Monat: Dezember 2015

Kita-Anmeldung nur noch online

Hunderte Mütter und Väter am Riedberg kennen das: Sie gehen von Kita zu Kita, um bei jeder Einrichtung die oft identischen Anmeldebögen für ihre Kinder auszufüllen. Dann heißt es warten, bis man in einer der Wartelisten nach oben rutscht. Bisweilen sollen Eltern schon Kuchen und ähnliche Aufmerksamkeiten gebracht haben, um ihr Anliegen zu untermauern. Ab heute ist all das Vergangenheit. Ab sofort gibt es erstmals eine zentrale Online-Plattform in Frankfurt, in der die Angebote von über 200 Trägern von Krippen, Kindergärten, Horten, der erweiterten schulischen Betreuung (ESB) und bei Tagespflegepersonen gebündelt sind. Betreuungsplätze des Pakts für den Nachmittag wie an der Grundschule Riedberg I und der Marie-Curie-Schule sind nach Informationen von MAINRiedberg nicht betroffen. Dennoch geht es um nicht weniger als 45.000 Plätze für Kinder von 0 bis 12 Jahren im gesamten Stadtgebiet. Wenige Klicks auf www.kindernetfrankfurt.de genügen, um sich künftig bei den bevorzugten Betreuungseinrichtungen vorzumerken. Die Stadt verspricht sich davon auch, dass die Platzvergabe schneller und transparenter funktioniert. „Das ist deutschlandweit einmalig“, sagt Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne).

„Sobald Sie sich entschieden haben, welches Betreuungsangebot für Sie in Frage kommt, geben Sie Ihre Daten ein“, heißt es im Flyer der neuen Plattform. Dazu zählen: Persönliche Informationen zu Eltern und Kind, die Wünsche bezüglich Einrichtung, Betreuungsform und Betreuungsbeginn, bei Bedarf ergänzende Angaben und Besonderheiten. Die Experten des Kindernets empfehlen, vorab die Tage der offenen Türe der Einrichtungen zu nutzen und sich dann für drei bis fünf Angebote zu entscheiden. Daten und Vormerkungen kann man anschließend ausdrucken. Sobald ein passendes Angebot für das Kind vorliegt, erhalten die Eltern eine einsprechende Mail. Mütter und Väter ohne Zugang zum Internet können sich direkt bei der Infobörse Tagesbetreuung des Stadtschulamts unter 069/21236564 melden. Dort wird auch ihnen weitergeholfen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Stadt und Träger auch einen Überblick über freie Kapazitäten jenseits von Stadtteilgrenzen erhalten und diese viel konsequenter nutzen können. Vergeben werden die Plätze weiterhin von der Kita selbst. Auch Kriterien wie alleinerziehend, berufstätig oder der Bezug von Sozialleistungen wird weiterhin abgefragt und berücksichtigt.

„Wir Frankfurter Kinderbeauftragten haben uns dafür auch eingesetzt“, erklärt Manuela Roll, Kinderbeauftragte des Riedbergs. Die zentrale Anmelde-Plattform und das neue Vergabe-Verfahren versprechen „mehr Transparenz für beide Seiten“, Eltern einerseits und die Einrichtungen andererseits.

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Alle Informationen zur neuen Online-Plattform für Kita-Anmeldungen finden Sie unter www.kindernetfrankfurt.de

(Fotos: highwaystarz/ Fotolia// Kindernet Frankfurt)

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Die NEWS der Woche

So wächst der Riedberg

Ende 2014 wohnten laut amtlicher Statistik fast 10.000 Menschen am Riedberg. Ende 2015 dürften es bis zu 1000 Neu-Riedberger mehr sein und im nächsten Jahr werden wir die Marke 13.000 Einwohner mit Erst- und Zweitwohnsitz erreichen. Einige Großprojekte sind kurz vor der Fertigstellung, weitere Großprojekte sind im Bau. Die Hessenagentur zählt auf: Das Projekt „Central Living“ neben dem Riedberg-Zentrum ist fast fertig. Die „Riedberg-Alleen“ in Uni-Nähe ebenfalls. Die „Riedbergwelle“ in der Graf-von-Stauffenberg-Allee mit 160 Mietwohnungen feierte kürzlich Richtfest. Auch die Erschließung des Westflügels hat begonnen, mit dem Bau von Loft- und Doppelhäusern der Baugesellschaft Gut Lewitz, dem Projekt „Westcube“ von Krieger und Schramm, sowie dem Vertriebsstart für 71 Eigentumswohnungen der Nassauischen Heimstätte. Das Unternehmen BIEN-RIES errichtet auch noch 131 weitere Eigentumswohnungen im Quartier „Schöne Aussicht“. Übrigens: Statistiker gehen davon aus, dass 2040 bis zu 830.000 Menschen im Stadtgebiet leben. Echten Frankfurtern darf man’s kaum verraten: Aber das ist, als zöge ganz Offenbach zu uns…

