Monat: Januar 2016

Meddi Müller liest am Riedberg

Er ist Feuerwehrmann, Rettungsassistent, von ganzem Herzen Frankfurter und Krimi-Autor – und beschert uns einen Termin, den Wahl-Frankfurter und Bücherfans nicht verpassen sollten: Meddi Müller (46) liest bereits am Freitag hier am Riedberg aus seinem neuesten Buch. Es heißt „Frankfurt muss brennen“ und handelt im Spätsommer 1912. In Eschersheim brennt der Hof einer Familie bis auf die Grundmauern nieder. Nur der jüngste Sohn überlebt das Inferno. Schnell wird klar, dass es sich um Brandstiftung handelt. Kommissar Schuhmann ermittelt wegen Mordes. Ein Routinefall. Tags darauf brennt es erneut in Eschersheim. Ein weiterer Mann stirbt. Hängen die Brände zusammen? Ist ein Feuerteufel am Werk? Stehen auf der Todesliste des Mörders noch weitere Namen? Die Zeit drängt …

Übrigens: Längst zählt Müller zu den Kultautoren der Mainmetropole. Er ist im Hauptberuf immer noch Feuerwehrmann der Bereichswache 10, lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen im „schönen Norden der Stadt“ und möchte „auch niemals woanders leben“. Nebenbei rief er ein Internetportal ins Leben, auf dem unbekannte Künstler ihre literarischen Werke kostenlos veröffentlichen konnten. Im Herbst 2014 gründete er den Charles Verlag (www.charlesverlag.de), um eigene Bücher und auch weitere Autoren zu vermarkten. Seine Lieblingsbeschäftigung – neben dem Schreiben – ist und bleibt übrigens „Sport treiben mit Freunden“.

Am Freitag Abend wird es spannend…

„Frankfurt muss brennen –
Historischer Frankfurt-Krimi“
Lesung von und mit Meddi Müller
Datum: 29.1.2016/ 20 Uhr
Ort: Infozentrum, Riedbergplatz 1,
60438 Frankfurt
Eintritt: 3 € Vorverkauf, 5 € Abendkasse

Veranstalter ist Kultur in der AULA

NEU: Die Karten können im Vorverkauf direkt auf unserer Website unter „riedbergKULTUR“ main-riedberg.de/riedbergkultur/ bestellt werden. Sie erhalten Tickets aber natürlich auch an der Abendkasse.

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Ampel, Eisbahn & „Tohuwabohu“

Von der Sorge um die Kita Weltraum bis zu Ampel-Plänen, vom Raumbedarf für Vereine bis zur Idee einer Winter-Eisbahn: Auf der Tagesordnung der Ortsbeiratssitzung am vergangenen Freitag waren viele interessante Themen. Das sind die wichtigsten Infos:

Einsatz für die Kita Weltraum

Der Ortsbeirat macht sich nochmals für die Kita Weltraum stark. Die Fakten: Seit Monaten sorgt ein Insolvenzverfahren für viel Verunsicherung bei Eltern und Kindern. Zwar wurde von Seiten der Stadt immer betont, dass der Weiterbetrieb der Kindertagesstätte gesichert ist. Aber noch immer ist unklar, ob die Stadt ein Vorkaufsrecht auf das Gebäude geltend machen kann, und ob das Grundstück definitiv planungsrechtlich für den Gemeinbedarf ausgewiesen ist. Jetzt bittet der Ortsbeirat einstimmig um den „aktuellen Informationsstand zum Sachverhalt“ – damit Eltern, Kinder und Träger langfristig Planungssicherheit bekommen. Die Kita Weltraum ist am 28.1. auch Thema im Magistrat. Die Stadtverordnete Eva-Maria Lang (CDU) wird offiziell fragen: „Wann werden Entscheidungen getroffen, damit die Eltern wissen, woran sie sind?“

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Neue Ampel am Riedbergzentrum?

Fußgänger, die vom Riedbergplatz Richtung Temma-Markt gehen, leben gefährlich. Insbesondere, wenn die Auto-Ampel an der Kreuzung zur Otto-Schott-Straße unbemerkt auf Grün schaltet und die Autos zügig rechts abbiegen. Deshalb beantragten die Grünen, den Überweg durch einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel „sicherer zu gestalten“. In der Diskussion wurde klar, dass das neue Gefahren bergen könnte. Allerdings könnte eine „Blink“-Ampel, die Fußgänger wie Autofahrer warnt, eine Lösung sein. Die Wahl der geeigneten Maßnahmen ließ der Ortsbeirat offen. Der Magistrat wurde aber einstimmig gebeten, hier für mehr Sicherheit zu sorgen

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Initiative für mehr Räume für Vereine

Am Riedberg gibt es zwei Sportvereine, die IG Riedberg, das Familienzentrum Billabong und weitere Bürgeraktivitäten – doch Räume für Veranstaltungen, Kurse und Besprechungen gibt es kaum. Deshalb möchte jetzt der Ortsbeirat nach einem Grünen-Antrag „rechtzeitig darauf hinweisen“, dass bei der geplanten Integrierten Gesamtschule (IGS) am Riedberg auch „Räume für Gemeinschaftsaktivitäten“ berücksichtigt werden sollten. Diese frühzeitige Bitte ist insofern wichtig, da diese Räumlichkeiten öffentlich zugänglich und separat abschließbar sein sollten. Der Ortsbeirat stimmte dem Antrag zu. Die SPD wies allerdings darauf hin, dass ihr Antrag für die Öffnung des bereits bestehenden Gymnasiums für Vereine vor Monaten noch klar abgelehnt worden war.

