Monat: November 2016

Das sind die besten
Kinderbücher

Alles dreht sich hier um Meeresmagie, Abenteuer – und natürlich echte Freundschaft. Die Kinder-Jury aus unserem Stadtteil hat entschieden: Der Buchpreis der 29. Kalbacher Klapperschlange geht an den Roman „Alea Aquarius. Der Ruf des Wassers“. Und die Überraschung war am Samstag perfekt: Als die Bühne in der Alten Turnhalle am Grubweg voller Kinder war, und eigentlich „nur“ die Siegertitel der Altersstufen Klasse 3 bis 4, Klasse 5 bis 6 sowie Klasse 7 bis 9 bekannt gegeben werden sollten, war eine Schriftstellerin mittendrin: Tanya Stewner, Autorin des Siegertitels.

In ihrem im Jahr 2015 im Oetinger Verlag erschienenen Buch fühlt das Mädchen Alea den Sog des Meeres, seit sie denken kann, und doch fürchtet sie es. Denn wenn sie mit Wasser in Berührung käme, könnte es tödlich für sie enden. Das hat Aleas Mutter ihrer Pflegemutter gesagt, bevor sie verschwand. Eines Tages schließt Alea sich den Kindern von der Alpha Cru an, die auf einem Segelboot über die Meere schippern. Bei einem Sturm wird sie über Bord geschleudert. Und danach ist alles anders als vorher. Die Kinderjury der Kalbacher Klapperschlange befand einhellig, dass das Buch sehr schön zu lesen, spannend und gut war.

Siegerbuch in der Altersgruppe 3./4. Klasse wurde „Ferien in Beekbüll“ von Ingrid Uebe, Ravensburger Verlag 2015. „Bodyguard – Die Geisel“ von Chris Bradford, 2016 im cbj-Verlag erschienen, ist der Gewinnertitel der älteren Kids.

Die Auszeichnung des Siegertitels erfolgte im Rahmen der Kinderbuchmesse am Wochenende. Autorin Tanja Stewner bedankte sich sehr für den Preis. Es sei sehr beeindruckend, wie viele Kinder mindestens fünf Bücher gelesen haben und damit Mitglied der Kinderjury sind. Auch betonte sie, dass dieser Preis etwas ganz Besonderes sei, da er nur von Kindern vergeben werde. Im Anschluss an die Dankesrede nahm sie sich ganz viel Zeit für ihre Fans: Sie signierte Bücher, schrieb Autogramme und stand für Fotos und Fragen zur Verfügung. Ihre Fans hätten sie am liebsten gar nicht mehr gehen lassen…

Auch 2016 war der Zuspruch zur Kinderjury wieder enorm. So haben 150 Kinder aus unserem Stadtteil und Umgebung 1245 Beurteilungen abgeben. Auch viele Grundschüler und Gymnasiasten vom Riedberg waren dabei. Neun Kinder haben jeweils 20 Bücher oder mehr gelesen. Wie der Kinderverein Kalbach außerdem mitteilte, las ein Mädchen sogar 49 Bücher.

Weitere Informationen unter www.kalbacher-klapperschlange.de sowie www.kinderverein-kalbach.de. Die Titellisten der gelesenen und empfohlenen Bücher gibt es auf der Klapperschlangen-Seite einfach zum Ausdrucken.

(Informationen: Kinderverein Kalbach/ Foto: Lars Grothe)

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5000 Meilen
Abenteuer USA

Braunbären, Bisons und Kondore in freier Wildbahn. San Francisco, L.A. und Las Vegas hautnah: Über 5000 Meilen fuhr der passionierte Fotograf Lars Grothe mit Familie im Wohnmobil durch den Südwesten der USA. Gemeinsam mit Tochter Lena und Technik-Fan Heiko Döbber fotografierte und filmte er die fantastischen Landschaften und die großartige Tier- und Pflanzenwelt der Nationalparks im „Wonderland of Rocks“. Im Laufe von insgesamt vier Reisen zu verschiedenen Jahreszeiten entstanden mehrere Tausend Fotos und Videos – diese stellen die beiden Kalbacher am 18. November in einer Audiovision-Show im Gymnasium Riedberg vor.