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Thema Sicherheit im Ortsbeirat

Zur Ortsbeirats-Sitzung nächsten Freitag (11.12.) um 20 Uhr in Kalbach kommt Frankfurts Sicherheits-Dezernent Markus Frank. Er ist eingeladen, um über die Sicherheitslage in Frankfurt am Main, insbesondere im Stadtteil Kalbach-Riedberg zu informieren. Der Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr will aber auch die Schwerpunkte der Arbeit der Stadtpolizei und des Präventionsrates erläutern und Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantworten. Danach geht’s zur normalen Tagesordnung über. Diskutiert wird beispielsweise die Öffnung der Schulaula des Gymnasiums für Vereine. Einen entsprechenden Antrag hat die SPD eingereicht. Die CDU setzt sich für eine bessere Müllentsorgung am Riedbergplatz ein, wo Mülleimer überquellen und teils Reste des Wochenmarktes in den Abfallbehältern entsorgt werden.

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Neu! Sozialratshaus und Polizei im Mertonviertel

Im ersten Quartal 2016 startet das neue Sozialrathaus Nord im Mertonviertel. Die genaue Adresse lautet: Emil-von-Behring-Straße 8-12. Das ist in direkter Nachbarschaft des Jobcenter Nord. Umstritten war das Projekt im Vorfeld, da hier die Sozialrathäuser Nordweststadt und Am Bügel – u. a. aus wirtschaftlichen Gründen – fusionieren und zudem das Mertonviertel eher als „Bürostandort“ gilt. Die Stadt kann aber durch den Umzug die Miete deutlich reduzieren, sogar mehr Fläche anmieten und auch die Mitarbeiterzahl konstant halten. 130 Mitarbeiter werden sich um Beratung und Förderung in wirtschaftlichen und persönlichen Belangen kümmern und sind zuständig für Berkersheim, Bonames, Frankfurter Berg, Ginnheim, Harheim, Heddernheim, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Niederursel sowie Kalbach/Riedberg, wo vermutlich weniger Förderbedarf besteht. Wichtig: Auch die bisherigen Polizeireviere 14 (Nordweststadt) und 15 (Frankfurter Berg) werden 2016 im Mertonviertel zusammengelegt und ziehen in die Lurgiallee 5. Das soll auch dazu führen, dass künftig wesentlich mehr Polizeikräfte auf den nördlichen Straßen präsent sind.

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Helfer für den Weihnachtsmarkt gesucht!

In exakt einer Woche ist es endlich so weit: Der Weihnachtsmarkt am Riedbergplatz beginnt am 3. Adventssamstag um 16 Uhr. Bis Sonntag Nachmittag erwarten uns nicht nur die legendäre Feuerzangenbowle der IG Riedberg, sondern viele Spezialitäten weiterer Vereine sowie Riedberger oder Kalbacher Betriebe. Und natürlich der Auftritt der süßen Billabong-Ballettkids plus die Band Atomic Sax. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Organisation liegt wieder bei der IG Riedberg. Dort sucht man noch immer fleißige Helfer, die beim Aufbau, Abbau und auch an den beiden Markttagen. Weitere Infos unter www.ig-riedberg.de.