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NEIN zu geplanter Grünfläche

Ursprünglich war gar nicht geplant, dass zwischen Kita und Bebauung am Margarethenzehnten und Max-Born-Straße eine kleine Grünfläche entstehen könnte. Da sich jetzt aber dieser Freiraum von 1200 Quadratmetern ergibt, möchte die Stadt die Fläche mit Bäumen, Bänken, einigen Spielgeräten, Gittertoren und mit umlaufenden Hecken inklusive schützenden Drähten plus einem Gehweg bebauen. Das erläuterte Jörg Sander vom Grünflächenamt am Freitag. Der Ortsbeirat jedoch sieht unter anderem die „Mitbenutzung der Grünfläche durch die angrenzende Kindertagesstätte“ nicht berücksichtigt. Man mutmaßt, dass auch Radfahrer den Gehweg zu stark nutzen könnten. Der Experte vom Grünflächennamt betonte, dass das Grün „der Allgemeinheit“ zur Verfügung stehen sollte. Der Ortsbeirat aber lehnte mehrheitlich die Pläne ab. Der kleine Park kann erst mal nicht gebaut werden, bis der Ortsbeirat einem (neuen) Plan zustimmt.

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Gibt es 2017 eine Eisbahn?

Der alte Flugplatz Bonames mit Tower-Café und der großen Rollbahn für Skateboarder, Blades, Radler und Kinderwagen ist auch bei Riedberger Familien sehr beliebt – allerdings weniger im Winter. Die Grünen möchten deshalb für mehr Publikum im nächsten Winter sorgen, mit einer kleinen Eisbahn. Ihr Argument: „Das Beispiel der Eisbahn in Bad Homburg zeigt, dass schon eine Bahn von 15 x 20 Meter Ausdehnung ein starkes Interesse findet“. Umstritten war am Freitag im Ortsbeirat, ob eine Lauffläche aus recycelten Kunststoffplatten tatsächlich ein gute Lösung wäre, ob das Ganze finanzierbar wäre und obendrein die Zustimmung der unteren Naturschutzbehörde bekäme. Das soll jetzt der Magistrat prüfen.

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Ein bisschen „Tohuwabohu“

Turbulent war die Diskussion um Nummer 13 der Tagesordnung. Die SPD wollte mit dem Antrag den Schilderwald in Riedberg und Kalbach lichten. Das heißt: Man wollte das Straßenverkehrsamt bitten, Straßenschilder zu Adressen, die gar nicht existieren, abzumontieren. Etwa am Stiftung-Waisenhaus-Weg, wo es definitiv keine Nummer 43 gibt. Allerdings war am Ende dieses SPD-Antrags der Satz „Vielen Dank für Ihre Unterstützung“ plus der Name der CDU-Ortsvorsteherin zu lesen. Man entschuldigte sich dafür, das sei „durch die Finger gerutscht“. Ortsvorsteherin Carolin Friedrich indes erklärte: „Ich betrachte das als Affront gegen mich.“ Da ihre Zustimmung sozusagen vorausgesetzt sei. Es kam sogar die Vermutung auf, dass die SPD den Namen und die vermeintliche Unterstützung der CDU-Ortsvorsteherin als Wahlwerbung für sich nutzen würde.

Da meldete sich Rainer Venino (FDP) zu Wort, der zur Wahl im März nicht mehr antritt (und sich in seiner letzten Sitzung eigentlich zurückhalten wollte). Er sprach von „Tohuwabohu“ und bat darum, das Ganze „etwas tiefer zu hängen“. Letztlich wurde die Abstimmung ausgesetzt. Stattdessen wird die Stadtbezirksvorsteherin schlicht einen Brief ans Straßenverkehrsamt schreiben.

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Hier entsteht unser längster Park

Noch sind hier Pfützen, Schutt und Kräne.

Doch am Ende der rund einen Kilometer langen Nord-Süd-Achse ist die Skyline zu sehen. In der anderen Himmelsrichtung Feldberg und Taunus. Exakt hier, an der „Römischen Straße“, wo einst die Legionäre des Römischen Reiches vom Städtchen Nida zum Kastell Saalburg und zum Limes marschierten, bekommen die Riedberger ihren längsten Park. Das Grünflächenamt könnte theoretisch schon Anfang 2017 mit den Arbeiten beginnen.

„Ich möchte Sie gerne auf einen Spaziergang mitnehmen“, beginnt Jörg Sander, Experte des Grünflächenamtes, seine Ausführungen in der Sitzung des Ortsbeirats. Dann fährt er fort: „Wir gehen vom Riedbergzentrum die Riedbergallee nach Westen, bis dorthin, wo die Stadtbahn ins Grüne führt.“ Blickt man jetzt nach links und rechts, ist eine Schneise zu sehen, die quer durchs Univiertel und weiter bis zu den letzten Häusern im Quartier Altkönigblick führt. Diese unverbaute Achse ist sozusagen das Relikt der alten Römer-Straße. Deshalb soll hier in Zukunft, leicht erhöht, ein Weg entlangführen. Mit Basaltsteinen rechts und links, „Pflanzinseln“ mit Hecken, Bäumen und Bänken, sowie insgesamt drei Spielplätzen.