Denn die schönsten Fotos und Videos haben sie zu einer knapp zweistündigen Fotoshow zusammengestellt und erzählen dabei die Geschichten und Anekdoten zu den Städten und Nationalparks im Südwesten, zur Kultur der indianischen Ureinwohner und zu den frühen weißen Siedlern. Die Rundreise beginnt in San Francisco, führt auch durch die Wüstenmetropole Las Vegas und endet in Los Angeles. 5000 Meilen. Abenteuer garantiert.

Vortrag USA SÜDWEST von Lena & Lars Grothe

Freitag, 18. November 2016
Aula des Gymnasiums Riedberg
Friedrich-Dessauer-Straße 2
Beginn um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.av-show.de

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Lena und Lars Grothe berichten von 5000 Meilen Abenteuer USA

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60 Kleingärten für den Riedberg

Willkommen in unserem (Klein-)Garten! Der Wunsch nach einem Stück Natur trotz Wohnung ohne Grün könnte bald auch am Riedberg Realität werden. Wie am Rande der Ortsbeiratssitzung in der vergangenen Woche bekannt wurde, plant das Grünflächenamt 60 Kleingärten in unserem Stadtteil. Es gibt bereits rund 30 Voranmeldungen und die IG Riedberg wird dabei helfen, „das Ganze aus der Taufe zu heben“, wie der IG-Vorsitzende Markus Schaufler gegenüber MAINRiedberg erklärt.

Vor ein oder zwei Jahrzehnten wurden Kleingärtner manchmal noch belächelt (oder wir damals Jungen dachten dabei mehr an Gartenzwerge als an Idylle, Erholung und Biodiversität), längst aber ist „Urban Gardening“ nicht nur angesagt, sondern für immer mehr Menschen schlicht ein großes Bedürfnis. Auch am Riedberg, wo man trotz Grünanlagen, Spielplätzen und Parks mit viel Beton konfrontiert ist. Ursprünglich waren drei Flächen für Kleingärten vorgesehen: ein Bereich, der an den zweiten geplanten Sportplatz östlich der Altenhöferallee grenzt, sowie eine Fläche nördlich der Hans-Leistikow-Straße bis zum Lärmschutzwall an der A 5. Drittens ein Bereich zwischen Kreuzerhohl und U-Bahn Trasse. Bildlich gesprochen: Wenn man aus Richtung Ginnheim kommt, der Bereich rechts neben der U-Bahn (siehe Plan unten).

So viel steht bereits fest: Der Bereich am neuen Sportplatz fällt wegen der derzeit geplanten 400-Meter-Laufbahn voraussichtlich ganz oder teilweise weg. Bezüglich der beiden anderen Flächen laufen die Planungen bereits. Diese stockten längere Zeit, da die Zuständigkeit für den neuen Stadtteil Riedberg im Sommer von der Hessenagentur vollständig auf die Stadt übergegangen ist. Jetzt ist das Grünflächenamt damit befasst. Man möchte aber offensichtlich noch keinen Zeitpunkt nennen, wann die Planungen abgeschlossen sind.

Bürger hatten bereits mehrfach Mitglieder des Ortsbeirats zum Thema Kleingärten angesprochen. Die SPD hatte am Freitag letzter Woche den Antrag gestellt, dass die Stadt baldmöglichst Sachstand und Konzept der Kleingartenanlage vorstellen solle, auch um im Vorfeld mehr Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. „Wir haben das Vorhaben schon länger intensiv verfolgt und sind nun sehr froh, dass es in Zukunft 60 Kleingärten geben wird“, sagt Jörg Rohrmann nach der Sitzung.

MAINRiedberg wird berichten, sobald es Neuigkeiten und vor allem nähere Einzelheiten zum Thema Kleingärten gibt. Die Gespräche zwischen Grünflächenamt und IG Riedberg laufen bereits.

