Monat: Oktober 2015

Eine Ampel für die Schüler

Viele Eltern und vor allem die Grundschüler werden aufatmen, wenn diese Ampel endlich Wirklichkeit wird: Der Ortsbeirat hat am Freitag einstimmig beschlossen, dass der Magistrat gebeten werden soll, an der Kreuzung der Altenhöferallee zur Graf-von-Stauffenberg-Allee „eine Lichtsignalanlage“ zu errichten. „Die Stelle ist so brenzlig. Es wäre wichtig, dass hier schnell etwas geschieht“, hatte Barbara Günther, Elternbeiratsvorsitzende der Marie-Curie-Schule noch vorab im Gespräch mit Main Riedberg erklärt. Der Antrag kam ursprünglich von der CDU, aber auch die Vertreter der anderen Parteien stimmten zu. Denn Fakt ist: Seit der Anschluss an die Rosa-Luxemburg-Straße hergestellt ist, ist der Verkehr stark angestiegen. Zwar gibt es einen Fußgängerüberweg plus Mittelinsel. Diese wurde aber so nah am Kreuzungsbereich gebaut, dass laut Ortsbeirat und Beobachtern eine „unübersichtliche Verkehrssituation“ entsteht. Zudem wurde inzwischen ein Schulwegeplan für die Marie-Curie-Schule erstellt. Für Kinder von der nordöstlichen Seite der Altenhöferallee gibt es derzeit keine Alternative. Sie müssen hier die Straße überqueren. Eine (sichere) Ampel wäre für alle eine große Erleichterung.

Ein weiterer Antrag zum Thema Verkehr, diesmal von SPD, Grünen und Linken, fand ebenfalls eine große Mehrheit – und schon bald könnte auf den wichtigsten Erschließungsstraßen des Riedbergs Tempo 30 gelten! Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob auf der Riedbergallee, Altenhöferallee, Graf-von-Stauffenberg-Allee sowie Carl-Hermann-Rudloff-Allee ein Tempolimit angeordnet werden kann mit dem Ziel, in einem weiteren Schritt auf den gesamten Riedberg Tempo 30 anzuordnen. Ausgenommen vom Antrag ist nur der erste Anstieg den Riedberg hinauf bis zur Konrad-Zuse-Straße sowie der Abzweig bis zum ersten Kreisel der Graf-von-Stauffenberg-Allee. Die Antragsteller hoffen, dass das Tempolimit den Verkehr ruhiger und disziplinierter macht, Radfahrern mehr Sicherheit bietet, insbesondere aber auch Kindern und allen Fußgängern. Zudem wird der Lärm deutlich gemindert und der Riedberg biete als Baugebiet, das nur mit vier Straßenverbindungen ans überörtliche Straßennetz angebunden ist, gute Voraussetzungen für eine Tempo-Beschränkung. Übrigens: Als vor Jahren in Kalbach für den ganzen Stadtteil eine Tempo-30-Zone eingerichtet wurde, waren die Bedenken nicht zu überhören. Inzwischen hat sich die gesamte Verkehrssituation entspannt. Und die Anwohner sind es auch.

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Frankfurt feiert mit Gauck, Cro & Co.

Nur noch eine halbe Stunde – dann startet das große Bürgerfest zu 25 Jahren Deutscher Einheit in der (für den Autoverkehr gesperrten) Frankfurter City. Bis Sonntag sind rund 300 Veranstaltungen geplant. 200 Zelte wurden aufgebaut. Mehr als eine Million Besucher werden erwartet. Auf der Bühne vor der Alten Oper rocken bereits heute ab 19 Uhr die Newcomerin Namika und dann Cro plus Panda-Maske. Morgen Sarah Connor und Rea Garvey. Dazu gibt es eine Sportmeile auf der Zeil inklusive Zielwerfen mit Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll, die „Ländermeile“, auf der sich alle Bundesländer vorstellen, und eine spektakuläre Multimedia-Inszenierung am Main Samstagabend ab 21 Uhr. Protokollarischer Höhepunkt ist der Festakt am Samstag mit Bundespräsident Joachim Gauck, Kanzlerin Angela Merkel, Hessens Ministerpräsident und dem derzeitigen Bundesratspräsidenten Volker Bouffier und zahlreichen Bürgerrechtlern aus der ehemaligen DDR.

