Monat: September 2016

Lauter Knall beunruhigt Bürger

Donnerstag Abend, kurz vor 19 Uhr. Plötzlich ist ein lauter Knall zu hören, dann noch ein zweiter, leiserer. Man hat das Gefühl, auch noch eine Druckwelle wahrzunehmen. Manche Riedberger gehen ans Fenster, oder raus, vor die Türe. Es ist aber nichts zu sehen. Bei der Polizei gehen hunderte besorgter Anrufe ein, übrigens auch jenseits des Rhein-Main-Gebiets. Denn der Knall war vom Raum Frankfurt bis nach Mittelhessen zu hören. Verschiedene Medien geben allerdings schnell Entwarnung. Laut Polizeiangaben waren zwei britische Eurofighter die Ursache dafür. Die beiden Kampfjets sind über Frankfurt gedonnert, durchbrachen die Schallmauer und das sorgte für den sehr lauten Knall.

Was nach Berichten von Radio FFH außerhalb der Stadtgrenzen für zusätzliche Verwirrung sorgt: Zeitgleich steigt in Bad Vilbel eine große Rauchsäule auf und ein Heißluftballon ist am Himmel zu sehen. Wegen des Knalls befürchten viele, die Rauchsäule käme von einer Explosion. Andere machen eine Explosion des Ballons als Ursache aus. Aber die Rauchsäule entpuppt sich als Brand einer Tuja-Hecke und der Ballon ist unversehrt. Für den Knall verantwortlich waren – siehe oben – nur die beiden britischen Militärjets.

(Symbolfoto: Snuckles/ fotolia)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Die NEWS der Woche

„Wir brauchen den U-Bahn-Lückenschluss“

In 20 Minuten vom Riedberg zum Hauptbahnhof. Und: In der Hälfte der Zeit Richtung Bundesbank und dazu noch eine Direktverbindung zur Bockenheimer Warte. Was aktuell wie Wunschdenken wirkt, stand vor zehn Jahren bereits kurz vor der Realisierung. So war ursprünglich auch das Neubaugebiet am Riedberg geplant worden. Damit wollte man den wachsenden Norden der Stadt besser erschließen und auch die – zunehmend störungsanfällige – Hauptstrecke zur Stadtmitte entlasten. In den damaligen Koalitionsverhandlungen wurde allerdings das Projekt gekippt, da eine Bürgerinitiative und insbesondere die Grünen die so genannte „Ginnheimer Kurve“ ablehnten.

So viel zur Historie. Als in der vergangenen Ortsbeiratssitzung das Thema wieder diskutiert wurde (und auch die eine oder andere spitze Bemerkung zum damaligen Aus für die Strecke fiel) waren sich alle Fraktionen einig: Der U-Bahn-Lückenschluss muss kommen. Der neue Verkehrsdezernent Klaus Österling hat sich in Interviews bereits dezidiert dafür ausgesprochen, im aktuellen Koalitionsvertrag zwischen CDU, SPD und Grünen hat das Vorhaben aber nur eine Dringlichkeit der dritten Kategorie. „In der politischen Praxis bedeutet dies, dass noch viele Jahre ins Land gehen werden, bis – wenn überhaupt – der erste Spatenstich ausgeführt wird“, hieß es im Antrag der Orts-CDU. Genau deshalb wollen die Ortspolitiker in Kalbach/ Riedberg und übrigens auch die Ortsbeiräte anderer Stadtteile jetzt aktiv werden. Man war sich schnell einig, dass zweitrangig ist, „welche Trassen-Variante letztlich genommen wird“. Wichtig sei, dass der Lückenschluss „endlich erste Priorität hat“. (MAINRiedberg wird weiterhin ausführlich über das Thema berichten)

***

Initiative für schnelleres Internet

Ein Antrag für einen Breitband-Anschluss, der mehr als zwei Monate dauert? „Lahmes“ Internet zu Tageszeiten, wo viele gleichzeitig online sind? Oder Momente, wo plötzlich die Datenleitung abrupt abreißt. Wir Riedberger kennen das – insbesondere der wachsende Anteil von Frauen und Männern, die im Homeoffice arbeiten. Deshalb setzt sich der Ortsbeirat einstimmig für eine bessere Breitbandversorgung im Stadtteil ein. Die Stadt soll jetzt prüfen, wie weit die Breitband-Internetversorgung im Stadtteil „vorangeschritten ist“. Und vor allem: Man soll prüfen und berichten, „was unternommen werden kann, um den weiteren Ausbau zu unterstützen“. Für viele User wäre ein schnelleres Internet eine große Erleichterung.