Die „neue“ Römische Straße ist asphaltiert. Das soll an die Bedeutung als Verkehrsweg in der Antike erinnern. Radfahrer und Fußgänger dürfen den Weg nutzen. Dort, wo die Straße den neuen Teil des Kätcheslachparks kreuzt, soll später ein kleiner Platz entstehen, Café inklusive.

Landschaftsarchitekt Jürgen Weidinger, der Planer des Kätcheslachparks, hat auch den Zuschlag für den neuen Grünzug erhalten. Der Ortsbeirat stimmte am Freitag den Planungen im Grundsatz zu – mit Optimierungswünschen: Der Zugang zu den Bänken soll rollstuhlgerecht sein. Dann soll einer der Spielplätze statt für die Altersgruppe von 1 bis 12 Jahren, für die Altersgruppe von 6 bis 12 gestaltet werden. Poller sollen die Durchfahrt von den Straßen zum Park verhindern. Gerne hätte man auch noch eine Brunnenanlage und Bänke, deren Zwischenräume nicht – wie am Riedbergplatz – mit Müll zugestopft werden können. Laut Grünflächenamt dürfte ein Brunnen mit hohen Unterhaltungskosten oder eine Abweichung vom Modell der „Frankfurter Bank“ aber schwer durchsetzbar sein.

Am längsten wurde über das Thema römische Zahlen diskutiert, auch in der Bürgerfragestunde. Plan der Landschaftsarchitekten war es, die Distanz nach Rom auf der neuen Straße zu markieren. In römischen Lettern. Allerdings in Kilometern, nicht wie die alten Römer in Meilen. Die Grünen sprachen von „nicht verständlichen Markierungen“ – und hatten einen Gegenvorschlag. Vor 2000 Jahren zeigten Steinsäulen die Wegstrecken an. Entsprechend hätte der Ortsbeirat gerne drei Meilensteine an „markanten Punkten“. Oder zumindest eine größere Steinsäule. Auch soll der „Geo-Lehrpfad“ nebst Infotafeln auf der Römischen Straße fortgesetzt werden.

meilenstein
Die Römer hatten „Meilensteine“ entlang der Verkehrswege. Meist waren die Distanzen angegeben oder Huldigungen an den Kaiser eingemeißelt. Der Ortsbeirat würde gerne nach antikem Vorbild gefertigte Säulen am Park „Römische Straße“ anbringen.

Übrigens: Vom Riedberg nach Rom sind es 1237 km, also umgerechnet rund 836 alte, römische Meilen. Der oder die runden Meilensteine könnten am Wegrand oder an einem Platz stehen, während nicht weit davon entfernt Kinder spielen, eine Kräuterwiese duftet und Bänke zum Sitzen einladen. Soweit ein bisschen Idylle pur. Fakt ist: Der Ortsbeirat gab grünes Licht für den Park – allerdings mit einigen „Ergänzungen“. Was davon realisiert werden kann, muss erst noch geprüft werden. Das könnte den Beginn der Bauarbeiten verzögern. Aber vielleicht schon bis 2018 werden die Riedberger ihren neuen, längsten Park bekommen.

Roman soldier

Roman soldier

Aber Vorsicht: Motorisierte Riedberger dürfen den neuen Weg nicht nutzen – selbst als Römer verkleidet… Grafik: Tromeur

(Text/ Foto oben: cd)

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Flüchtlinge haben Turnhalle verlassen

Diese Nachricht überraschte selbst Ehrenamtliche und Helfer: Bereits am Mittwoch haben rund 100 Flüchtlinge, darunter mehr als 40 Kinder, die Notunterkunft in der Turnhalle am Martinszehnten verlassen. Erst vergangenen Freitag hatte die Landesregierung bekanntgegeben, dass die Turnhallen in Fechenheim, Kalbach sowie an der Sport-Uni nicht mehr benötigt würden. Die Asylsuchenden aus der Kalbacher Notunterkunft, die überwiegend aus Afghanistan stammen, leben jetzt in der neuen großen Erstaufnahmeeinrichtung Frankfurts in der Hanauer Landstraße, im ehemaligen Neckermann-Gelände. Sie waren erst im Dezember in unseren Stadtteil gekommen. Vorher war in der Turnhalle bereits eine erste große Gruppe von Flüchtlingen untergebracht, die nach Gießen verlegt wurde.

In unserem Stadtteil hat die Zusammenarbeit von Träger, Helfern und Wachpersonal gut funktioniert und laut Ortspolitikern zu einem guten Klima in der Notunterkunft beigetragen hat. Ortsvorsteherin Carolin Friedrich (CDU): „Ich kann der Diakonie, den Mitarbeitern und allen Helfern vor Ort nur ganz herzlich danken.“

Wann die Sportvereine die Turnhalle am Martinszehnten wieder nutzen können, steht noch nicht fest. Erklärter politischer Wille ist allerdings, dass das „so schnell wie möglich geschieht“. Kommenden Mittwoch findet eine Begehung des Sportamtes statt. Dort will man begutachten, welche Reparaturarbeiten nötig sind, was aber vielleicht auch während laufender Nutzung der Vereine noch erledigt werden kann.