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In den rot markierten Bereichen wird es insgesamt 60 Kleingärten am Riedberg geben

(Symbolfoto: Fotolia/ Plan: HASEG)

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Architekten für
neue Gesamtschule
ausgewählt

Der Modulbau aus hellem Holz steht schon. Das Provisorium für die neue Integrierte Gesamtschule (IGS) am Riedberg wird in den nächsten Wochen und Monaten fertiggestellt, Eröffnung ist zu Beginn des nächsten Schuljahres. Bis 2020 werden voraussichtlich rund 400 Schüler in der Hermann-Rudloff-Allee im Westflügel unterrichtet. Bereits jetzt steht fest, welches Architekturbüro das Schulgebäude am endgültigen Standort in der Gräfin-Dönhoff-Straße, in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Haltestelle Riedberg, planen wird. Wie die HA Stadtentwicklung mitteilt, hat sich ein Büro aus Stuttgart gegen 16 Mitbewerber durchgesetzt.

Ortsbeirat fordert Oberstufe

Der Gesamtschul-Komplex beinhaltet neben einem vierzügigen Schulgebäude eine 2-Feld-Sporthalle, Schul- und Pausenhöfe mit Spiel- und Bewegungsangeboten sowie ein regionales Bildungs- und Förderzentrum. Die IGS ist derzeit für 650 Schülerinnen und Schüler geplant – allerdings hat der Ortsbeirat unseres Stadtteils schon längst mit Blick auf die stark steigenden Schülerzahlen und den Mangel an Schulplätzen an weiterführenden Schulen in Frankfurts Norden auch eine Oberstufe gefordert. Diese ist derzeit nicht Bestandteil der Planungen.

An der europaweiten Ausschreibung hatten sich insgesamt 17 Büros beteiligt, ausgewählt wurden 5 Architekturbüros, die einen konkreten Planungsentwurf erarbeiten sollten. Das Büro h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH aus Stuttgart ging als Sieger aus dem Vergabeverfahren hervor, das im Oktober durchgeführt wurde. Das Büro wird mit der weiteren Planung beauftragt. Die Jury setzte sich aus Vertretern des Stadtplanungsamtes und des Stadtschulamtes der Stadt Frankfurt am Main sowie der HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH zusammen. Vertreter des staatlichen Schulamtes und des Ortsbeirates Kalbach-Riedberg waren in beratender Funktion anwesend.

Warum der Entwurf der Architekten überzeugte

Die Architekten überzeugten mit ihrem Entwurf durch eine „gelungene städtebauliche Einbindung“. Entlang der Gräfin-Dönhoff-Straße ist ein Gebäudeteil mit Klassen- und Fachräumen angeordnet. Eine Aula befindet sich am westlichen Abschluss des Grundstücks, Mensa und Sporthalle am östlichen. Die Aula ist so geplant, dass sie auch außerhalb der Unterrichtszeiten für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Jury lobte darüber hinaus die Funktionalität der Grundrisse und die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes in der Architektur. Barrierefreiheit in allen Bereichen ist gegeben. Das Gebäude soll als Passivhaus zertifiziert werden.

Sporthalle und Klassenzimmer werden zuerst gebaut

Der neue Gebäudekomplex soll auf dem rund 14.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Gräfin-Dönhoff-Straße realisiert werden. Teile des Grundstücks werden derzeit von der Neuen Gymnasialen Oberstufe (NGO) als Außenstelle der Max-Beckmann-Schule genutzt. Die Umsetzung des Bauvorhabens erfolgt somit in zwei Stufen: Nach aktueller Planung kann in einem ersten Abschnitt mit dem Bau des Schulgebäudes mit Klassenzimmern und Fachräumen begonnen werden. Entsprechend der prämierten Planung kann auch die Sporthalle bereits in diesem ersten Bauabschnitt hergestellt werden. Erst nach dem Umzug der NGO in einen Neubau im Gallus – voraussichtlich im Jahr 2020 – kann mit der Ausführung des zweiten Bauabschnitts mit Aula, Beratungszentrum und weiteren Freiflächen begonnen werden.

Die IGS arbeitet inklusiv

Auftraggeber ist die Stadt Frankfurt, die Projektsteuerung übernimmt die HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH. „Ich freue mich über den ersten Neubau in Frankfurt, in dem die Belange inklusiver Beschulung von Anfang an berücksichtigt werden“, weist Stadträtin Frau Sylvia Weber auf die Besonderheit des Standortes als inklusiv arbeitende Integrierte Gesamtschule hin.

