Stadtplätzen, Friedhöfen oder auch im Stadtwald insbesondere dort zu besprühen, wo schon im Vorjahr ein Befall festgestellt wurde. Sollten sich dennoch Raupen entwickeln, lässt man diese in einem zweiten Schritt von einer Fachfirma durch Absaugen entfernen.

Zur allgemeinen Information zum Thema Eichenprozessionsspinner hat das Grünflächenamt schon vor einigen Jahren einen Flyer veröffentlicht, der unter www.frankfurt.de heruntergeladen werden kann.

(Informationen: Grünflächenamt/ Fotos: privat)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Feuer auf Terrasse: Fünf
Menschen retten sich ins Freie

Blaulicht-Sirene

Dramatische Minuten in einem Wohnhaus an der „Kalbacher Höhe“: Sonntagmittag um 12.04 Uhr wurde die Feuerwehr informiert, weil auf einer Terrasse offensichtlich Gartenmöbel in Brand geraten sind. Durch die starke Hitze zersprang die Scheibe zur Wohnung. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnten sich fünf Personen eigenständig ins Freie retten und wurden vom Rettungsdienst betreut. Laut Polizei wurde aber niemand verletzt.

Die Einsatzkräfte konnten die Flammen löschen. Rauch wurde mit einem Lüfter aus der Wohnung gedrückt.

Defekte Steckdose löste den Brand aus

Es ist ein geschätzter Schaden von etwa 30.000 Euro entstanden. Inzwischen hat die Polizei ermittelt, dass vermutlich ein technischer Defekt an einer Außensteckdose der Auslöser für den Brand gewesen ist.

(Informationen: Feuerwehr Frankfurt/ Symbolfoto: Bildgigant)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Richtfest für ein innovatives Wohn-Projekt

Wer hier in ein paar Monaten einzieht, wird Mieter und Eigentümer zugleich: Bundesweit ist die Nachfrage nach Genossenschaftswohnungen groß. Am Riedberg gibt es bald zwei solcher Projekte, sozusagen Tür an Tür. Kürzlich war Richtfest für das gemeinsame Bauvorhaben des Beamten-Wohnungs-Vereins und der Wohngruppe Gewagt, die in der Richard-Breitenfeld-Straße im Quartier Altkönigblick 14 barrierefreie Wohnungen sowie einen Gemeinschaftsraum für die Wohngruppe errichten. Auch Planungsdezernent Mike Josef kam zur Feier.

Bettina Rudhof von der Wohninitiative Gewagt sprach von einem „Glücksfall“, dass man vor drei Jahren auf der Infobörse für gemeinschaftliches Wohnen den Vorstandsmitgliedern des Beamtenwohnungsvereins, der ältesten Baugenossenschaft Frankfurts, begegnete. Denn durch diese Zusammenarbeit wurde es erst möglich, dass in einer Stadt mit 55% Singlehaushalten, in der sich immer weniger Leute die teuren Mieten noch leisten können, ein solches Projekt realisiert werden kann.

Selbstbestimmt Wohnen bis ins hohe Alter

Das Ziel des Projekts ist eine selbst gewählte Nachbarschaft, die sich gegenseitig
unterstützt und so das Zusammenleben alltäglich befördert. Bettina Rudhof: „Wenn Jung und Alt zusammenwohnen, kann jeder jedem helfen, ist immer jemand zuhause und ansprechbar.“ Für junge Familien und Alleinerziehende sei das ebenso von Vorteil wie für die älteren Bewohner. Für sie bedeutet das generationsübergreifende Wohnen auch, dass sie voraussichtlich bis ins hohe Alter aktiv und selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung bleiben können.