Das Riedberger Familienzentrum Billabong, das Sprachkurse für Frauen und Mädchen aus der Notunterkunft angeboten hat, möchte auch künftig für Flüchtlinge aktiv sein. Mit der Initiative „Frankfurt hilft!“, die das Engagement für Flüchtlinge in der Stadt koordiniert, steht man in Verbindung. Anja Hohmann von Billabong: „Wir können auf jeden Fall weiterhin einen Sprachkurs anbieten, wenn das gewünscht und auch logistisch möglich ist.“

Die Sprachkurse würde wieder ein ehemaliger Sonderschullehrer leiten, ehrenamtlich. Bereits in den Herbstferien hatte ein erster „Crashkurs“ im Infobüro der Hessenagentur im Riedbergzentrum stattgefunden (siehe Foto oben). Es dauerte, bis die Frauen Vertrauen fassten. Einige berichteten über die wochenlange Flucht. Am Ende des Kurses erklärte eine Syrerin, die vorher kein Wort Deutsch gesprochen hatte: „Sehr viel gelernt!“ Dank Betreuungsangebot konnten Mütter auch ihre kleinen Kinder mitnehmen. Darunter war ein erst drei Monate altes Baby. Es ist auf der Flucht geboren.

Für die Zukunft ist nicht ausgeschlossen, dass die Turnhalle in Kalbach eventuell wieder als Notunterkunft benötigt wird. Das kann passieren, wenn die Flüchtlingszahlen wieder stark ansteigen.

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Die Flüchtlinge haben bereits am Mittwoch die Notunterkunft in der Kalbacher Turnhalle verlassen

(Text: cd/ Fotos: cd/ Ortsbeirat)

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So tickt unser Gehirn!

Wissenschaftler des Uni Campus Riedberg haben ein neues Modell zur Funktionsweise unseres Gehirns vorgestellt. Denn: Unser Gehirn ist jederzeit aktiv, auch wenn wir uns ausruhen oder schlafen. Die Wissenschaft interessiert sich schon lange für diese ständige neuronale Aktivität des Gehirns, welche oft als eine Art “Hintergrundrauschen” beschrieben wird. Sie führt bei Messungen der Hirnaktivität dazu, dass die Antwort des Gehirns auf denselben sensorischen Reiz, etwa bei mehrmaligem Betrachten desselben Bildes, jedes Mal unterschiedlich aussieht. Aber ähnelt dieses Hintergrundrauschen lediglich dem Leerlauf des Motors eines Autos, das an der Ampel auf „Grün“ wartet und so schneller losfahren kann? Oder ist diese spontane Gehirnaktivität das eigentliche Herzstück unseres Denkens, quasi das Fundament, aus dem unsere höheren Hirnfunktionen erwachsen?

Um dieser Frage nachzugehen, haben Wissenschaftler des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Hirnforschung und dem Ernst Strüngmann Institut ein neues Modell entwickelt. Die Frankfurter Wissenschaftler um Prof. Dr. Jochen Triesch und Christoph Hartmann mutmaßen, dass das Gehirn fast so zuverlässig wie ein Uhrwerk arbeitet. Damit stellen sie den gängigen Annahmen einen radikal verschiedenen Ansatz entgegen. Bisher wurde das „Hintergrundrauschen“ als ein rein zufälliges Verhalten des Gehirns erklärt.

Nach dem neuen Modell kommen die spontane Gehirnaktivität und die Unregelmäßigkeiten bei Messungen nur dadurch zustande, dass das Gehirn ständig sein inneres Bild der Welt verbessert und darauf basierend verschiedene Situationen durchspielt. Umgesetzt wird diese Vorstellung durch ein einfaches, festen Regeln folgendes Netzwerk. Dieses „Netzwerk“ in unserem Gehirn erstellt durch die Kombination verschiedener Lernmechanismen ein Modell seiner Umwelt und nutzt dieses, um ständig Vorhersagen über die Zukunft zu generieren. Bekannte Befunde über spontane Hirnaktivität können durch die neuen Erkenntnisse ganz anders als bisher erklärt werden. Dies könnte ein wichtiger Puzzlestein zur Entschlüsselung des neuronalen Kodes sein, also der Art und Weise wie das Gehirn Informationen repräsentiert und verarbeitet.

Das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) ist eine überdisziplinäre Forschungsinstitution zur theoretischen Erforschung von komplexen Strukturen in der Natur, die von der Goethe-Universität Frankfurt gegründet wurde und von öffentlichen Geldgebern, Stiftungen und Privatpersonen finanziert wird. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen neben der Hirnforschung Grundlagenforschung in Biowissenschaften, Computerwissenschaften, Chemie und Physik.

(Quelle: Pressestelle der Goethe Universität/ Foto: psdesign)

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Spielsachen für Flüchtlinge gesucht

Die Flüchtlinge in der Turnhalle am Martinszehnten/ Kalbach werden diese Notunterkunft bald verlassen. Die Stadt setzt auf neue, langfristige Erstaufnahmeeinrichtungen wie das „Neckermann-Haus“ in der Hanauer Landstraße, in dem bereits 250 Kinder untergebracht sind. Tendenz steigend. Da die Hanauer Landstraße keine Spielplätze bietet und kein Außengelände zur Verfügung steht, wurde ein Stockwerk zu einem Indoor-Spielplatz umfunktioniert. Damit die Kinder dort spielen und toben können.

Dafür werden noch Sachspenden gesucht:

– Roller, Bobbycars

– Fahrräder (gebrauchstüchtig, Bremsen sollten funktionieren, es geht aber ohne Licht)

– Sprungseile, Hula-Hoop-Reifen, Federball, Softbälle

– Spielsachen, wie z.B. Matchbox-Autos, Lego (bitte in Kisten), Bauklötze, etc.

– Mal- und Bastelutensilien (Papier, Stifte, Kleber) alles was Kinder alleine machen können

– keine Gesellschaftsspiele, alles muss selbsterklärend sein.