Der letzte Präsident der Sowjetunion, Friedensnobelpreisträger Michael Gorbatschow, und Ex-Kanzler Helmut Kohl haben aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Auch der frühere US-Präsident George Bush kommt nicht. Dafür werden die Bürgerrechtlerinnen Vera Lengsfeld, Marianne Birthler und Freya Klier in der Alten Oper in der ersten Reihe sitzen. Die Landesregierung hat auch 30 Flüchtlinge eingeladen. Die nationalen und internationalen Ehrengäste von Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher bis EU-Präsedent Jean-Claude Juncker speisen übrigens am Abend in der Villa Rothschild in Königstein – streng abgeschirmt.

Geschichts-Meile und Diskussionen
Der Paulsplatz vor der Paulskirche, in der einst das erste frei gewählte deutsche Parlament zusammentrat, wird zum „Platz der Einheit“ mit vielen Informationen und Ereignis-Berichten zum deutschen Einheitsprozess. Die Ausstellung wird bis Mitte November zu sehen sein. Der Liebfrauenberg wird zum „Platz der Geschichte“ mit spannenden Talkrunden und Präsentationen verschiedener Gedenkstätten und Projekten. Auch der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen der DDR ist eingeladen.

Licht-Spektakel am Samstagabend
Mehr als einen Stippvisite vom Riedberg wert ist am Samstagabend (21 Uhr) auch die große Multimedia-Show am Main, an der etwa 300 Künstler beteiligt sind. Am Mainufer ist Platz für bis zu 50.000 Besucher. Das hr-fernsehen überträgt das Spektakel live. Die zentrale Feier wird immer von dem Bundesland ausgerichtet, das den Bundesratsvorsitz hat. Hessen hat für die Feierlichkeiten 3,5 Millionen Euro eingeplant, die Stadt Frankfurt beteiligt sich mit 1,3 Millionen Euro. Es gibt sogar ein Bürger-Infotelefon unter 069/115, das für jegliche Fragen zu den Feierlichkeiten zur Verfügung steht. Rund um die Uhr.

TERMINE:

– Alle Informationen zum großen Frankfurter Bürgerfest zu 25 Jahren Deutscher Einheit von 2. bis 4. Oktober finden Sie unter
http://tag-der-deutschen-einheit.de/programmheft

Heute um 15.30 Uhr gibt es auch am RIEDBERG im Rahmen einer Feierstunde die Gelegenheit, mit einem Zeitzeugen deutsch-deutsche Geschichte zu beleuchten und besser zu verstehen. Albrecht Kaul war evangelischer Diakon und lebte 40 Jahre in der DDR. Er ist Verfasser des Buches „Wegen Gefährdung des sozialistischen Friedens – bewegende Schicksale von Christen in der DDR“. Die Feierstunde findet im Casa-Reha-Heim „Bettinahof“ in der Altenhöferallee statt.

– „Ostdeutsche Geschichten“ sind das Thema des Ökumenischen Dienstags am 06.10. um 20.00 Uhr mit der Riedberger Autorin Beate Thieswald-Schechter. Veranstaltungsort: Riedberggemeinde, Riedbergallee 61.

– Bereits am Sonntag, 4.10., ist nicht nur in der City verkaufsoffen, auch Kindermode Leonell/ Riedbergzentrum hat von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

(Foto: fotolia)

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Fußballschuhe für Flüchtlinge!

Tolle Aktion für Flüchtlinge: Das Familienzentrum Billabong e. V. sammelt ab 5. Oktober neue und gebrauchte Fußballschuhe und Fußballtrikots für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. „Wir unterstützen damit die große HR-Initiative PEOPLE LIKE ME und hoffen natürlich, dass möglichst viele Riedberger mitmachen“, erklärt Anja Hohmann von Billabong. Alles, was im Stadtteil bis einschließlich 17. Oktober gesammelt wird, geht an den Internationalen Bund Frankfurt, der sich bei der Betreuung und Fortbildung insbesondere auch von minderjährigen Flüchtlingen engagiert.

Mit dabei sind auch der SC Riedberg und das Reisebüro Sonnenklar am Riedbergplatz. Das hat die praktische Konsequenz, dass Schuhe und Trikots nicht nur bei Billabong im Jugendhaus, Friedrich Bergius Weg 2, abgegeben werden können, sondern auch am Sportplatz sowie bei „Sonnenklar“ am Riedbergplatz.

Noch eine Bitte der Organisatoren: Spenden möglichst gesammelt, sortiert und beschriftet in Tüten abgeben. Und ohne (Dreck-)Spuren vom letzten Kick. Weitere Infos unter info@billabong-family.de oder 0163/ 7762999


Sammelstellen am Riedberg:

Billabong e.V. im Jugendhaus Friedrich-Bergius-Weg 2

SC Riedberg

Reisebüro „Sonnenklar“ / Riedbergplatz

Aktions-Start: 05.10.15 Aktions-Ende: 17.10.2015

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