***

Kommt eine Ringbus-Linie?

Wie weit kommt man in einer Stunde und zwölf Minuten? Im Normalfall mit dem Auto bis in den Spessart. Mit der Frankfurter Buslinie 29 kommt man neuerdings in dieser Zeit lediglich von Nieder-Erlenbach bis zum Nordwestzentrum. Aufgrund von exakt 51 Haltestellen, die durch die Einbindung der Neubaugebiete am Riedberg entstanden sind. Deshalb schlägt der Ortsbeirat auf Initiative der Grünen vor, den Bus 29 wieder direkt über die Altenhöferallee zum Riedbergzentrum zu führen. Dort ist ein Umsteigen in die U-Bahn möglich. Teil zwei des Vorschlags: All die anderen Quartiere am Riedberg könnte man (siehe Plan) mit einer neuen Ringbus-Linie 26 anbinden, die zudem dann auch noch ins Nordwestzentrum fährt. Die Neuerungen wären laut CDU sogar kostenneutral. Die SPD wollte erreichen, dass auch der Bus 29 weiterhin ins NWZ fährt und Gehbehinderte und Senioren somit die Ärzte dort ohne Umsteigen erreichen könnten. Das fand keine Mehrheit, den anderen Busplänen jedoch stimmten 14 Ortsvertreter zu. Magistrat, traffiQ und VGF sollen diese jetzt prüfen.

ringbus-linie
Der Ortsbeirat setzt sich für eine neue Ringbus-Lien 26 Richtung Nordwestzentrum und eine schnellere Linienführung von Bus 29 mit Endhaltestelle an der U-Bahn-Haltestelle am Riedbergzentrum ein

***

Neu: Schulchor und Kinderchor

Singen mach Spaß und gemeinsam singen macht noch mehr Spaß! Am Mittwoch (21.09.) von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr treffen sich alle, die Lust haben, beim Schulchor mitzumachen, zu einer ersten unverbindlichen Probestunde in der Grundschule Riedberg. Weitere Informationen rund den neuen Schulchor unter www.grundschule-riedberg.de

grundschule-riedberg-logo

Es gibt demnächst sogar noch einen weiteren Kinderchor. Die neue Kirchenmusikerin der evangelischen Kirchengemeinde, Johanna Viktoria Winkler, startet ab 28. September einen neuen Kinderchor im Kirchenhaus in der Riedbergallee. Die Proben sind immer mittwochs von 16.30 Uhr bis 17.15 Uhr. Alle Grundschulkinder ab der 1. Klasse sind herzlich zum Reinschnuppern und Mitsingen eingeladen. Johanna Winkler umschreibt: „Wir werden gemeinsam musikalische Geschichten gestalten, Lieder singen, Gottesdienste mitgestalten und auch ein wenig elementare Musiklehre spielerisch erlernen.“ Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Kind 5 Euro im Monat. Kontakt über: kinderchor-riedberg@gmx.de

***

matvey-obolkin
Mehr als PingPong: Die Mini-Meister Matvey Obolkin und Michael Ruef (kleines Foto) machten bei der Einschulungsfeier im Gymnasium auch Werbung für Tischtennis

Tischtennis boomt

Kinder wollen kicken – aber immer mehr Jungen und Mädchen interessieren sich am Riedberg besonders auch für Tischtennis. Nächste Woche starten zwei Tischtennis-Schul-AGs im Riedberg-Gymnasium, mit insgesamt über 60 Schülerinnen und Schülern, die ab 14.15 bzw. 15 Uhr das PingPong erlernen wollen. Dazu beigetragen haben laut Diplom-Trainer und dem früheren Bundestrainer des Behindertensportverbandes, Wieland Speer, die mini-Meister Michael Ruef und Matvey Obolkin, die im letzten Schuljahr dabei waren und mit einer Tischtennis-Demo bei der Begrüßung der neuen Fünftklässler „für sehr gute TT-Werbung gesorgt haben“. Übrigens: Interessenten sind herzlich eingeladen, sich das einmal live anzuschauen in der Sporthalle, Friedrich-Dessauer-Straße 6. Zudem hofft Diplom-Trainer Speer : „Vielleicht entwickelt sich auch bald noch etwas in Sachen Tischtennis in den Grundschulen Riedberg und den Riedberger Sportvereinen…“