– Keine Kuscheltiere (aus hygienischen Gründen)

– Kicker oder Tischfußball

– Fußballtore (kleine transportable Tore)

Anfragen bezüglich Sachspenden an: Eva Keller / eva-keller@web.de. Wer Lust und Zeit hat, sich für ein paar Stunden um die Kinder zu kümmern, kann sich bei Melanie Freitag melden unter ehrenamt@asb-heae-f.de

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Warnung vor Trickbetrügern ist Fehlalarm

Haben Sie auch eine Warnung vor „Rauchmelder-Trickbetrügern“ über WhatsApp bekommen – und sind dementsprechend verunsichert? Dort wurde verbreitet: „Trickdiebe getarnt als Feuerwehrleute wollen die Rauchmelder überprüfen und räumen dann die Wohnung leer.“ Auch viele Riedberger haben diese Nachricht bekommen, beziehungsweise als Hinweis von Freunden erhalten. Aktuelle Recherchen von Radio FFH aber zeigen: Diese Warnung ist eine FALSCHMELDUNG! In ganz Hessen ist kein einziger derartiger Fall bekannt.

FFH hat in ganz Hessen bei den Polizeistationen nachgefragt – ob in Fulda, Gießen oder Frankfurt – überall das gleiche Ergebnis. Es gibt keinen konkreten Fall, wo sich Trickdiebe an der Haustür als Rauchmelder-Kontrolleure ausgegeben haben. Das LKA in Wiesbaden erklärt: Das ist eine klassische Schneeballnachricht.

Polizei-Nachrichten über eine andere, neue Betrüger-Masche allerdings sind leider Realität (siehe nächste Meldung).

(Quelle: www.ffh.de/ Foto: Eisenhans)

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Vorsicht vor „Schimmelexperten“

Im nahen Merton-Viertel ist eine 82-jährige Frankfurterin Opfer von Trickbetrügern geworden, die sich als „Schimmelexperten“ ausgaben. Die Frau erhielt am Dienstag gegen 10 Uhr den Anruf einer „Frau König“ ihrer Wohnungsbaugesellschaft, die sich bei ihr als Schimmelexpertin ausgab. Da sich angeblich in der Wohnung der Dame Schimmel befindet, sei es erforderlich, dass jemand vorbeikommt und sich das ansieht. Nur fünf Minuten später klingelte es an der Tür und die 82-Jährige ließ die angebliche Mitarbeiterin in die Wohnung.

Im Laufe des Gespräches behauptete die Unbekannte, dass der 82-Jährigen eine Gutschrift zustünde, die sie ihr jetzt in bar übergeben wolle. Hierzu ließ sie sich das Geldversteck der Geschädigten in der Küche zeigen und schickte ihr Opfer dann nochmals ins Badezimmer, um dort das Wasser laufen zu lassen. Als die 82-Jährige in die Küche zurückkam, waren Täterin und Bargeld (ca. 300 EUR) verschwunden.

Täterbeschreibung: 25-30-jährige Frau, etwa 160 cm groß und von kräftiger Statur. Rundes Gesicht, brauner Teint. Sprach gebrochenes Deutsch, vermutlich Südosteuropäerin. Trug eine dunkle Wintermütze mit Bommel, ansonsten dunkel gekleidet.

(Quelle: Presseportal/ Polizei Frankfurt)

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Ladendieb im Nordwestzentrum gestellt

Am Montagnachmittag um 18.30 Uhr wurde ein 33 Jahre alter Frankfurter festgenommen. Der Mann wurde während eines Parfümdiebstahls in einer Drogerie im Nordwestzentrum beobachtet und durch die Filialleiterin angesprochen. Mit seiner Beute, fünf Flaschen Parfum im Wert von 400 Euro, flüchtete der Langfinger aus dem Laden und wurde durch die Angestellte verfolgt, die durch lautes Rufen „Stopp, stehen bleiben“ auf sich aufmerksam machte. Durch die Schreie aufmerksam gewordene Passanten reagierten sofort und machten den Dieb dingfest. Ein hinzueilender Sicherheitsmitarbeiter konnte den Dieb bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

(Quelle: Presseportal/ Polizei Frankfurt)

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Kick gegen Eintracht und Bochum

SC Riedberg kickt gegen Eintracht Frankfurt und VfL Bochum. Das hört sich nicht schlecht an, oder? Hinter dieser Nachricht, die kürzlich auf den Handys der D2-Junioren und deren Eltern erschien, verbergen sich zwei Testspiele gegen den Fußball-Nachwuchs der beiden Bundesligavereine. Riedbergs Fußball-Spartenleiter Tobias Huber erklärt: „Ich kenne den Trainer der U11 vom Adlertag. Er hat mich Anfang Januar angerufen und gefragt, ob sie auf unserer Anlage spielen könnten. Denn am Trainingszentrum am Riederwald ist für diesen Tag kein Platz mehr frei.“ Der SC Riedberg und die Eintracht verbinden ohnehin gute Beziehungen. Die Konstellation kommt zustande, da die Mannschaften am darauffolgenden Tag ein Hallenturnier spielen. In Darmstadt. Das bedeutet: Damit sich die weite Anreise aus Bochum doppelt lohnt, wurde vorher ein Testspiel vereinbart. Da aber wiederum Riedberg ein „so netter Gastgeber“ ist, wurde dabei auch festgelegt, dass die 10- und 11-Jährigen Fußballer aus unserem Stadtteil auch jeweils eine Halbzeit gegen beide Mannschaften spielen.