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Kleine Geschenke für Flüchtlingskinder

Tolle Aktion für Flüchtlingskinder: Während des Weihnachtsmarktes am 13. Dezember von 12 bis 14 Uhr sammelt die IG Riedberg gemeinsam mit der Diakonie Geschenkkartons für Kinder, die in der Kalbacher Notunterkunft untergebracht sind. Die IG Riedberg sammelt und übergibt diese dann dem Flüchtlingszentrum in Kalbach. Sollten große Mengen gespendet werden, die den Bedarf in Kalbach übersteigen, werden die Pakete an die Organisation „Frankfurt hilft“ zur Weiterleitung an weitere Frankfurter Einrichtungen abgegeben. Die IG sammelt Geschenke für Mädchen oder Jungen in den Altersklassen von 3 bis 6 Jahren, 7 bis 10 und 11 bis 14 Jahren. Bitte die Kartons entsprechend beschriften, beispielsweise: Junge, 7 bis 10 Jahre. Die Kartons müssten so eingepackt sein, dass man sie ohne Beschädigung der Verpackung öffnen kann.

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Bücherei in der Grundschule eröffnet

Ein Herzensprojekt wird Wirklichkeit: Seit wenigen Tagen ist die Bücherei in der Marie-Curie-Grundschule (Graf-von-Stauffenberg-Allee) geöffnet. Die Klassen können dort ab sofort eine Lesestunde verbringen. Oder einfach auch mal schmökern und neugierig in das eine oder andere Buchs gucken, das für die jeweilige Altersstufe im Regal zu finden ist. Die Kindern basteln derzeit auch Platzhalter aus Karton. Die stecken sie dann dort ins Regal, wo sie die Bücher herausnehmen. So kommt auch jedes Buch wieder an den richtigen Platz. Der Förderverein der noch jungen Grundschule war maßgeblich beteiligt daran, dass die Schüler-Lese-Bücherei aufgebaut werden konnte.

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Wer will Spielzeug selbst herstellen?

Spielzeug-Hersteller und Nachwuchs-Forscher gesucht: Wer schon immer sich selbst ein Spielzeug bauen wollte, das sich bewegt, leuchtet und Geräusche macht, ist beim neuen Technik-Workshop bei Billabong willkommen. Nach den Weihnachtsferien starten im Jugendhaus (Friedrich-Bergius-Weg 2) die MINT-Kurse für Kinder von 8 bis 12 Jahren, die immer mittwochs stattfinden, übrigens auf Deutsch und Englisch. Während der Osterferien wird es auch einmalige Bastel-Werkstätten geben. Weitere Infos und Anmeldung unter www.billabong-family.de oder www.littletoyfactory.com

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Markt für besondere Geschenke

Zugegeben: Dieser Markt ist nicht am Riedberg, dafür aber etwas ganz Besonderes. In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich das Foyer des Museums für Angewandte Kunst am Schaumainkai in einen „Markt Besonderes Schenken“, auf dem lokale Anbieter, kleine Produzenten und herausragende Manufakturen ihre Waren anbieten. Auf dem Markt finden sich geschmackvolle Geschenke aus Papier, edle Objekte aus Holz, Porzellan und Metall. Mode, Accessoires und Schmuck sind ebenso vertreten wie Designobjekte und Kleinmöbel. Auch feine kulinarische Spezialitäten wie Gewürze, Plätzchen, Stollen und Marzipangebäck werden angeboten. Begleitend zum Markt bietet das Museum ein Workshop-Programm für Kinder und Erwachsene. Der „Markt Besonderes Schenken“ ist bis 20. Dezember jeweils Freitag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zum Markt ist frei. Weitere Informationen unter www.museumangewandtekunst.de

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Eschersheimer Landstraße wird einspurig

Diese Nachricht dürfte auch Riedberger interessieren: Die Eschersheimer Landstraße, eine der Hauptverkehrsstraßen in Richtung Stadtmitte, soll im Abschnitt zwischen Am Weißen Stein und nördlich der Hügelstraße umgebaut werden. Der Autoverkehr wird zukünftig durchgehend einspurig geführt. Für den Radverkehr werden 1,50 Meter breite Schutzstreifen mit Trennstreifen zu den Parkplätzen markiert. Für die Planung und Umsetzung der Maßnahme werden Investitionsmittel in Höhe von 4,45 Millionen Euro benötigt. Dem Umbau gingen Untersuchungen und eine Verkehrssimulation voraus, die gezeigt haben, dass die Umbauten in der Praxis funktionieren sollten – auch bei höherem Verkehrsfluss.