***

Die kleinste Bühne der Welt

Am nächsten Freitag (23.9.) um 20 Uhr gastiert in der Grundschule an der Kalbacher Höhe die „Kleinste Bühne der Welt“ mit dem Stück „Engel in Fetzen“. Hedwig Rost und Jörg Baesecke spielen und erzählen mit Geige und Papier Ostjüdische Geschichten. Ihre Erzählungen sind heiter und nachdenklich zugleich und Zeugnis einer Jahrhunderte alten, zerstörten Kultur. Tickets für 10 Euro gibt es im Vorverkauf unter info@josua-gemeinde.net sowie Tel.: 069/57003249. Karten an der Abendkasse kosten 12 Euro.

engelduo_2016_a1_cmyk_druckzilla-768x1087

***

Kirche mit dem „Riedbergprojekt“

Kirche neu entdecken – das wollen die Initiatoren vom „Riedbergprojekt“ vermitteln. Am vergangenen Sonntag fand der erste Gottesdienst im Stadtteil statt. Die Gruppe um den auch im Stadtteilarbeitskreis engagierten Nils Fastenrath lädt am Sonntag, 02. Oktober, um 15.30 Uhr zum nächsten Gottesdienst in die Alte Turnhalle Kalbach am Grubweg. Weitere Informationen unter
www.riedbergprojekt.de

***

Es weihnachtet…

Haben Sie auch schon Mails erhalten mit (vermeintlichen) Angeboten und dem Zusatz „Nur noch 100 Tage bis Weihnachten“? Genau genommen sind’s ab heute nur noch 96 Tage – und exakt zwei Wochen vor Heiligabend startet der beliebte Weihnachtsmarkt auf dem Riedberg. Die Vorbereitungen der Vereine laufen bereits. Nur so viel vorweg: Es wird zum ersten Mal auch ein „Märchenzelt“ geben. Weitere Informationen regelmäßig auf www.main-riedberg.de. Jetzt aber möchten wir Ihnen erst mal einen schönen und hoffentlich nicht allzu verregneten Herbst wünschen…

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Neustart im Jugendhaus

Willkommen im Jugendhaus Riedberg! Ab sofort gibt es ein neues Team in der Friedrich-Dessauer-Straße, das schon gleich „alle Menschen von 0 – 100 Jahren“ willkommen heißt. Mit anderen Worten: Am kommenden Freitag von 18 bis 21 Uhr sind Mütter, Väter, Geschwister und natürlich Jugendliche eingeladen – zu einem Kennenlern-Abend inklusive interessanten Gesprächen, einer Jugendhaus-Besichtigung und auch Würstchen vom Grill.

Pia Straßburger, die neue Leiterin des Jugendhauses, erklärt: „Wir werden allen die Gelegenheit geben, uns Wünsche und Sorgen rund um das Jugendhaus mitzuteilen. Das wollen wir dann mit den Jugendlichen besprechen und die Ergebnisse auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen.“

Die neue Leiterin möchte das Jugendhaus generell mehr dem Stadtteil und nicht nur Jugendlichen öffnen. Sie hofft auf ein neues Miteinander – und möglichst viele interessierte BesucherInnen am Freitag.

Wann?
Freitag, 16. September, 18 bis 21 Uhr
Wo?
Jugendhaus Riedberg, Friedrich-Dessauer-Straße 4 – 6

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Brennpunkt Sportplatz

Noch wirbelt reichlich Staub und Erde auf, wenn der Wind über das Feld östlich der Altenhöferallee weht. Die kleine Feldhamster-Population, die hier vor einiger Zeit noch hauste, steht dem Neubau der zweiten, großen Sportanlage nicht mehr im Wege. Doch bevor – 2018, wie einige Akteure vermuten – ein erster Spatenstich erfolgt, hat die Diskussion um die Betreuung der neuen Anlage schon begonnen.

Es ist Freitag, kurz nach 21 Uhr. Der Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg tagt. Auf der Tagesordnung steht ein Antrag der SPD, dass die „neu zu errichtende Sport- und Freizeitfläche“ mit 400-Meter-Bahn, Weitsprung-, Hochsprung- und Kugelstoß-Anlage, Großspielfeld und Kleinspielfeldern „in die städtische Betreuung“ aufgenommen werden soll. Um den Vereinen, Schulen und Sportbegeisterten vor Ort theoretisch von morgens bis abends Zugang zu bieten. Ob das realistisch ist und von der Stadt gewollt wäre, ist umstritten. Der Antrag wird zurückgestellt, das Thema vertagt. Aber bereits vorher in der Bürgerfragestunde kam es zu einer aufgeregten bis emotionalen Debatte.