Die Fußballspiele finden am kommenden Samstag, 23. Januar, zwischen 16 und 19 Uhr auf dem Sportplatz in der Altenhöfer Allee statt.

Die Jungs von Trainer Julian Neißner kicken zwei Mal 30 Minuten. Erst spielt die U11 von Eintracht Frankfurt gegen den VfL Bochum, dann wiederum der SC Riedberg gegen die Eintracht und zum Schluss Riedberg gegen Bochum.

Nur zur Erinnerung: Kürzlich verloren die (großen) Bayern ein Testspiel gegen den (zweitklassigen) Karlsruher SC. Keine schlechten Aussichten also. Voll motiviert sind die D-Junioren schon jetzt. Noch eine kurze Vorschau: Am Sonntag, 14. Februar, werden die E-Junioren des SC Riedberg gegen den FSV Frankfurt spielen. Auch bei diesem Spiel sind Zuschauer herzlich willkommen!

(Foto: Igor Sluga)

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Die News der Woche

Flüchtlinge werden Turnhalle verlassen

Hessen will die Flüchtlinge aus den Notunterkünften in Landeseinrichtungen verlegen. „Das bedeutet, dass wir die Sporthallen in Kalbach, Fechenheim und an der Sport-Uni wieder den Vereinen, Schulen und Studenten zurückgeben werden“, erklärte am Freitag Frankfurts Stadträtin Daniela Birkenfeld. Zurzeit sind an den drei Standorten 450 Flüchtlinge untergebracht, die auf ihre Erstaufnahme warten. Der exakte Zeitpunkt für den Umzug in eine Landeseinrichtung und die Übergabe der geräumten Hallen steht noch nicht fest. „Die Stabsstelle Flüchtlingsmanagement plant unter Hochdruck mehrere Großprojekte und mein Ziel bleibt es, die Turnhallen so schnell wie möglich wieder ihrer Bestimmung zu übergeben“, sagt Birkenfeld. Es bleibt aber abzuwarten, ob – bei steigenden Flüchtlingszahlen – eventuell wieder Turnhallen benötigt werden.

In den vergangenen Monaten haben sich in Kalbach und Riedberg zahlreiche Ehrenamtliche für die Flüchtlinge engagiert, die mehrheitlich aus Syrien und Afghanistan stammen. Das Riedberger Familienzentrum Billabong bietet beispielsweise zwei Mal pro Woche Deutschunterricht für Frauen und Mädchen inklusive Kinderbetreuung im Infobüro des Riedbergzentrums an. Die Uni bot vor Weihnachten „Wissenschaft für Flüchtlinge“. Die Diakonie, die die Flüchtlinge in Kalbach betreut, suchte zuletzt immer noch freiwillig Engagierte zur Unterstützung beim Betrieb der Flüchtlingsunterkunft. Kontakt: Diakonisches Werk für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes, Telefon 069 2475149-5004/-5008 oder E-Mail: fluechtlingshilfe@diakonischeswerk-frankfurt.de

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Wichtige Themen im Ortsbeirat

Könnte man in der geplanten Gesamtschule am Riedberg öffentlich zugängliche Räume für Vereine & Co. bauen? Wie ist der Sachstand bezüglich Verkauf, Insolvenz und Weiterbetrieb der Kita Weltraum? Bei der Ortsbeiratssitzung am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) geht es aber auch um die Themen mehr Verkehrsüberwachung und die Planung neuer Grünflächen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zur öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen. Zur Debatte steht auch, ob im nächsten Winter vielleicht eine Eislaufbahn am Alten Flugplatz angeboten werden kann – wie vor einigen Jahren auf dem Riedbergplatz.

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Glocken-Bäckerei und Rewe bauen um

Sitzbänke aus Leder, Tische und Stühle für einen gemütlichen Kaffeeplausch, Holzoptik und auch noch ein neuer Außenbereich – die Glocken-Bäckerei im Riedbergzentrum hat umgebaut und hat seit Freitag wieder geöffnet. Zum Start des Wochenendes waren die neuen Sitzplätze schon sehr begehrt. Auch bei Rewe werden während der Öffnungszeiten und noch bis 2. Februar Veränderungen vorgenommen, Regale und Lebensmittelbereiche neu geordnet – damit auch noch mehr Waren und eine größere Auswahl angeboten werden können.

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Info-Abend zum neuen Gymnasium

Neues Gymnasium für Frankfurts Norden: Nach den Sommerferien eröffnet das neue Gymnasium NORD und bietet Plätze für 240 Fünftklässler. Zunächst am Standort Westhausen, letztlich aber voraussichtlich im Neubaugebiet Bonames-Ost. Das neue Gymnasium setzt auf Englisch und Mathematik sowie bilingualen Unterricht. Am Montag (18. Januar) um 19 Uhr findet in der Liebigschule (Kollwitzstr. 3) ein Informationsabend zum neuen Gymnasium statt.

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95 neue Wohnungen für Studenten

Nur zwei, höchstens drei Minuten bis zum Hörsaal benötigen 95 Studenten, die im am Freitag offiziell eröffneten Studentenheim in der Max-von-Laue-Straße wohnen. Jeder Student hat 21 Quadratmeter, kleine Küche und Bad inklusive, hinzu kommen ein Musikzimmer mit Klavier und ein Fitnessraum für alle. 350 Euro im Monat kosten die neuen Wohnungen. Schon im November waren die ersten Studenten eingezogen. Im vergangenen Jahr wurden in Frankfurt 700 neue Wohnheimplätze geschaffen.