(Zusammenfassung: cd/ Grafik: fotolia)

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Neues Gymnasium mit Fragezeichen

Im Frankfurter Norden fehlen laut Prognosen bis zu 280 Plätze an weiterführenden Schulen, insbesondere an Gymnasien. Jetzt liegen konkrete Pläne für ein neues Gymnasium mit dem provisorischen Standort in Westhausen auf dem Tisch. Joachim Lenz, Leiter des Liegenschaftsmanagements des Stadtschulamts, kam persönlich zum zuständigen Ortsbeirat 7. Die Fakten: Das Gymnasium in Holzmodulbauweise soll in Nähe der Ludwig-Landmann-Straße, am Areal zwischen Kollwitzstraße und Muckermannstraße entstehen. Die Arbeiten sollen nach Ostern beginnen, bis 2020 soll ein endgültiger Standort – womöglich in Bonames – gefunden werden. Es wird zunächst 180 Plätze pro Jahrgang geben und eine Kantine für die Hälfte der Schüler. Das Schulprofil steht noch nicht fest.

Ein Diskussionspunkt war sofort die Verkehrsanbindung. Anwohner haben wegen des zu erwartenden Verkehrsaufkommens schon Widerstand gegen die Pläne angekündigt. Laut Schulamt sind eine bessere RMV-Anbindung oder ein Schulbus „unrealistisch“. Vom Riedberg aus ist die Schule sechs Kilometer entfernt – aber per Bus und Bahn erst in 34 bis 43 Minuten erreichbar. Je nachdem, ob man ein oder zwei Mal umsteigt.

Die beiden Elternbeiratsvorsitzenden der Riedberger Marie-Curie-Grundschule, Barbara Günther und Bettina Grießhammer, haben anlässlich der Vorstellung der neuen Schulpläne die Eltern per Mail dazu aufgerufen, ihre „Stimme zu nutzen“ und Bildungs-Dezernentin Sarah Sorge oder auch das Schulamt zu kontaktieren. Denn „im kommenden Schuljahr und sicher auch noch in den darauffolgenden Jahrgängen werden wir zu wenige Plätze in den weiterführenden Schulen in Frankfurt haben“.

Am Gymnasium Riedberg werden ebenfalls wieder 180 Plätze vergeben, bereits in diesem Jahr war die Zahl der Anmeldungen weit höher. Die Übergangsquote für das Gymnasium liegt in unserem Stadtteil bei bis zu 70 Prozent und ist wesentlich höher als in anderen Stadtteilen. Allerdings haben laut FAZ-Bericht bei einer Podiumsdiskussion im Haus am Dom Experten darauf hingewiesen, wie wichtig eine gute Beratung in den Grundschulen in puncto Übertritt ist. Denn nicht alle Schüler mit Gymnasial-Wunsch sind für ein Gymnasium geeignet.

Der Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg setzt beim Thema Schulplätzemangel auf eine Erweiterung der nahen Otto-Hahn-Gesamtschule in Nieder-Eschbach. Auch zwei weitere Frankfurter Ortsbeiräte setzen sich dafür ein. Noch aber gibt es dazu keine Antwort der Stadt. Ortsvorsteherin Carolin Friedrich erklärte gestern auf Anfrage, dass „die Stadtverordnetenversammlung das Ansinnen mit der Bitte zu prüfen und zu berichten an den Magistrat weitergeleitet hat“.

Schüler und Eltern können sich ab sofort wieder an den „Tagen der offenen Tür“ über Angebot und Schwerpunkte der weiterführenden Schulen informieren. Die nächsten Info-Tage im Frankfurter Norden sind:

Otto-Hahn-Schule (Nieder-Eschbach) / kooperative Gesamtschule: Tag der offenen Tür am 5.12.2015 von 10 bis 13 Uhr

Ziehenschule (Eschersheim)/ Gymnasium: Tag der offenen Tür am 16.1.2016 von 9 bis 12.15 Uhr

Anne-Frank-Realschule (Dornbusch): Tag der offenen Tür am 5.02.2016 von 14.30 bis 17.30 Uhr

Ernst-Reuter-Schule II (Niederursel)/ Integrierte Gesamtschule: Tag der offenen Tür am 13.2.2016

Wöhlerschule (Dornbusch)/ Gymnasium: Tag der offenen Tür am 26.2.2016 von 16 bis 19 Uhr

Gymnasium Riedberg: Tag der offenen Tür am 27.2.2016 von 16 bis 19 Uhr

Alle Informationstage auf einen Blick finden Sie unter www.frankfurt.de, Stichwort „Tage der offenen Tür“.