Gaby Nagel, die Vorsitzende des 2015 gegründeten Riedberger Sport- und Kulturvereins (RSV), trägt ein Trikot in den Vereinsfarben. Sie steht auf und bittet, auch im Namen der benachbarten TSG Nordwest und des FC Kalbach, „eine Arbeitsgruppe einzusetzen“. Ziel der Arbeitsgruppe soll es sein, dass die neue Anlage letztlich von mehreren Vereinen gemeinschaftlich betreut werden könne. Nagel spricht davon, dass es „eine Anlage für alle“ werden und diese möglichst optimal ausgelastet werden müsse. Ihr Verein hatte vor der Sitzung aber durchaus auch um Unterstützung für eine alleinige Betreuung gebeten. Der RSV hat ein wachsendes Angebot und derzeit noch keine Platzzeiten am Riedberg.

Schon bald danach beginnt die offizielle Sitzung. Bürger aus dem Publikum können dann nicht mehr in die Debatte eingreifen. Deshalb kommt die Replik des älteren, inzwischen 1000 Mitglieder starken SC Riedberg Anfang dieser Woche schriftlich per Mail. Der zweite Vorsitzende Frank Weisske schildert die Sicht des Vorstandes und stellt klar: „Wir waren von Anfang an in allen Workshops der HA Stadtentwicklungsgesellschaft dabei und sprechen grundsätzlich mit allen Beteiligten.“ Bei der Freitags-Debatte fühlte man sich als „größter Verein am Riedberg“ übergangen. Weisske schreibt: „Unverändert ist unser Verein für Gespräche in alle Richtungen offen.“

Schon im Vorfeld hatte es reichlich Schriftverkehr und Telefonate zwischen den Vereinen und Fraktionen des Ortsbeirats gegeben. Man bescheinigt offensichtlich intern auch dem RSV ein „berechtigtes Anliegen“. Allerdings fehle derzeit ein schlüssiges Konzept.

Nur zum besseren Verständnis: Im Normalfall schließt die Stadt einen „Betreuungsvertrag“ für eine Sportanlage mit einem einzigen Verein. Im „Nutzungsvertrag“ wird dann geregelt, wem noch Zugang gewährt wird. Rein städtische Anlagen gibt es nur noch wenige. Allerdings scheint festzustehen: Die neue, zweite Sportanlage am Riedberg mit dem umfangreichen Leichtathletik-Angebot bedarf intensiver Betreuung.

Kein Bedarf an mehr Kunstrasen

Unabhängig davon wurde am Freitag auch über den bestehenden Sportplatz diskutiert. Die SPD wollte erreichen, beziehungsweise den Magistrat bitten, dass der große Rasenplatz im hinteren Teil des Geländes in einen weiteren Kunstrasen-Platz mit zwei Kleinspielfeldern plus Flutlicht umgewandelt wird. Somit könnten die inzwischen 28 Fußballteams des SC Riedberg besser und ganzjährig trainieren. Dabei kam es aber zu der kuriosen Situation, dass SC-Vertreter im Publikum erklärt hatten, dass man das gar nicht wolle. Denn das Rasenfeld sei unabdingbar für die Abteilungen Cricket und Rugby. Das sorgte für reichlich Erstaunen bei den Ortspolitikern. Als die FDP-Fraktion auch noch mit zu erwartenden Kosten von mehreren hunderttausend Euro argumentierte, war klar, dass das Thema Kunstrasen keine Mehrheit findet.

Das Brennpunkt-Thema Sportplätze aber bleibt bestehen. Bleibt abzuwarten, ob bis zur Fertigstellung der Anlage noch mehr Staub aufgewirbelt wird.

(Text: cd)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Physik, Chemie oder Bio?

Lust auf Physik, Mathe, Chemie oder Bio? Der „Tag der Naturwissenschaften“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse, die vor der Kurswahl in der Oberstufe stehen. Ziel ist es, Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Medizin zu wecken und deutlich zu machen, welche Vorkenntnisse aus der Oberstufe für den späteren Studienerfolg wichtig sind. In diesem Jahr wird die zweitägige Veranstaltung, zu der 3000 Schüler aus dem Rhein-Main-Gebiet erwartet werden, von Wissenschaftsminister Boris Rhein und Prof. Enrico Schleiff, Vizepräsident der Goethe-Universität, eröffnet.