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Begeisterte ChorsängerInnen gesucht

Singen im Riedbergchor bringt Spaß und gute Leute und neue Kontakte – mit dieser Botschaft wenden sich die Initiatoren des Chors an alle RiedbergerInnen, die von Klassik bis Spirituals, Pop und Jazz Musik aus aller Welt lieben. Treffpunkt ist ab sofort jeden Donnerstag von 20 bis 21.30 Uhr (außer in den Ferien) in der evangelischen Kirche, Riedbergallee 61. Kontakt unter: burcublk@hotmail.com oder www.riedbergchor.de

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Wir haben einen neuen „Schutzmann vor Ort“

Der Riedberg hat einen neuen „Schutzmann vor Ort“. Vergangene Woche wurde der 36-jährige Polizeioberkommissar Adrian Homeier, ein erfahrener Beamter des 14. Reviers, vorgestellt. Er folgt auf Jürgen Proschinger, der im vergangenen Juni völlig unerwartet verstarb und eine große Lücke hinterließ. Wie auch sein Vorgänger wird Homeier für Riedberg, Kalbach, Niederursel und Praunheim Ansprechpartner bzw. Verbindungsperson für Bürgerinnen und Bürger sowie die örtlichen Institutionen sein. Sprechzeiten sind: dienstags von 10.15 bis 12.15 Uhr im Gemeindehaus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in der Thomas-Mann-Straße 10, mittwochs von 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Pflegeheim Praunheim in Alt-Praunheim 48 und donnerstags von 13 Uhr bis 15 Uhr in der Senioren Selbsthilfe im Weißkirchener Weg 7. Zudem wird der „Schutzmann vor Ort“ zukünftig auch bei Straßenfesten und auf Wochenmärkten präsent sein. (Quelle: Polizei Frankfurt)

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Mehr Verkehrskontrollen vor Schulen

Die Stadt lässt in den ersten beiden Schulwochen nach Weihnachten verstärkt an rund 90 Schulwegen in der Stadt die Geschwindigkeits-Kontrollen durchführen – natürlich zum Schutz der Kinder. Außerdem sollen Autos abgeschleppt werden, die auf Schulwegen verkehrsbehindernd parken. Das erklärte Verkehrsdezernent Stefan Majer (Die Grünen). Er forderte zudem alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme auf. Bei Kontrollen in den Vorjahren hatte sich herausgestellt, dass Autofahrer (auch manche Eltern) viel zu oft die erlaubte Geschwindigkeit überschritten. Auch das Falschparken gefährdet die Schüler.

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Neue Gruppe für junge Imker

Junge Hobby-Imker gesucht: Die IG Riedberg lädt morgen, Sonntag, um 11 Uhr ins Infobüro im Riedbergzentrum Interessierte zwischen zehn und 14 Jahren, die ein spannendes neues Hobby entdecken wollen. Dieses erste Treffen ist eine Vorbesprechung. Wenn sich genügend Teilnehmer finden, werden sie zunächst einmal im Monat theoretisch etwas über Bienen erfahren und praktisch mit den Imkerwerkzeugen umgehen lernen. Diese Termine sind am 31.Januar, 28. Februar, 13. März 2016 auch immer um 11 Uhr im Riedbergzentrum. Ab April geht es laut IG Riedberg „dann praktisch an einem Bienenvolk weiter“. Weitere Infos unter www.ig-riedberg.de
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Die neue Hitliste der Vornamen

Stadträtin Daniela Birkenfeld hat die Vornamensstatistik des Standesamtes für 2015 herausgegeben. Alexander hat es nach dreijähriger Pause vor Maximilian wieder auf den ersten Platz geschafft. 157 Neugeboren bekamen den Namen Alexander. Auf Platz 3 folgt David. Bei den Mädchen war Sophie (214 Neugeborene) am beliebtesten, danach folgen Marie, Maria und Sophia. Die Bundessieger Mia und Ben belegen in Frankfurt im Jahr 2015 nur die Plätze 10 (Mia mit 82 Nennungen) und 15 (Ben mit 60 Nennungen).

Ein Trend, seinen Kindern eine zunehmende Anzahl von Vornamen zu geben, ist auch weiterhin nicht zu erkennen. Knapp 51 Prozent der Eltern gaben ihren Kindern 2015 einen einzigen Vornamen und gut 42 Prozent suchten zwei Vornamen für ihr Kind aus. Lediglich etwa sieben Prozent der Eltern waren ein oder zwei Vornamen zu wenig für ihren Nachwuchs; da sollten es drei und mehr sein. Die vollständige Vornamenshitliste kann man im Internet unter http://www.frankfurt.de beim Standesamt, Stichwort „Vornamensstatistik aktuell“ einsehen. Übrigens: Bei den Nachbarn in Wiesbaden wurde der Name „Frank-Furt“ für ein Neugeborenes abgelehnt. Mama und Papa, beide glühende Eintracht-Fans, mussten sich einen neuen Namen für den Nachwuchs überlegen…

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Das sind die Ferien bis 2024

Brauchen Sie Planungssicherheit? Oder möchten Sie am liebsten jetzt schon wissen, wann Sie sich in den nächsten Jahren auf Freizeit, Sonne und Strand oder Winterzauber (hoffentlich) im Schnee freuen können? Für Hessen stehen bereits jetzt alle Ferientermine bis zum Schuljahr 2023/24 fest. Nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz aktuell die neue Ferienregelung für Hessen freigegeben. Die verbindliche Ferientermine gelten für die Schuljahre 2018/2019 bis 2023/2024. „Damit stellen wir sicher, dass Eltern, Verlage und auch Veranstaltungsplaner schnellstmöglich eine verlässliche Planungsgrundlage in Händen haben“, erklärte Lorz.