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Zum nächsten Schuljahr startet die neue Integrierte Gesamtschule (IGS) in diesem provisorischen Modulbau im Westflügel

(Informationen: HA Stadtentwicklungsgesellschaft/ Fotos: HASEG/ cd)

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Neu: Wahl zwischen
Schulform und
Wohnortnähe

Welche Schulform ist für mein/ unser Kind die Richtige? Eltern in Frankfurt haben künftig bei der Wahl der weiterführenden Schule eine zusätzliche Option. Wie die FAZ berichtet, kann man ab sofort angeben, was im persönlichen Einzelfall wichtiger ist: eine bestimmte Schulform oder die Nähe der Schule zum Wohnort. Das Staatliche Schulamt will den Eltern der Viertklässler dieses modifizierte Verfahren in den nächsten Wochen in Informationsveranstaltungen in den einzelnen Stadtteilen erläutern.

Insbesondere im Norden Frankfurts und ganz besonders am Riedberg, also bei viel Zuzug, hohen Schülerzahlen und Mangel an Plätzen an den weiterführenden Schulen wird die neue Option vermutlich zum Tragen kommen. Bisher war das Prozedere folgendermaßen: Wurde ein Kind bei der gewünschten Schule abgelehnt, wies das Schulamt dem Kind eine andere Schule mit derselben Form zu. Das führte dazu, dass aktuell einige Schüler vom Riedberg täglich bis zum Gymnasium nach Nied pendeln – sowie eine größere Zahl zum neuen Gymnasium Nord am provisorischen Standort Westhausen.

Wer künftig mehr Wert auf eine gute Erreichbarkeit der Schule als auf eine bestimmte Schulform legt, kann mehrere in Frage kommende Schulformen nennen. Am Riedberg beispielsweise die neue Integrierte Gesamtschule (IGS), die schon zum nächsten Schuljahr im Quartier Westflügel starten wird.

(Symbolfoto: Fotolia)

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Gemeinsam wohnen
im Altkönigblick

Teilen ist das neue Besitzen… So schrieb kürzlich die renommierte Wochenzeitung „Die Zeit“ zum Thema Wohnungsbaugenossenschaften, so wird es in einem kleinen Abschnitt des Riedbergs bald auch Realität. Am Freitag war Spatenstich für das erste gemeinschaftliche Wohnprojekt einer Traditionsgenossenschaft mit einer Wohngruppeninitiative in der Geschichte der Stadt Frankfurt. Der Beamten-Wohnungs-Verein eG und die Wohngruppe „Gewagt“ haben damit in der Richard-Breitenfeld-Straße im Quartier Altkönigblick ein neues Kapitel beim Thema gemeinschaftliches Wohnen aufgeschlagen. Bis Ende 2017 werden hier 14 Wohnungen auf drei Etagen mit einer Gesamtwohnfläche von 1000 Quadratmetern entstehen. Frühzeitige Beteiligung der Bewohner, Barrierefreiheit, Car-Sharing, Fahrradwerkstatt und Gemeinschaftsraum inklusive. Dieser Raum wird übrigens auch anderen sozialen Angeboten und Projekten im Stadtteil offenstehen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro, die Mieten sind auf einen Zeitraum von zehn Jahren mit 10,00 Euro je Quadratmeter festgeschrieben.

Planungsdezernent Mike Josef wertete das Projekt in seinem Grußwort als starkes Signal für die Schaffung von nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum. „In einer Stadt, in der es bereits heute nahezu fünfzig Prozent Singlewohnungen gibt, sind gute Nachbarschaft, soziale Kontakte sowie Eigeninitiative zur Verbesserung gemeinschaftlichen Miteinanders ein wichtiges Stück Lebensqualität“, so Josef. Anlässlich seines 1. Spatenstichs als neuer Planungsdezernent führte er weiter aus, dass die Stadt Frankfurt auch zukünftig größten Wert auf die Förderung des gemeinschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnens legen wird und Initiativen in diesem Bereich nach Möglichkeit in jeder Form unterstützen will.