Was?
14. Tag der Naturwissenschaften
Wann?
20. und 21. September 2016, 9 bis 13.30 Uhr
Wo?
Otto-Stern-Zentrum, Hörsäle H1-H6 und S1-S4 und Foyer, Campus Riedberg

Das Programm besteht aus zahlreichen Experimentier- und Mitmachstationen, Führungen durch die naturwissenschaftlichen Institute der Universität und spannenden Vorträgen. Außerdem können die Schüler sich an Ständen sowie im Gespräch mit Studierenden und Mitarbeitern aus erster Hand über Studium und Unileben informieren.

Auch für Lehrerinnen und Lehrer gibt es Workshops: Experimente und Informationen zum „Schülerlabor Neurowissenschaften“ und „Schülerlabor Auge“. Außerdem stellen sich der Verein MINT-EC (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und das Projekt „Brückenschlagen – Wissenschaft in die Schulen“ vor. Letzteres vermittelt den Besuch von Wissenschaftlern in Schulen.

Veranstalter sind die Fachbereiche Geowissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik, Biochemie, Chemie und Pharmazie, Biowissenschaften und Medizin sowie die Zentrale Studienberatung der Goethe-Universität. Der Tag der Naturwissenschaften wird gefördert von der Initiative „Hessen schafft Wissen“.

Informationen, Programm und Anmeldung (nur über die Schule) unter www.tdn.uni-frankfurt.de

(Information: Pressestelle Goethe-Universität/ Foto: Torbz/ Fotolia)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Bücherbasar und Flohmarkt

Jetzt beginnt die Zeit der Basare und Flohmärkte – und besonders in den nächsten Tagen und Wochen gibt es drei Termine, die für viele Kinder und Familien in unserem Stadtteil interessant sind. Am Dienstag beginnt der Bücherei-Flohmarkt der Kalbacher Kinderbücherei, in den Wochenenden danach folgen Flohmärkte für Baby- und Kinderbekleidung plus Spielsachen an beiden Grundschulen am Riedberg.

Ein Buchpreis und viele tolle Bücher

Die Kalbacher Kinderbücherei ist schon längst mehr als ein Geheimtipp für junge LeserInnen vom Riedberg – und in wenigen Minuten zu erreichen, in der Kalbacher Hauptstraße im Alten Rathaus. Die Bücherei wurde von einer Elterninitiative rund um die Kinderbuchautorin Regina Rusch gegründet und verfügt derzeit über mehr als 4000 Medien. Dazu gehören viele Romane für Kinder und Jugendliche, Bilderbücher, Sachbücher aus allen Themenbereichen, Comics aber auch zahlreiche Hörbücher. Vom nächsten Dienstag, dem 13. September, bis Donnerstag (15.09.) werden dort gut erhaltene Kinder- und Jugendbücher angeboten. Auch aussortierte Exemplare und Spenden von Lesern werden zu günstigen Preisen verkauft. Beginn des Bücherbasars ist Dienstag um 15.30 Uhr. Geöffnet ist die Bücherei dann bis 19 Uhr, mittwochs sowie donnerstags von 16 bis 18 Uhr und in dieser Zeit können auch die gebrauchten Bücher gekauft werden. Lena Grothe und Katharina Korello, die Leiterinnen der Kinderbücherei, wollen die Einnahmen nutzen, um beliebte Buch-Projekte zu unterstützen sowie neue Bilderbücher für die zahlreichen kleinen Leser anzuschaffen.

Die Kalbacher Kinderbücherei vergibt seit 1988 jährlich auch einen Literaturpreis an das Lieblingsbuch der Kinder. Die „Kalbacher Klapperschlange“ ist der erste Preis in Deutschland mit einer reinen Kinder-Jury. Wer mitlesen möchte, muss mindestens fünf Bücher lesen und bewerten und zwischen 8 und 13 Jahren alt sein. Die Lesesaison in diesem Jahr endet schon bald. Der Preis wird auf der Kinderbuchmesse Mitte November verliehen (MAINRiedberg wird darüber berichten).