Osterferien starten manchmal erst mit Ostern

Die Ferientermine wurden im Wesentlichen nach den bisherigen Gepflogenheiten festgelegt. Dieser Vorschlag hat in einem breiten Anhörverfahren große Zustimmung gefunden. Aufgrund der Anregungen des Landeselternbeirats, des Hauptpersonalrats der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien wurden kleinere Verschiebungen vorgenommen. So beginnen im Jahr 2021 die Osterferien erst mit Ostern selbst und umfassen die beiden Wochen nach Ostern (so wie auch in diesem Jahr). In den meisten Jahren umfassen die Osterferien eine vor und eine Woche nach den Feiertagen.

Späte Sommerferien – kürzere Herbstferien

Außerdem wird es in den Schuljahren 2022/23 und 2023/24 wegen der spät liegenden Sommerferien nur eine Woche Herbstferien geben. In diesen beiden Schuljahren werden stattdessen die Osterferien drei Wochen (!) lang sein. Damit wird auch ein Ausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schulhalbjahr geschaffen.

ALLE FERIENTERMINE AUF EINEN BLICK

Ferientermine Schuljahr 2015/2016

Herbstferien 19.10. – 31.10.2015
Weihnachten 23.12.2015 – 09.01.2016
Osterferien 29.03. – 09.04.2016
Sommerferien 18.07. – 26.08.2016

Schuljahr 2016/2017

Herbstferien 17.10. – 29.10.2016
Weihnachten 22.12.2016 – 07.01.2017
Osterferien 03.04. – 15.04.2017
Sommerferien 03.07. – 11.08.2017

Schuljahr 2017/2018

Herbstferien 09.10. – 21.10.2017
Weihnachten 24.12.2017 – 13.01.2018
Osterferien 26.03. – 07.04.2018
Sommerferien 25.06. – 03.08.2018

Schuljahr 2018/2019

Herbstferien 01.10. – 13.10.2018
Weihnachten 24.12.2018 – 12.01.2019
Osterferien 15.04. – 27.04.2019
Sommerferien 01.07. – 09.08.2019

Schuljahr 2019/2020

Herbstferien 30.09. – 12.10.2019
Weihnachten 23.12.2019 – 11.01.2020
Osterferien 06.04. – 18.04.2020
Sommerferien 06.07. – 14.08.2020

Schuljahr 2020/2021

Herbstferien 05.10. – 17.10.2020
Weihnachten 21.12.2020 – 09.01.2021
Osterferien 06.04. – 16.04.2021
Sommerferien 19.07. – 27.08.2021

Schuljahr 2021/2022

Herbstferien 11.10. – 23.10.2021
Weihnachten 23.12.2021 – 08.01.2022
Osterferien 11.04. – 23.04.2022
Sommerferien 25.07. – 02.09.2022

Schuljahr 2022/ 2023

Herbstferien 24.10. – 29.10.2022
Weihnachten 22.12.2022 – 07.01.2023
Osterferien 03.04. – 22.04.2023
Sommerferien 24.07. – 01.09.2023

Schuljahr 2023/ 2024

Herbstferien 23.10. – 28.10.2023
Weihnachten 27.12.2023 – 13.01.2024
Osterferien 25.03. – 13.04.2024
Sommerferien 15.07. – 23.08.2024

Angegeben ist jeweils der erste und letzte Ferientag.

Nach dem Schulgesetz stehen den Schülerinnen und Schülern „Ferien in pädagogisch sinnvollen Abständen zu“. Weitere Einzelheiten sind in der Verordnung über die Gestaltung des Schulverhältnisses geregelt; danach gibt es in Hessen Sommer-, Herbst-, Weihnachts- und Osterferien sowie einige bewegliche Ferientage. Durch Erlass des Kultusministeriums werden die Termine der einzelnen Ferienabschnitte festgelegt.

Die Gesamtzahl der Ferientage liegt bundeseinheitlich bei 75 Tagen, wobei alle Wochentage (Montag bis Samstag) als Ferientage gezählt werden.

Für die Gestaltung der Sommerferien gibt es eine Absprache der Kultusministerkonferenz. Durch einen gestaffelten Beginn der Sommerferien in den Ländern wird dafür gesorgt, dass Feriengebiete und Verkehrsmittel nicht überlastet werden. Durch das rollierende System wechseln alle Länder (außer Bayern und Baden-Württemberg) von Jahr zu Jahr von früheren auf spätere Termine und umgekehrt. Innerhalb dieses Systems werden benachbarte Länder zu Ländergruppen zusammengefasst. Hessen bildet mit Rheinland-Pfalz und dem Saarland eine solche Ländergruppe. Die Sommerferientermine für die Zeit von 2018 bis 2024 wurden bereits 2014 vereinbart.

Die übrigen Ferientermine legen die Länder in eigener Zuständigkeit fest.

Weitere Informationen auf der Homepage des Hessischen Kultusministeriums unter kultusministerium.hessen.de

(Quelle: Hessisches Kultusministerium/ Foto: drubig-photo)

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