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Beim symbolischen Spatenstich am Freitag (von links): Ortsvorsteherin Carolin Friedrich, Planungsdezernent Mike Josef, Matthias Henties (Vorstand Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt am Main), Hermann Martin Neckel (Vorstand Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt am Main), Friedhelm Flug (Geschäftsführer HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH) sowie Wolfgang Geiken-Weigt von gewagt e.V.

Nur wenige Meter von der neuen Baustelle entfernt ist bereits ein Genossenschaftsprojekt entstanden. Unter dem Motto „Wohnen mit Kindern“ hat die Frankfurter Wohngeno eG insgesamt zehn Wohneinheiten, einen Gemeinschaftsraum und eine Kindertagesstätte mit zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren gebaut.

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Hier wohnen schon Neu-Riedberger. Das Genossenschaftsprojekt „Wohnen mit Kindern“ in der Richard-Breitenfeld-Str. 31 ist bereits mehrheitlich bezogen.

(Fotos: HA Stadtentwicklungsgesellschaft/ cd)

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Kinderbuchmesse
im Stadtteil

Liebe Riedberger, wussten Sie, dass am nächsten Wochenende in unserem Stadtteil eine tolle Kinderbuchmesse stattfindet (noch dazu mit einem Buchpreis, der ausschließlich von Kindern vergeben wird)? Denn am 12. und 13. November heißt es „Vorhang auf“ für die 32. Kinderbuchmesse bei unseren Nachbarn in Kalbach. Da auch immer mehr Kinder vom Riedberg in der Jury mitlesen, heißt die Buchmesse dieses Jahr erstmalig Kinderbuchmesse Kalbach-Riedberg.

Eröffnet wird die Messe am Samstag um 14 Uhr in der Turnhalle am Grubweg. Höhepunkt der Kinderbuchmesse ist die Verleihung der „Kalbacher Klapperschlange“ um 15 Uhr. Dann wird die Kinderjury 2016 die Bühne erobern, um das Geheimnis um den Siegertitel feierlich zu lüften. Von Mai bis Oktober haben 150 Mitglieder der Kinderjury insgesamt 1402 Beurteilungen abgegeben. Auch zahlreiche Kinder der Grundschulen und des Gymnasiums Riedberg haben mitgemacht.

Lesung mit Kinderbuchautorin Antje Herden

Ein weiterer Höhepunkt ist die traditionelle Autorenlesung am Samstagabend um 19 Uhr. In diesem Jahr konnte das ehrenamtliche Team der Kinderbuchmesse die Kinderbuchautorin Antje Herden gewinnen. Antje Herden, geboren 1971, reiste nach dem Abitur zwei Jahre lang als Fotomodell um die Welt. Es folgten ein Architekturstudium und weitere Auslandsaufenthalte. Im Anschluss machte sie sich als Redakteurin und Schriftstellerin selbständig. Die Darmstädter Autorin hat sich seit 2010 vor allem mit Kinderbüchern einen Namen gemacht. Acht Romane sowie mehrere Erzählungen sind bisher von ihr erschienen. Im Oktober kam ihr neuestes Werk auf den Markt: „Anton und Marlene und die wahrhaftigen Wahrheiten“, aus dem sie lesen wird.

Karten für die Lesung gibt es im Vorverkauf in der Kalbacher Kinderbücherei, Altes Rathaus, Kalbacher Hauptstraße 36, am Infostand der Kalbacher Kinderbuchmesse oder an der Abendkasse ab 18.30 Uhr.

Am Sonntag wird um 11 Uhr das Kinderkonzert „Herr Müller und seine Gitarre – Schräge Typen“ für Kinder ab 3 Jahren präsentiert, das der Kinderverein Kalbach in guter Kooperation mit dem Kinder-Kultur-Programm der Stadt Frankfurt, den Frankfurter Flöhen organisiert.

Das komplette Programm der Kalbacher Kinderbuchmesse gibt’s unter www.kinderverein-kalbach.de sowie www.kalbacher-klapperschlange.de auf der Internetseite der Kalbacher Klapperschlange.