Der Bücherei-Flohmarkt ist ein erster Höhepunkt des neuen Halbjahresprogrammes, zu dem auch Hörbuchnächte, „Bilderbuchkino“ und Vorlesenachmittage gehören. „Die Veranstaltungen werden unglaublich gut angenommen“, freuen sich Lena Grothe und Katharina Korello. „Das macht großen Spaß und spornt uns natürlich auch an, uns auch weiterhin noch ein paar Überraschungen einfallen zu lassen. Jede Woche kommen neue Leser mit ihren Familien aus Kalbach und vom Riedberg in die Bücherei um sich anzumelden und sofort Lesestoff mitzunehmen.“ Weitere Informationen unter: www.kinderverein-kalbach.de

Zwei Flohmärkte in den Grundschulen

Am Sonntag, 18. September, findet wieder der beliebte Flohmarkt an der Grundschule Riedberg an der Kalbacher Höhe statt. Von 14 bis 16 Uhr kann alles rund ums Kind gekauft und auch verkauft werden. Dazu gibt es auch Kaffee und Kuchen. Der Förderverein würde sich noch über Unterstützung und helfende Hände freuen. Weitere Infos unter www.grundschule-riedberg.de

Am Samstag, 24. September, findet dann ebenfalls von 14 bis 16 Uhr ein Flohmarkt für Kinder- und Babysachen in der Marie-Curie-Schule in der Graf-von Stauffenberg-Allee statt. Der Verkauf erfolgt von Privat an Privat. (Anmeldung unter www.freundeskreis.marie-curie-schule.de/flohmarkt).

******

Die FLOHMARKT-TERMINE in der Übersicht

– Bücherei-Flohmarkt in der Kinderbücherei Kalbach, Kalbacher Hauptstraße 36/ Altes Rathaus, Dienstag 13.9.2016 15.30 bis 19 Uhr, Mittwoch & Donnerstag jeweils 16 bis 18 Uhr
– Flohmarkt in der Grundschule Riedberg, Zur Kalbacher Höhe 15, Sonntag 18.9.2016, 14 bis 16 Uhr
– Flohmarkt Marie-Curie-Schule, Graf-von-Stauffenberg-Allee 55, Samstag 24.9.2016, 14 bis 16 Uhr

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Plätze für Gymnasiasten

Gute Nachrichten für Schüler und Eltern im Frankfurter Norden: Stadträtin Sylvia Weber hat der Otto-Hahn-Gesamtschule in Nieder-Eschbach im Beisein zahlreicher Ortsbeiratsmitglieder mitgeteilt, dass der Gymnasialzweig im Rahmen der geplanten Sanierung der Schule mit Beginn des Schuljahres 2018/2019 um insgesamt 14 Klassenräume erweitert wird. Damit wird es pro Jahrgang jeweils zwei Klassen mehr für Gymnasiasten geben.

„Ich freue mich, dass wir nun die Stärke des Schulstandortes Otto-Hahn-Schule herausstellen können, die seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit im Frankfurter Norden leistet, einer vielfältigen Schülerschaft offen steht und Bildungskarrieren vorbildlich fördert“, so die Stadträtin.

Im laufenden Schuljahr besuchten 1.295 junge Frankfurter die Schule, davon 802 Gymnasiasten. So werden in Nieder-Eschbach mit dieser Entscheidung weitere Gymnasialplätze entstehen, die dringend benötigt werden. Die Gesamtschule ist auch vom Riedberg per U-Bahn in kurzer Zeit zu erreichen.

„Mit der Neugründung des Gymnasiums Nord, der IGS Kalbach-Riedberg und der Erweiterung der Gymnasialzüge an der Otto-Hahn-Schule werden im Frankfurter Norden rund 330 zusätzliche Gymnasialplätze geschaffen, was uns angesichts der starken Nachfrage Luft verschafft und den Druck von vielen Familien nimmt“, bilanziert die Bildungsdezernentin.

Die Leiterin der Gymnasialen Oberstufe Elke Schmidt begrüßt diese Entscheidung sehr, geht somit doch ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Sie berichtet von einer guten Anwahl der Schule durch Frankfurter Eltern gerade, auch aus dem Norden, und einer hohen Zufriedenheit bei Eltern und Kindern. Trotz der Aussicht auf die vorrübergehend zu erwarteten Beeinträchtigungen durch eine größere Baustelle und die Auslagerung in Container ist die Freude an der Otto-Hahn-Schule groß. „Das nehmen wir gerne in Kauf“, sagte der stellvertretende Schulleiter Herr Ullrich Menrad.