(Zusammenfassung: cd/ Foto: pict rider/ fotolia)

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Mit Zipfelmütze sind alle Sieger

Die Aufregung ist kaum zu überhören. „Mama, wann geht’s denn endlich los?“, fragt eine Siebenjährige und zupft an ihrer grünen Zipfelmütze. Es ist der erste Sonntag im Advent, kurz vor 12 Uhr. Trotz Dauerregens und weniger Grad über Null sind mehr als 400 Läufer zum fünften Zipfelmützenlauf des SC Riedberg gekommen. Familien mit Kinderwagen, Läufer mit Hunden, Laufbegeisterte mit Handicap, Senioren, Teenager, Grundschüler und fast 40 Kindergartenkinder, die mit einem Rennen um die Finnenbahn den Anfang machen. Nicht wenige strahlen, als Schatzmeister Pedro Ferreira sie danach einzeln ans Mikrophon bittet und jeder eine Urkunde plus Überraschungstüte bekommt. Der Vereinsvorsitzende Alex Markert hatte schon vorab gesagt: „Bei uns ist jeder willkommen, ob alt, jung, dünn oder nicht. Alle sollen einfach Spaß haben!“

Der damals noch junge Verein hatte 2011 den Lauf ins Leben gerufen, um mit den Zipfelmützen passend zu den Vereinsfarben Marketing in eigener Sache zu betreiben. Inzwischen hat der Sportclub 1156 Mitglieder und einen fast zu jeder Trainingszeit ausgebuchten Sportplatz. Zum Zipfelmützenlauf kamen in diesem Jahr auch Lauftreffs aus dem Umland und einige Ironman-Teilnehmer. Am Start der 5- und 10-Kilometer-Strecke liefen alle über den offiziellen Teppich des Frankfurter Ironman, Sieger wie Nachzügler wurden später mit Applaus empfangen. Zum ersten Mal waren Start und Ziel an der Sportanlage in der Altenhöferallee, was wohl der Grund für eine kleine Premieren-Panne war. Denn die ersten Läufer bogen ein Mal falsch ab, das Hauptfeld folgte – und alle waren am Ende rund einen Kilometer mehr unterwegs als geplant. Beim abschließenden Lauf über die 10-Kilometer-Distanz lief aber alles wie geplant.

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Ener Cseh siegte bei den Jungen

Dabei sein war alles – doch einige große und kleine Riedberger freuten sich natürlich dennoch über ihre guten Platzierungen. Igor Sluga belegte bei den Herren den zweiten Platz beim 5-Kilometer-Lauf, Ener Cseh siegte bei den Jungen vor Samuel Oppon, und die erst achtjährige Julia Ruef wurde Zweite bei den Mädchen.

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Julia (8) strahlt. Sie ist Zweite bei den Mädchen!

Übrigens interessierte man sich auch auf der Insel Bali für den Riedberger Event. „Wie war der Zipfelmützenlauf?“, fragte per SMS der zweimalige Ironman-Finisher Tobias Hopf (32), der derzeit auf allen Kontinenten nach den neuesten Fitness- und Sporttrends sucht. Im nächsten Jahr, so versprach er, möchte er wieder dabei sein.

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Igor Sluga wurde Zweiter bei den Herren

Alex Markert vom SC Riedberg zieht ein sehr positives Fazit. Die Einnahmen des Zipfelmützenlaufs sind für den Bau des Klubhauses reserviert. 80 bis 100 Quadratmeter groß soll es werden, Umkleiden inklusive. Mehr Umkleiden wären auch ideal für Veranstaltungen wie den Zipfelmützenlauf. Anscheinend können aber auch Bratwürste, Kinderpunsch und der heiße Äppler der SCR-Fußballer bestens Hunger und Kälte vertreiben…

(Text: cd/ Fotos (4): Alexander Markert)

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