***

Toller Preis – tolle Autoren: Auch Cornelia Funke hat hier schon gelesen

1983 von der Autorin Regina Rusch gegründet, hat der Kinderverein heute fast 500 Mitglieder. Regina Rusch war es auch, die 1988 den Preis Kalbacher Klapperschlange initiierte, einen Kinderbuchpreis, der seitdem ausschließlich von Kindern vergeben wird und lange Zeit der erste und einzige Preis seiner Art in Deutschland war. Inzwischen genießen Kalbacher Klapperschlange und Kinderbuchmesse deutschlandweit einen einzigartigen Ruf. Zu den Autorinnen und Autoren, die seit der Gründung bereits in der Alten Turnhalle am Grubweg gelesen haben, gehören neben Regina Rusch selbst auch international bekannte Autoren wie Cornelia Funke, Nele Neuhaus, Nina Blazon, Kirsten Boie oder Sabine Ludwig.

(Symbolfoto: Fotolia)

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Am Donnerstag ist Laternenumzug!

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne…Am nächsten Donnerstag heißt es wieder: Der Riedberg leuchtet! Es findet ein Laternenumzug für alle Kinder und Familien im Stadtteil statt – übrigens bereits zum zweiten Mal.

Wann: 10. November 2016 ab 16.30 Uhr
Wegstrecke: Treffpunkt ist vor dem Casa Reha in der Altenhöferallee. Dann geht es erst kurz Richtung Kalbach, dann über den Zebrastreifen in den westlichen Teil des Kätcheslachparks in Richtung Piratenspielplatz und schließlich durch den Friedrich-Bergius-Weg zum Vorplatz des Jugendhauses

Mitmachen kann natürlich jeder, der Lust dazu hat. Auf der Einladung, die auch Grundschüler und Kitas erhalten haben, steht: „Wir laufen gemeinsam singend und mit musikalischer Begleitung zum Familienzentrum Billabong, um dort den Abend bei Musik, Feuer, heißen Getränken, Brezeln und Weckmännern gemütlich ausklingen zu lassen.

Und noch eine Bitte der Organisatoren: „Bringt etwas mit, das leuchtet.“ Gerne eine selbstgebastelte Laterne…

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(Fotos: Repro & Christian Schwier)

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Eine (unendliche) Schwimmbad-Geschichte

Schwimmen macht Spaß. Rechtzeitig und gut schwimmen zu lernen ist wichtig, um Badeunfällen vorzubeugen. Das wird von Experten immer wieder betont. Nicht nur deshalb warten die Schulen und Vereine im Stadtteil darauf, endlich mit Schwimmunterricht oder Training im neuen Lehrschwimmbad beginnen zu können. Im Dezember 2014 wurde die zweite Grundschule am Riedberg eröffnet. Auf dem Gelände der Marie-Curie-Schule wurde auch das Lehrschwimmbad gebaut. Damals rechnete man damit, dass „die ersten Bahnen wohl im Sommer gezogen werden“. Im Sommer 2015. Mehr als ein Jahr sind auch seit diesem avisierten Zeitpunkt vergangen. Seit wenigen Wochen können zumindest die vierten Klassen der Grundschule plus AGs der Nachmittagsbetreuung das Bad nutzen. Allerdings niemand sonst.

„Das ist eine unschöne Situation. Wir hoffen alle, dass die Probleme baldmöglichst behoben werden“, erklärt Barbara Günther, Elternbeiratsvorsitzende der Marie-Curie-Schule. Das Schwimmbad darf nur von der Schulgemeinde intern genutzt werden. Für weitere Nutzung ist es noch nicht final abgenommen und daher auch nicht freigegeben. Der Grund ist vermutlich an der Schnittstelle HA Stadtentwicklungsgesellschaft (HASEG) – Bäderbetriebe zu suchen. Es sind noch Mängel zu beheben, erst dann können auch die anderen Schulen und Vereine dort schwimmen.

Die Mängel sind offensichtlich im Bereich der Umkleidekabinen und des Schwimmbeckens. Das führt dazu, dass die Kinder, die jetzt schon Schwimmunterricht haben, die Umkleiden und Duschen der Sporthalle nutzen. Sollten diese von anderen Klassen belegt sein, müssten sich die Kinder auf den Toiletten umziehen.