Quelle: Presse- und Informationsamt Stadt Frankfurt

(Symbolfoto: Fotolia)

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Nachrücker im Ortsbeirat

Im Ortsbeirat unseres Stadtteils gab es zum 1. September eine Veränderung. Bettina Keiling (SPD) hat ihr Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt. Als Nachrücker folgt Sven Moulden. Der 20-jährige Politik- und Wirtschaftsstudent wird als jugendpolitischer Sprecher fungieren. Mit Moulden will man „ein Zeichen für eine angestrebte Verjüngung des Ortsbeirats setzen“.

Bettina Keiling spricht von einer berufliche Veränderung, wodurch sie ihr Engagement im Ortsbeirat nicht mehr zu ihrer vollen Zufriedenheit erfüllen konnte. Die gesamte letzte Mandatszeit war sie für die Schulverkehrspolitik zuständig.

Nachrücker Sven Moulden, Sohn der Fraktionsvorsitzenden Susanne Kassold, leistete bis zum Sommer ein Bundesfreiwilligenjahr in Ecuador. Er unterrichtete in einer Kleinstadt an einer staatlichen Schule Englisch. Der 20-Jährige sagt, die neue Aufgabe in seinem Heimat-Stadtteil freue er sich sehr. „Ich werde sie mit viel Motivation erfüllen.“

Nächste Ortsbeiratssitzung ist morgen, 20 Uhr, in der Grundschule Riedberg an der Kalbacher Höhe. Tagesordnung unter www.frankfurt.de, Stichwort Stadtpolitik/ Ortsbeiräte/ Ortsbeirat 12

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Neue Online-Buchhandlung

Seit einer Woche gibt es ein neues Start-up am Riedberg. Die neue „Buchhandlung am Riedberg“ ist eine reine Online-Buchhandlung, die mit Beratung und Lesetipps punkten möchte – und einem Angebot von Liebesroman bis Krimi, von Frankfurt-Literatur bis zu Kinder- und Schulbüchern. Gründerin ist Sandra Thoms, die bereits den Frankfurter Dryas Verlag aufgebaut hat und verantwortet. Die Gründerin erklärt: „Auch ohne Ladengeschäft wird es über Kooperationen mit Geschäften möglich sein, Bücher auch vor Ort abzuholen.“ Zudem soll es einen Lieferservice geben.

Seit 2011 wohnt Thoms in Frankfurt, 2014 zog sie in unseren Stadtteil. „Immer mehr Riedberger kamen mit Buchbestellungen und Fragen nach Buchempfehlungen zu mir“, beschreibt sie. So war die Gründung einer Buchhandlung naheliegend. Die beste Nachricht für leidenschaftliche Leser aber lautet: Ab sofort gibt es hier sozusagen zwei Buchhandlungen. Die Spiel- und Buchtruhe im Riedberg-Zentrum, die unter www.spiel-buchtruhe.de ebenfalls einen Webshop unterhält, sowie das neue Angebot, das unter www.buchhandlung-am-riedberg.de zu erreichen ist.

Verlegerin Thoms möchte außerdem noch ungewöhnliche Lesungen anbieten. Beispielsweise eine Tea Time Lesung. Bei wahlweise Kaffee oder Tee und Kuchen liest am 9. Oktober Autorin Rebecca Michéle aus ihrem Cornwall-Krimi „Gestorben wird früher“. Der Inhalt in Kürze: Elisabeth Bennett ist tot, gestorben in einem exklusiven Seniorenstift. Offenbar an einem Herzleiden. Ihre Freundin aber glaubt an einen Mord. Unter falschem Namen mietet sie sich in der Seniorenresidenz ein – und die Suche nach dem wahren Mörder beginnt. Termin: 9.10.2016 von 15 bis 17 Uhr in der Gaststätte Lahmer Esel, Krautgartenweg 1, 60439 Frankfurt am Main. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Noch mehr Kultur am Riedberg

Kultur am Riedberg gibt es aber schon seit Jahren – dank des Engagements von „Kultur in der Aula“. Der nächste Termin: Am 23. September um 20 Uhr gastiert in der Grundschule an der Kalbacher Höhe die „Kleinste Bühne der Welt“ mit dem Stück Engel in Fetzen. Hedwig Rost und Jörg Baesecke spielen und erzählen mit Geige und Papier Ostjüdische Geschichten. Ihre Erzählungen sind heiter und nachdenklich zugleich und Zeugnis einer Jahrhunderte alten, zerstörten Kultur. Tickets für 10 Euro gibt es im Vorverkauf unter info@josua-gemeinde.net sowie Tel.: 069/57003249. Karten an der Abendkasse kosten 12 Euro.