Bewohner wollen sich aktiv im Stadtteil engagieren

Das Konzept überzeugte und der Beamten-Wohnungs-Vereins konnte das Grundstück erwerben. So entsteht bezahlbarer Wohnraum, der insbesondere auch Familien „eine brauchbare Alternative zum Wegzug ins Umland bietet“. Unter den künftigen Bewohnern sind Erzieherinnen und Sozialpädagogen, Heilpraktikerinnen und Lehrer, Kauffrauen und Verwaltungsfachkräfte, Architektinnen und Kunsthistoriker. Die haben einiges vor, wollen den Außenbereich gemeinsam bewirtschaften, Sommerfeste organisieren, eine Filmreihe starten. Es heißt sogar: „Vielleicht bringen wir das Grüne-Sauce-Festival auch auf den Riedberg!“

Bis Ende 2017 werden hier 14 Wohnungen auf drei Etagen mit einer Gesamtwohnfläche von 1000 Quadratmetern entstehen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro, die Mieten sind auf einen Zeitraum von zehn Jahren mit 10,00 Euro je Quadratmeter festgeschrieben.

Weiteres Genossenschaftsprojekt direkt nebenan

Direkt nebenan ist bereits ein Genossenschaftsprojekt entstanden. Unter dem Motto „Wohnen mit Kindern“ hat die Frankfurter Wohngeno eG insgesamt zehn Wohneinheiten, einen Gemeinschaftsraum und eine Kindertagesstätte gebaut. Die Wohnungen sind bezogen und die „Krabbelstube Pusteblume“ hat bereits 2016 den Betrieb aufgenommen. Die offizielle Eröffnungsfeier fand vergangenen Freitag statt (siehe Bericht rechts).

(Foto: Gewagt e. V.)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

OB Feldmann bei Eröffnung der Krabbelstube „Pusteblume“

Selbstgebastelte Pusteblumen, Luftballons und ein großes Willkommensschild begrüßten die Besucher – und natürlich auch Oberbürgermeister Peter Feldmann, der am Freitag die Eröffnungsfeier der Krabbelstube Pusteblume besucht. Die Einrichtung in der Richard-Breitenfeld-Straße im Quartier Altkönigblick ist für 20 Kinder im Alter von null bis drei Jahren konzipiert.

Das Stadtoberhaupt sprach in seinem Grußwort über die Betreuungssituation in der Stadt Frankfurt: „Bei U3 haben wir eine Quote von 46 Prozent, bei Ü3 von 97 Prozent. Ich sage: Wir müssen unsere Anstrengungen weiter erhöhen. Wir brauchen noch mehr Betreuungsplätze.“ Umso mehr freue es ihn, dass es viele Partner gebe, durch deren Engagement die Stadt familienfreundlich sei „Der sozialpädagogische Verein zu familienergänzenden Erziehung als Träger der Krabbelstube Pusteblume ist für die Stadt insgesamt ein wichtiger Akteur, der die steigenden Kinderzahlen immer als Aufgabe annimmt, neue Einrichtungen eröffnet und uns dabei unterstützt, für unsere Bürger flächendeckend optimale Angebote bereit zu halten.“

Simona Gabriel von der Krabbelstube erläuterte das Konzept der Betreuungseinrichtung: „Wir sind ein kleines, familiäres Haus, das gruppenübergreifend arbeitet. Partizipation und ein liebevoller Umgang prägen unseren pädagogischen Alltag. Im Vordergrund steht dabei neben der Förderung von Autonomie und Solidarität der Erwerb von Sprachkompetenzen. Hierbei achten wir auf ein ausgewogenes Verhältnis von angeleiteten Angeboten und freiem Spiel.“

Die Krabbelstube Pusteblume ist bereits im April 2016 in Betrieb genommen worden. Jetzt erst sei sie jedoch voll besetzt, was zum Anlass genommen wurde, die offizielle Eröffnung zu feiern.

Feldmann danke allen Akteuren für ihr Engagement: „Die Krabbelstube Pusteblume bietet für die ganz Kleinen eine liebevolle Umgebung. Diese Einrichtung steht stellvertretend dafür, dass der Riedberg weiter aufblüht und neue Einrichtungen entstehen, die dieses Quartier noch attraktiver machen.“

(Informationen: Stadt Frankfurt/ Foto: Heike Lyding)

Teile diesen Beitrag mit Freunden