In der Marie-Curie-Schule findet seit 30. September auch eine Schwimm-AG im Rahmen der Nachmittagsbetreuung statt. Diese musste in dieser Woche wegen zu wenig Personal aufgrund von Krankheitsfällen und Kündigungen ausfallen. Doch das Interesse am Schwimmen ist groß: Über 70 Kinder haben sich alleine für diese Nachmittags-Kurse angemeldet.

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Das Lehrschwimmbad ist auf dem Gelände der Marie-Curie-Grundschule, soll aber allen Schulen und Vereinen im Stadtteil offenstehen

(Symbolfoto: Bobo/ Fotolia (1)/ cd (1)

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Neue Kita in Uni-Nähe

Die zehnte Kita am Riedberg ist eröffnet. Das Gebäude an der Straße „Zum Margarethenzehnten“ bietet Raum für rund 90 Kinder, zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren und drei Gruppen mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren. Derzeit besuchen 63 Kinder die Einrichtung. Das neue Gebäude im Quartier Universität schafft Raum für die Kita Königsblick, die bisher in einem Provisorium an der Altenhöferallee, schräg gegenüber vom Sportplatz, untergebracht war.

Die Kita wurde nach einer rund eineinhalbjährigen Bauzeit termingerecht fertig gestellt. Das neue Kita-Gebäude erfüllt den Passivhausstandard und zeichnet sich „durch eine außergewöhnliche Architektur“ aus, wie die Hessenagentur betont. Die Architektur trägt die Handschrift des Büros 1100: Architekten (Frankfurt am Main / New York). Die HA Stadtentwicklungsgesellschaft führte die Projektsteuerung im Auftrag der Stadt durch. Auch das Stadtschulamt wirkte mit. Der Sozialpädagogischen Verein zur familienergänzenden Erziehung e.V. betreibt die Kita.

„Das Wachstum Frankfurts beruht nicht nur auf dem Zuzug von außen, sondern auch auf einem Geburtenüberschuss. Deshalb brauchen wir nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern zwingend auch zusätzliche Kinderbetreuungsangebote“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Diese Kita trägt dazu bei, das Angebot bedarfsgerecht und auch sehr ansprechend zu erweitern.“

Die neue Kita ist Bestandteil der sozialen Infrastrukturplanung für den Riedberg. „Mit der neuen Einrichtung sichern wir weiterhin ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot vor Ort“, sagt Friedhelm Flug, Geschäftsführer der HA SEG. „Die Kita ist die 10. Kita, die im Rahmen der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme errichtet wurde, eine weitere Kita im Quartier Westflügel wurde ebenfalls kürzlich fertig gestellt, zusätzlich befindet sich eine weitere Kindertagestätte am Westflügel in Planung.“ Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, dazu: „Ich freue mich über jede weitere Kindertageseinrichtung in unserer Stadt. So sichern wir den Zugang der Kinder zu unseren guten Frankfurter Bildungs- und Betreuungsangeboten. Das fördert die Chancengerechtigkeit für alle Kinder – unabhängig von ihrem sozialen Background – und gibt den Eltern die Möglichkeit, Familie und Beruf besser zu vereinbaren“.

Geschützter Hof – zum Spielen und Toben

Die Architekten sprechen sogar blumig von einer „Skulptur im Grünen“. Sie entwarfen für das rund 2.325 Quadratmeter große Grundstück einen u-förmigen Bau, der einen geschützten Hofbereich für die Kinder schafft. Im nordwestlichen Bereich läuft das zweigeschossige Gebäude eingeschossig aus und schafft so eine gute Belichtung für den Innenhof. Licht spielt generell eine wichtige Rolle. Viel Licht fällt auch in die Gruppen- und Aufenthaltsräume, die zum Innenhof ausgerichtet sind. Die Innenhof-Fassade ist verglast. Ein umlaufender Fluchtbalkon bietet Schatten und schafft überdachte Außenflächen. Der Zugang zum Gebäude befindet sich an der Straße „Zum Margarethenzehnten“.

(Informationen: HA Stadtentwicklungsgesellschaft/ Fotos: Jean-Luc Valentin)

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Das ist der Innenhof zum Spielen und Toben…
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…und so sieht die Kita von Innen aus

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