engelduo_2016_a1_cmyk_druckzilla-768x1087

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Hier wächst die neue IGS

Bauarbeiter tragen Rollen mit Isoliermaterialien. Es ist eine viele Quadratmeter große Bodenplatte zu sehen, plus ein noch freistehendes Holzelement mit Doppelflügeltür. Direkt daneben allerdings stapeln sich die Holzmodule für die neue Integrierte Gesamtschule (IGS) bereits drei Stockwerke hoch. Alle, die regelmäßig die Hermann-Rudloff-Allee im Quartier Westflügel passieren, wird das verwundern. Denn der bisherige Bau ist in nur etwas mehr als drei Arbeitstagen entstanden. Das fertige Gebäude lässt sich bereits erahnen. Die Klassenräume werden in Österreich fast fertig vorproduziert, hier nur noch zusammengesetzt und sind letztlich kostengünstig und wiederverwendbar. Die zweite gute Nachricht aus Riedberg-Perspektive lautet: Eltern sind herzlich eingeladen, ab sofort an Planung, Konzept und Gestaltung der IGS mitzuwirken (siehe unten).

Nach den Sommerferien 2017 wird der Schulbetrieb voraussichtlich mit 100 Kindern starten. Die zweite weiterführende Schule im Stadtteil wird eine vierzügige IGS mit einem Schwerpunkt im Bereich Sprache und Vielfalt und Kinder von der 5. bis zur 10. Klasse unterrichten. Man wird also jedes Jahr einen bestimmten Prozentsatz Sprachheilkinder aufnehmen. Diese sollen lernzielgleich mit anderen Kindern unterrichtet werden, aber eine individuelle Förderung im Bereich Sprache erhalten.

Das Provisorium entsteht an der Carl-Hermann-Rudloff-Allee. Der endgültige Standort in der Gräfin Dönhoff-Straße nahe der U-Bahn-Haltestelle Riedberg wird derzeit noch von der Neuen Gymnasialen Oberstufe genutzt. Diese soll letztlich ins Gallus übersiedeln. Das könnte aber einige Jahre dauern.

In der Zwischenzeit gelten die Holzmodulbauten als bestmögliche Alternative. Mit deutlich mehr Komfort und Qualität als beispielsweise Stahlcontainern. Die Stadt hat laut FAZ auch Sonnenschutz und ausreichend Belüftungsmöglichkeiten zugesagt.

Eltern können und sollen mitwirken!

Der Elternbeiräte der beiden Grundschulen am Riedberg stehen bereits seit einigen Wochen mit der neuen Rektorin, Frau Dr.Susanne Gölitzer, im Austausch. Diese hat angeboten, dass Eltern an der Gestaltung der Schule mitwirken können. Eltern dürfen und sollen also Ideen und Vorschläge aktiv in die Planungen einbringen. Barbara Günther, Elternbeiratsvorsitzende der Marie-Curie-Schule: „Dies ist nicht nur eine offene Art der Zusammenarbeit zwischen Verantwortlichen und Eltern. Es ist auch eine große Chance im Sinne unserer Kinder eine Schule zu gestalten, die für die Kinder ein Angebot anbietet, welches Viele anspricht.“ Beim nächsten Treffen der Planungsgruppe am Donnerstag, 22. September, von 9 bis 16.30 Uhr können nun drei bis vier Eltern teilnehmen. Die Planungsgruppe arbeitet unter dem Motto „Dialog Think-Tank und Konzeptarbeit“ und will Leitbild und konkrete Vorgaben für die nächsten fünf Jahre ausarbeiten.

Ebenfalls anwesend werden bei diesem Treffen Dialogbegleiter, Rektoren der
Grundschulen, Vertreter der Weißfrauenschule sowie interessierte Lehrkräfte sein. Den Ort für das Treffen wird den teilnehmenden Eltern direkt bekanntgegeben. Interessenten können sich bis 9. September bei Barbara Günther melden (Mail an foebar@web.de). Sollten mehr als vier Eltern Bereitschaft und Interesse signalisieren, will man die Teilnehmer auslosen. Der Brief des Elternbeiräte schließt mit den Worten: „Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und die neue IGS am Riedberg.“

IGS Element kl
Ein Holzelement des zweiten Bauabschnitts stand Freitag Mittag noch „alleine“…

IGS Plakat kl
…doch bis zum Jahresende könnte das Provisorium bereits weitestgehend fertig sein.

(Text & Fotos: cd)

Teile diesen Beitrag mit Freunden